ESC-Fina­le 1984: Im Augen­blick der Illusion

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Das Jahr der gol­de­nen Schuhe

Ein Kata­stro­phen­jahr­gang, so das ein­hel­li­ge Urteil in der Pres­se­nach­schau. Dem konn­te man als Zuschau­er nur bei­pflich­ten: mitt­ler­wei­le schick­ten fast alle Län­der aus­schließ­lich auf den ver­mu­te­ten Jury­ge­schmack zuge­schnit­te­ne Lied­kost. Die bestand ent­we­der aus seich­ten, künst­lich mun­te­ren Plas­tik­pop­num­mern mit ewig­glei­cher Cho­reo­gra­fie oder aus alt­ba­cke­nen Bal­la­den, in denen Sän­ge­rin­nen aus der vier­ten und fünf­ten Rei­he ver­such­ten, mit dün­nen Stimm­chen dick auf­zu­tra­gen. Ernst zu neh­men­de, auch kom­mer­zi­ell erfolg­rei­che Popacts, die noch in den Sieb­zi­gern den Song Con­test bevöl­ker­ten, such­te man ver­ge­bens. Einen Licht­blick bot ledig­lich Desi­rée Nos­busch, die trotz ihres jugend­li­chen Alters fünf­spra­chig und mit Witz und Esprit durch die Show führ­te, so als sei sie dafür geboren.

Wer hat mein Lied so zer­stört, Ma? – Der Diri­gent! (DE)

Zur Kata­stro­phe geriet ihre zwei­te Grand-Prix-Teil­nah­me auch der deut­schen Ver­tre­te­rin Mary Roos (DVE 1970, 1975, 1982, DE 1972). Dabei wähn­te man die sym­pa­thi­sche Sän­ge­rin mit dem anrüh­rend schö­nen Durch­hal­te­schla­ger ‘Auf­recht gehn’ für den Wett­be­werb bes­tens gerüs­tet. Doch der Song mutier­te ihr zum Mene­te­kel. Nicht nur kri­sel­te zum Zeit­punkt ihres Auf­tritts in Luxem­burg ihre Ehe mit dem ‘Polo­nä­se Blan­ke­ne­se’-Sän­ger Gott­lieb Wen­de­hals (DVE 1982, a.k.a. Wer­ner Böhm), so dass sie das Tren­nungs­lied mit blank lie­gen­den Ner­ven sin­gen muss­te. Zu allem Unglück lehn­te sie, wie sie im Fed­der­sen-Inter­view sag­te, den Vor­schlag ab, zum Halb­play­back zu sin­gen – und prompt rui­nier­te das Luxem­bur­ger Orches­ter unter der Lei­tung des unfä­hi­gen Gast­di­ri­gen­ten Pierre Cao ihr den hym­ni­schen Songauf­takt. Die Krö­nung war aber das wirk­lich scheuß­li­che, leber­wurst­far­be­ne Kleid mit pas­sen­den Pumps in horn­hautum­bra. Den vier­zehn­ten Platz nah­men ihr die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sehr vom Erfolg ver­wöhn­ten Deut­schen ziem­lich übel. Erst Ende der Neun­zi­ger gelang es der paten­ten Ham­bur­ge­rin wie­der, Hit­pa­ra­den­er­fol­ge zu erringen.

Borabo­ra in Tahi­ti­hey: Mari­bel­le (NL)

Zu Her­zen gehen­de Tra­gik wohn­te auch den Bei­trä­gen Por­tu­gals und Hol­lands inne. Für die son­nen­ver­wöhn­te Halb­in­sel saß eine blon­dier­te Hel­ga Bei­mer mit dem Namen Maria Gui­not hin­ter dem Flü­gel. Sie strahl­te auch im schwar­zen Negli­gée in etwa so viel Sex­ap­peal aus wie Ant­je, das Pau­sen­wal­roß vom NDR. Ihre sanf­te Bal­la­de ‘Silên­cio et tan­ta Gen­te’ über­zeug­te jedoch mit stil­ler Schön­heit. Es exis­tiert eine von Maria selbst pho­ne­tisch in Deutsch ein­ge­sun­ge­ne, wirk­lich herz­zer­rei­ßen­de Fas­sung namens ‘Augen­blick der Illu­si­on’, die mir noch heu­te die Trä­nen der Rüh­rung in die Augen treibt. Das gilt auch für die Nie­der­län­de­rin Maria Lid­wi­na Kwak­man ali­as Mari­bel­le. Ihr hauch­zar­tes Lie­bes­fle­hen ‘Ik hou van jou’ trug sie mit einer der­ma­ßen melan­cho­lisch-trau­ri­gen, ja ver­zwei­fel­ten Stim­me vor, dass mein Herz beim Hören blu­tet. In Strö­men. Es bleibt wohl Mari­bel­les Geheim­nis, war­um sie glaub­te, als Kreu­zung aus Hul­a­mäd­chen und Pra­li­nen­schach­tel auf der Büh­ne erschei­nen zu müs­sen, mit einer rie­si­gen Geschenk­schlei­fe um die Tail­le. Lei­der ver­schenk­te sie so einen bes­se­ren als den drei­zehn­ten Platz für eine der schöns­ten jemals gesun­ge­nen Eurovisionsballaden.

Hair­spray, if I don’t I’m gon­na lose it (UK)

Ansons­ten galt es unglaub­lich viel grell kos­tü­mier­ten Schrott zu durch­lei­den an die­sem Abend. Als her­aus­ra­gends­tes Bei­spiel sei­en die bri­ti­schen Bel­le & the Devo­ti­on genannt, die mit gro­tesk auf­tou­pier­ten und gift­grün (!) gefärb­ten Haa­ren in farb­lich bei­ßen­den Poly­es­ter-Kla­mot­ten, in denen einem heut­zu­ta­ge selbst auf einer Bad-Tas­te-Par­ty der Zutritt ver­wehrt wür­de, etwas von ‘Love Games’ (#11 in den UK-Charts) san­gen von sich gaben, die wohl kein Mann mit ihnen gespielt haben dürf­te, der noch sein Augen­licht besaß. Die in ihren knall­en­gen Minis und Pumps in den Far­ben der Ver­kehrs­am­pel sehr bil­lig wir­ken­den Schick­sen ver­grif­fen sich dreis­ter­wei­se am schon lan­ge ver­bli­che­nen Motown-Sound, was unge­fähr so ist, als ver­su­che sich Paris Hil­ton an ‘La Mam­ma mor­ta’. Die wahr­nehm­ba­ren Buh­ru­fe des Luxem­bur­ger Saal­pu­bli­kums gal­ten aller­dings weni­ger die­ser Augen und Ohren belei­di­gen­den Dar­bie­tung, son­dern dem Ver­hal­ten bri­ti­scher Hoo­li­gans, die wäh­rend eines in Luxem­burg aus­ge­tra­ge­nen Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiels zur Fuß­ball-WMEM 1983 in alt­be­kann­ter Wei­se maro­dier­ten und prü­gel­ten, so daß sogar deut­sche Poli­zei­trup­pen zur Ver­stär­kung eilen mussten.

A pro­pos Paris Hil­ton: hier ist Sophie Car­le (LU)

Auch die Nor­we­ge­rin­nen mit dem Klon­schaf-Namen Dol­lie de Luxe mach­ten eher durch die rot-wei­ßen Sei­den­imi­tat­fum­mel und mas­si­ven Haar­spray­miss­brauch auf sich auf­merk­sam als durch musi­ka­li­sche Qua­li­tät. Unge­fähr jeden vier­ten Ton tra­fen sie rich­tig – immer­hin eine vier­fach höhe­re Quo­te als das für das gast­ge­ben­de Groß­her­zog­tum zwecks Ver­hin­de­rung eines wei­te­ren Sie­ges antre­ten­de Model Sophie Car­le. Die koket­tier­te statt­des­sen auf der Büh­ne her­um wie eine Puber­tie­ren­de in der Brunft, was wohl auch der Grund für ihre 39 Punk­te gewe­sen sein dürf­te. Die Jugo­sla­wen tarn­ten sich dies­mal nicht als Shakin’ Ste­vens, son­dern als Al Bano & Romi­na Power (IT 19761985): Izol­da (Baru­dži­ja) & Vla­do (Kalem­ber) zier­ten ihre ser­bo­kroa­ti­sche Lang­wei­ler­bal­la­de mit der mög­lichst oft wie­der­hol­ten Titel­zei­le ‘Ciao Amo­re’. Nur im Rück­blick bemer­kens­wert am zypri­schen Bei­trag ‘Anna Marie Ele­na’ erscheint, dass es sich hier­bei um eine der aller­ers­ten Pro­duk­tio­nen der bri­ti­schen Hit­fa­brik Stock Ait­ken Water­man han­del­te. Zu die­sem Zeit­punkt hat­ten sie aller­dings ihre magi­sche Erfolgs­for­mel noch nicht gefun­den. Das strunz­öde Lied­chen flopp­te kom­plett, wenn es auch nicht auf dem aller­letz­ten Platz lan­de­te, so wie Pete Water­mans bri­ti­scher Euro­vi­si­ons­bei­trag von 2010, ‘That sounds good to me’. Der aller­dings im Ver­gleich mit dem zypri­schen Song ein wah­res Pop-Meis­ter­werk ist.

Ein Blick wie ein Seri­en­mör­der: Fran­co Bat­ta­tio macht mir Angst! (IT)

Mehr Erfolg hat­te Irland. Ein gewis­ser John­ny Logan (IE 1980, 1987) schrieb einer gewis­sen Lin­da Mar­tin (IE 1992) einen ver­hält­nis­mä­ßig rocki­gen Fern­be­zie­hungs­schla­ger namens ‘Ter­mi­nal 3’. Trotz Lin­das feu­er­mel­der­ro­ten Haa­ren und ihrem furcht­ba­ren Büh­nen­fum­mel (dezen­te, geschmack­vol­le Klei­dung gab es in den Acht­zi­gern halt nir­gend­wo kau­fen, selbst wenn man woll­te) reich­te das für den zwei­ten Platz, was auch am Sprach­vor­teil gele­gen haben mag. Zum Fan-Favo­ri­ten (oder, wie der tref­fen­de­re eng­li­sche Fach­aus­druck dafür lau­tet: zum Fan­wank™) avan­cier­te die etwas merk­wür­di­ge ita­lie­ni­sche Bal­la­de über die ‘Tre­ni di Toze­ur’ (#18 in den Schwei­zer Charts). Was in Tune­si­en liegt und wo es, wie Euro­vi­si­ons­ano­raks her­aus­fan­den, gar kei­nen Bahn­hof und damit auch kei­ne Züge gibt. Ali­ce & Fran­co Bat­tia­to san­gen auch eine Zei­le in Deutsch (“Doch wir wol­len ihn Dir zei­gen” – Fer­kel­chen!), was man aber kaum ver­stand. Dafür höre ich Fran­co zu Beginn der vier­ten Stro­phe klar und deut­lich das umgangs­sprach­li­che Wort für Smeg­ma, “Nil­le­n­käs’ ”, sin­gen – war es das, was er uns zei­gen woll­te? Die Tür­kei erschüt­ter­te die Zuschau­er mal wie­der mit so bra­ven wie abscheu­li­chen Kla­mot­ten in den Far­ben Finn­lands, was die zu Recht letzt­plat­zier­te Öster­rei­che­rin Ani­ta Span­ner, die mit ihrem faden Dis­co­schla­ger zu Hau­se aller­dings einen Num­mer-Eins-Hit lan­de­te, mit einer grell­ro­sa Kit­tel­schür­ze in Über­grö­ße noch topp­te. Da woll­te man auch als Zuschau­er ‘Ein­fach weg’.

Choo-choo Train is’ comin’ (FI)

Einen Euro­vi­si­ons­le­cker­bis­sen lie­fer­ten mal wie­der die Fin­nen: nicht nur trug ihr Ver­tre­ter Kir­ka als mei­nes Wis­sens ers­ter männ­li­cher Grand-Prix-Teil­neh­mer Kajal, er und sein drei­köp­fi­ger Begleit­chor unter­hiel­ten außer­dem mit einem lus­ti­gen, von Loko­mo­tiv­ge­räu­schen beglei­te­ten Lied über ein außer­ge­wöhn­li­ches Hob­by: er hän­ge näm­lich, so berich­te­te er in ‘Hen­gai­la­an’, ger­ne des Näch­tens am Bahn­hof her­um und schla­ge die Zeit bis zur Abfahrt des Früh­zu­ges (nach Toze­ur?) tot. Ein Ver­hal­ten, wie man es hier­zu­lan­de eher von Drogengebraucher/innen kennt, und die Text­zei­le “Maail­man kuvaa muuten­kin voi laa­jen­taa” (“Man kann das Wel­ten­be­wusst­sein auch anders erwei­tern”) deu­tet dar­auf hin, dass auch Kir­ka (†2007) beim War­ten ger­ne mal einen Joint oder zwei durch­zog. Das hät­te viel­leicht auch Gün­ther Loo­se (“Mein Name ist Loo­se, ich kau­fe hier ein!”), der Kom­po­nist und Text­au­tor des schwei­ze­ri­schen Bei­trags, mal tun sol­len. Der ver­such­te ver­ge­bens, an den Kitsch-Erfolg des blin­den Musi­kan­ten ‘John­ny Blue’ (DE 1981) anzu­knüp­fen und ließ sei­ne sehe­risch beti­tel­te Retor­ten­ka­pel­le Rai­ny Day ‘Wel­che Far­be hat der Son­nen­schein?’ fra­gen. Das erbärm­li­che Gewin­sel ver­en­de­te zu Recht auf dem 16. Platz.

Zwölf Punk­te im Hand­um­dre­hen: die Herreys (SE)

Das Sie­ger­lied von 1984 heiz­te, obschon es sich gut ver­kauf­te (Chart­po­si­tio­nen: UK #46, DE #18, AT #11, CH #10, NO #5, NL #4, BE #3, SE #2), den all­ge­mei­nen Spott über den Con­test nur noch mehr an. Für Schwe­den gewan­nen zehn Jah­re nach Abba drei aus den USA ein­ge­flo­ge­ne, blon­de Mor­mo­nen-Brü­der: die männ­li­che Ant­wort auf die Jacob-Sis­ters, nur ohne Pudel. Optisch konn­te man die Herreys nur an den unter­schied­lich pas­tell­far­bi­gen Hem­den aus­ein­an­der­hal­ten, alle­samt tru­gen sie jedoch wei­ße Hosen und gol­de­ne Schu­he! In die­sem Out­fit san­gen sie sich mit ‘Dig­gi loo, dig­gi ley’ an die Spit­ze. Wie sie spä­ter im Inter­view ver­rie­ten, han­del­te es sich bei den laut­ma­le­ri­schen Wor­ten eigent­lich nur um einen Platz­hal­ter, an des­sen Stel­le noch ein sinn­vol­ler Text ein­ge­fügt wer­den soll­te. Doch bekannt­lich hält nichts län­ger als das Pro­vi­so­ri­um. Den gleich­wohl flot­ten wie fröh­li­chen Song, in dem es um die besag­ten gol­de­nen Stie­fel ging, die ihrem Trä­ger Glück und gute Lau­ne besche­ren soll­ten, unter­stütz­ten sie mit einer fabel­haf­ten und völ­lig syn­chro­nen Cho­reo­gra­fie. Eine cam­pe Kult­num­mer, wel­che die Stel­lung des Grand Prix als Kurio­si­tä­ten­schau des Pop end­gül­tig zementierte.

Bes­te Mode­ra­ti­on ever: Desi­rée Nos­busch beim ESC 1984

Grie­chen­land und Isra­el, so gilt es aus Grün­den der Voll­stän­dig­keit noch nach­zu­tra­gen, fehl­ten in Luxem­burg – letz­te­re, weil der aus­tra­gen­de Sen­der RTL, der in die­sem Jahr sei­nen euro­pa­wei­ten Sie­ges­zug als Anbie­ter von Pri­vat­fern­se­hen begann und die öffent­lich-recht­li­che Show für recht unsub­ti­le Eigen­wer­bung (“Oh, das Karl­chen von RTL plus ist auch da!”) nutz­te, das Ver­an­stal­tungs­da­tum auf den israe­li­schen Unab­hän­gig­keits­tag leg­te. Es wur­de das letz­te Mal, dass der Con­test im Groß­her­zog­tum gas­tier­te: zehn Jah­re spä­ter stieg Luxem­burg dau­er­haft aus dem Wett­be­werb aus.

Euro­vi­si­on Song Con­test 1984

Con­cours Euro­vi­si­on de la Chan­son. Sams­tag, 5. Mai 1984, aus dem Thé­ât­re Muni­ci­pal in Luxem­burg-Stadt, Luxem­burg. 19 Teil­neh­mer­län­der, Mode­ra­ti­on: Desi­rée Nosbusch.
#LandInter­pretTitelPunk­tePlatz
01SEHerreysDig­gi-loo, diggy-ley14501
02LUSophie Car­le100% Amour03910
03FRAnnick Tho­u­ma­zeauAutant d’A­mor­eux que d’Étoiles06108
04ESBra­voLady, Lady10603
05NODol­lie de LuxeLen­ge Live levet02917
06UKBel­le & the DevotionsLove Games06307
07CYAndy PaulAnna Marie Elena03115
08BEJac­ques ZegersAvan­ti la Vie07005
09IELin­da MartinTer­mi­nal 313702
10DKHot EyesDet ‘lige det10104
11NLMari­bel­leIk hou van jou03413
12YUIda & VladoCiao Amo­re02618
13ATAni­ta SpannerEin­fach weg00519
14DEMary RoosAuf­recht gehn03414
15TRBes Yil Önce, Yil SonraHalay03712
16FIKir­kaHen­gail­la­an04609
17CHRai­ny DayWel­che Far­be hat der Sonnenschein?03016
18ITAli­ce + Fran­co BattatioI Tre­ni di Tozeur07006
19PTMaria Gui­notSilên­cio et tan­ta Gente03811

4 Comments

  • Rich­tig – ein Kata­stro­phen­jahr­gang! Das Ein­zi­ge, was an die­sem Con­test erin­ne­rungs­wür­dig bleibt, ist wie die loli­ta­mä­ßig her­um­ko­ket­tie­ren­de Sophie Car­le kon­se­quent jeden Ton ihres Kon­fek­ti­ons-Schla­gers ver­geigt – Das sie Zehn­te wird, sagt alles über die gegen­über Mün­chen ’83 erschre­ckend erd­rutsch­ar­tig gesun­ke­ne Qua­li­tät die­ses Jahr­gangs aus.

  • Grau­si­ges Jahr Ein furcht­ba­res Jahr, alles in allem. Man kann ‘Dig­gi-loo dig­gi-ley’ noch nicht mal vor­wer­fen, ein unver­dien­ter Sie­ger zu sein – dafür war die Kon­kur­renz ein­fach zu schwach (Aus­nah­men: Däne­mark und Ita­li­en, aber letz­te­res war wohl zu seltsam).

  • Für lan­ge Zeit mein letz­ter ESC An die­sen Sie­ger­ti­tel kann ich mich noch gut erin­nern – lei­der. Der ESC war bei uns tra­di­tio­nell das gro­ße TV-Ereig­nis, bei dem die gan­ze Fami­lie unab­hän­gig von Alter oder Geschlecht mal zusam­men­saß. Aber die­se drei Figu­ren aus Schwe­den und ihr belang­lo­ses Lied­chen führ­ten dann dazu, dass ich für lan­ge Zeit dem ESC den Rücken kehr­te, bis dann Ende Febru­ar 98 mei­ne Nach­ba­rin bei mir Sturm klin­gel­te. But that’s ano­ther Story.

  • *klug­scheiß* Es han­del­te sich um ein EM-Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel. Die Euro­pa­meis­ter­schaft, für die sich die Eng­län­der nicht qua­li­fi­zier­ten (wes­halb deren Fans so wüte­ten) fand dann 1984 in Frank­reich statt. */klugscheiß*

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