Count­down Grand Prix 1999: Das ist nicht okay

Sürpriz, DE 1999
Die Rein­ge­sie­gel­ten (2)

Auch im Jah­re Eins n.M. (nach dem Meis­ter) bran­de­ten die emo­tio­na­len Wel­len erneut hoch auf bei der deut­schen Grand-Prix-Vor­ent­schei­dung im doch eigent­lich so küh­len Bre­men. Das hat­te dies­mal aller­dings weni­ger mit pola­ri­sie­ren­den Teilnehmer:innen zu tun und erst recht nicht mit der über­wie­gend mau­en musi­ka­li­schen Güte der elf Bei­trä­ge. Son­dern viel­mehr mit einem fie­sen (Mün­che­ner?) Maul­wurf und einer betro­ge­nen Sie­ge­rin. Sowie dem schlech­ten Ein­fluss von Deutsch­lands größ­tem und mie­ses­ten Schund­blatt, mit dem der öffent­lich-recht­li­che NDR eine unheil­vol­le Alli­anz ein­ge­gan­gen war. Nach der erfolg­rei­chen Kam­pa­gne des Vor­jah­res um Guil­do Horn (“Darf die­ser Mann für Deutsch­land sin­gen?”) hat­te die Bild näm­lich Blut geleckt. Das Bou­le­vard­blatt führ­te einen eige­nen “Schla­ger­wett­be­werb” durch, aus dem die acht­zehn­jäh­ri­ge Kicher­erb­se Jea­nette Bie­der­mann, ein Ost­ber­li­ner Zir­kus­kind mit abge­bro­che­ner Fri­sö­rin­nen­leh­re, als Sie­ge­rin her­vor­ging. ‘Das tut unheim­lich weh’ hieß ihre Num­mer: eigent­lich eine Steil­vor­la­ge für bil­li­ge Wit­ze, aber der pep­pi­ge Tech­no­schla­ger im Blüm­chen­stil stell­te sich als bes­ter Bei­trag des Abends her­aus. Kein Wun­der, han­del­te es sich hier­bei in musi­ka­li­scher Hin­sicht um nichts ande­res als die deut­sche Ori­gi­nal­ver­si­on des Top-20-Hits ‘Kalei­do­scope Ski­es’ des Frank­fur­ter Tech­no-Duos Jam & Spoon aus dem Jah­re 1997.

Dem (ganz nied­li­chen) lin­ken “Gei­ger” man­gelt es wohl ein wenig am nöti­gen Ernst: Jea­nette Bie­der­mann (plus Play­list mit zehn der elf Vor­ent­schei­dungs­ti­teln in Startreihenfolge).

Selbst der ob der lyri­schen Qua­li­tät ihres Schla­ger­tex­tes (“Du willst nur mein Herz ver­schie­ben”? Ging es um Organ­han­del?) wenig wäh­le­ri­schen Jea­nette zog es ob die­ser kom­po­si­to­ri­schen Dreis­tig­keit die Schu­he aus: kaum auf der Büh­ne, ent­le­dig­te sie sich ihrer häss­li­chen Deich­mann-Klumpp­umps und absol­vier­te ihre drei Minu­ten bar­fuß. Und das haupt­säch­lich in der Hocke. Tat ihr irgend­was unheim­lich weh? (Sor­ry, ich konn­te doch nicht dar­an vor­bei gehen!) Die Bild-Unter­stüt­zung nutz­te nichts: Rang vier für die Bie­der­frau. Der ein­zi­ge (!) eta­blier­te Solo-Künst­ler des Abends war Patrick Lind­ner. Der Musi­kan­ten­stadl-Dau­er­gast hat­te gera­de sein öffent­li­ches Coming-Out hin­ter sich gebracht und ver­such­te sich an einem behut­sa­men Image­wech­sel, weg vom Volks­tüm­li­chen und hin zum Pop-Schla­ger. Dazu soll­te sei­ne Grand-Prix-Teil­nah­me bei­tra­gen, und so wan­del­te er mit dem beschwingt-nach­denk­li­chen, aus­ge­rech­net von Alfons Wein­dorf (Atlan­tis 2000) ver­fass­ten ‘Ein biss­chen Son­ne, ein biss­chen Regen’ zag­haft auf den Spu­ren von Lena Valai­tis und Nico­le. Schlech­tes Timing: der Markt für klas­si­schen deut­schen Schla­ger implo­dier­te just zu die­sem Zeit­punkt; die letz­ten Über­le­ben­den aus den Sieb­zi­gern wie Mary Roos und Mari­an­ne Rosen­berg soll­ten bald gezwun­gen sein, in die läs­ti­gen lus­ti­gen Musi­kan­ten­scheu­nen aus­zu­wei­chen, um über­haupt noch TV-Auf­trit­te zu bekom­men, bevor Hele­ne Fischer Mit­te der 2010er erneut einen Schla­ger­booom auslöste.

Der Jun­ge mit der Mund­har­mo­ni­ka: Patrick “so ein net­ter jun­ger Mann” Lindner.

Zudem schal­te­ten gera­de in die­sem Jahr vie­le kon­ser­va­ti­ve Schla­ger­fans ohne­hin nicht zu, da sie wegen Guil­do Horn – in ihren Augen ein Frev­ler und Spöt­ter – im Unfrie­den mit dem Grand Prix leb­ten. Zum Drit­ten aber, und viel ent­schei­den­der: für den armen Patrick stand so viel auf dem Spiel, dass man ihm die Ner­vo­si­tät deut­lich anmerk­te. So stark zit­ter­te er, dass man drei Minu­ten lang förm­lich dar­auf war­te­te, wann ihm das Mikro aus den Hän­den sprän­ge. Es gab einen desas­trö­sen neun­ten Platz. Erneut über­ließ der NDR den fünf größ­ten Musik­mul­tis die Aus­wahl der teil­neh­men­den Künstler:innen. Und obschon der uner­müd­lich gegen Wind­müh­len­flü­gel kämp­fen­de Jür­gen Mei­er-Beer bei der EBU nach lan­gem, zähen Rin­gen end­lich durch­set­zen konn­te, dass ein:e Jede:r beim Euro­vi­si­on Song Con­test in der Spra­che sin­gen darf, die ihr oder ihm am meis­ten behagt (also eben auch in eng­lisch, der bes­se­ren Ver­mark­tungs­chan­cen wegen), zeig­ten sich die­se erneut undank­bar und schick­ten wie­der­um haupt­säch­lich blut­jun­ge Nach­wuchs­hoff­nun­gen, von denen vor­her noch nie jemand etwas gehört hat­te. Und hin­ter­her auch nicht. Nur zum Ver­gleich: die erfolg­reichs­te deut­sche Pro­duk­ti­on des Jah­res war das Cover ‘Mam­bo No. 5’ von Lou Bega, die meist­ver­kauf­te deutsch­spra­chi­ge Sin­gle hat­te Xavier Naidoo mit ‘Sie hört mich nicht’. Der woll­te sich aber erst andert­halb Deka­den spä­ter vom NDR vor den Zug schub­sen lassen…

Und heut Abend hab ich Kopf­weh: Megapeinlich.

Die Test­büh­nen­ta­len­te tru­gen fast alle nur einen Vor­na­men, was man sich nur dann wirk­lich leis­ten kann, wenn man es zum inter­na­tio­na­len Super­star geschafft hat wie Madon­na oder Cher. Heißt frau hin­ge­gen Cath­rin und bringt es gera­de mal auf eine Ton­trä­ger­ver­öf­fent­li­chung und einen TV-Auf­tritt, bedeu­tet dies, dass sich nie wie­der ein Mensch an sie erin­nern wird. Was glei­cher­ma­ßen für den blas­sen Jüng­ling Elvin galt, zumal sein Künst­ler­na­me eigent­lich bereits durch den erwähn­ten Atlan­tis-2000-Clan­chef Alfons Wein­dorf belegt war, der in den Acht­zi­gern unter die­sem Pseud­onym einen erfolg­lo­sen Euro­dance-Titel ver­öf­fent­licht hat­te. Nai­ma (bür­ger­lich: Natha­lie Pütz) brach­te es anschlie­ßend immer­hin auf zwei min­de­re Hit­sin­gles, dar­un­ter die Big-Brot­her-Titel­me­lo­die ‘Nur die Wahr­heit zählt’. Ihr hier dar­ge­bo­te­nes, völ­lig harm­lo­ses Kin­der­lied­chen ‘Itzy Bit­zy Spi­der’ flopp­te hin­ge­gen hart. Die honig­sü­ße Carol Bee aus mei­ner Hei­mat­stadt Frank­furt am Main ver­sank zwar im Anschluss eben­so so schnell wie­der in der Ver­sen­kung wie ihre ein­na­mi­gen Kolleg:innen, ging aber immer­hin als die aller­ers­te Künst­le­rin, die bei einem deut­schen Vor­ent­scheid ein kom­plett auf Eng­lisch gesun­ge­nes Lied prä­sen­tier­te, in die Anna­len ein. Wobei man sich fragt, wes­we­gen: ihr ‘Lover­boy’ bestand im wesent­li­chen aus vier Wör­tern Refrain und zeich­ne­te sich durch eine extrem hohe Red­un­danz aus.

Win­ke-win­ke: Sürpriz.

Den Tief­punkt setz­ten unter­des­sen zwei auf den Namen Mega­süß hören­de Mädels, die ihre Plat­ten­fir­ma offen­sicht­lich als bil­li­ger Abklatsch im Markt­seg­ment von Tic Tac Toe auf­zu­bau­en gedach­te. ‘Ich habe mei­ne Tage’, infor­mier­ten sie rap­pend ihre gleich drei auf­dring­li­chen Ver­eh­rer sowie ein des­in­ter­es­siert-irri­tier­tes Publi­kum. Denn natür­lich taten die Bei­den das nicht, um gesell­schaft­li­che Auf­merk­sam­keit für die man­geln­de Ver­füg­bar­keit kos­ten­lo­ser Mens­trua­ti­ons­pro­duk­te an öffent­li­chen Orten her­zu­stel­len, son­dern des Schock­wer­tes wegen. Zumal sie sich inhalt­lich eher im Bereich von Ire­en Sheers ‘Heut Abend hab’ ich Kopf­weh’ beweg­ten. Da wünsch­te man sich, ins­be­son­de­re als von der Erd­beer­wo­che bis­lang ver­schont geblie­be­ner schwu­ler Grand-Prix-Fan, bei­na­he Ralph Sie­gel zurück. Und wie auf’s Stich­wort lug­te der Grand-Prix-Opi auch schon im Ein­spie­ler zwi­schen sei­nen Feigenblatttürk:innen von Sür­priz her­vor. Ein Taxi­fah­rer habe ihm die genia­le Idee ein­ge­flüs­tert: mit der Ein­füh­rung des rei­nen Tele­vo­tings gin­gen im Vor­jahr erst­ma­lig die deut­schen Dou­ze Points an die Tür­kei (das Dia­spo­ra-Voting). War­um also nicht eine Grup­pe Deut­scher osma­ni­scher Abstam­mung zusam­men­stel­len? Das soll­te die Chan­cen beim Vor­ent­scheid erhö­hen, zwölf Gegen­punk­te aus der Tür­kei beim ESC sichern und lie­ße sich zudem image­för­dernd als libe­ral-welt­of­fe­nes Mul­ti-Kul­ti verkaufen.

Könn­te mit die­sen abso­lut ent­zü­cken­den Segel­oh­ren selbst von der Lan­de­bahn abhe­ben: der abso­lut ent­zü­cken­de Micha­el von der Heide.

Auch wenn sich ‘Die Rei­se nach Jeru­sa­lem’ natür­lich doch nur als der sel­be alte oppor­tu­nis­tisch-ran­zi­ge Welt­frie­dens­quark her­aus­stell­te wie immer. Das Kal­kül soll­te daheim erst mal nicht wie erhofft auf­ge­hen: Rang 2 im “T‑Vo­te-Call”, wie die Publi­kums­ab­stim­mung nun offi­zi­ell hieß, was uns zwei von der Tele­kom abge­stell­te, geschäf­tig hin­ter klo­bi­gen PC-Moni­to­ren resi­die­ren­de Her­ren ver­ge­bens ein­zu­trich­tern such­ten. Denn neben den letz­ten Res­ten von Wind, die hier schep­pernd ihr lau­es Lüft­chen aus­hauch­ten, und einem char­mant-ver­spon­ne­nen, lei­der voll­kom­men chan­cen­lo­sen Schwei­zer Gast­bei­trag in Form von Micha­el von der Hei­des lus­ti­gem Besuch in der ‘Bye Bye Bar’ (die Helvet:innen muss­ten auf­grund der von Alexis Bult­haupt mit die­bi­scher Scha­den­freu­de erwähn­ten Nul Points für Gun­vor in Bir­ming­ham heu­er aus­set­zen und ver­such­ten nun, ihren quee­ren Saft­schub­sen­schla­ger im Flug­ge­päck des nörd­li­chen Nach­barn nach Jeru­sa­lem zu schmug­geln), gab es da noch die Heim­fa­vo­ri­tin, die blin­de Bre­me­rin Corin­na May. Die saß fest­ze­men­tiert vor sich hin schau­kelnd auf ihrem Hocker und into­nier­te mit lau­ter, hoher Stim­me das ver­lo­gen-kit­schi­ge ‘Hör den Kin­dern ein­fach zu’: wer schon ein­mal unaus­ge­schla­fen und schlecht gelaunt im mor­gend­li­chen Berufs­ver­kehr in eine mit krei­schen­den, plap­pern­den und toben­den Schüler:innen voll besetz­te Stra­ßen­bahn gera­ten ist, teilt die­se wohl­fei­le For­de­rung nicht!

Ein­mal so lie­be­voll von der Sei­te ange­him­melt wer­den wie Corin­na May von ihrem Kom­po­nis­ten Frank Zumbroich!

Wäh­rend­des­sen gab der ihr direkt zur Sei­te gestell­te Zivi Gitar­rist Corin­na per Gedan­ken­über­tra­gung die Ein­sät­ze vor. Das hat­te ein biss­chen was von betreu­tem Sin­gen, rühr­te jedoch die Her­zen der Zuschauer:innen. Behin­der­ten- plus Kin­der­bo­nus: es fehl­ten nur noch Tie­re auf der Büh­ne (wobei, der Drum­mer…)! Aber auch so ging das Kal­kül auf: mit einem guten Drit­tel der abge­ge­be­nen Stim­men gewann sie haus­hoch. Doch die Trä­nen, die Corin­na May (bür­ger­lich: Mey­er) noch vor lau­fen­den Kame­ras vor Freu­de über ihren Sieg ver­goss, soll­ten nicht ihre letz­ten blei­ben. Denn kaum war die Sie­ger­re­pri­se ver­klun­gen, fin­gen die Maul­wür­fe an zu bud­deln. Irgend­ei­ne miss­güns­ti­ge Pet­ze fand her­aus, dass Corin­nas Pro­du­zent die eng­lisch­spra­chi­ge Ursprungs­fas­sung ihres Titels bereits 1997 auf eine Pro­mo-CD hat­te pres­sen las­sen, in einer Auf­la­ge von sage und schrei­be 500 Stück! Wenn­gleich man das schwer­lich als kom­mer­zi­el­le Ver­öf­fent­li­chung bezeich­nen kann: dem NDR reich­te es, den Titel zu dis­qua­li­fi­zie­ren, ver­mut­lich aus Angst vor einer rache­be­flü­gel­ten, tage­lan­gen Schlag­zei­len­kam­pa­gne in der Bild. Und so pro­fi­tier­te Ralph Sie­gel nach 1976 bereits zum zwei­ten Mal von der nach­träg­li­chen Strei­chung des Sie­ger­ti­tels und konn­te doch noch sei­ne Kapel­le auf die Rei­se nach Jeru­sa­lem schi­cken. Zufäl­le gibt’s!

Deutsch-schwei­ze­ri­sche Kopro­duk­ti­on: der deut­sche Vor­ent­scheid 1999.

Einen um so bit­te­re­ren Bei­geschmack erhielt der Vor­fall dadurch, dass Sie­gels Völ­ker­ver­stän­di­gungs­schla­ger sogar noch ein paar Jah­re mehr auf dem Buckel hat­te: bereits 1984 ver­öf­fent­lich­te er die Num­mer als B‑Seite der Sin­gle ‘Tin­gel Tan­gel Mann’, sei­nes dama­li­gen Vor­ent­schei­dungs­bei­trags der Ein­weg-Retor­ten­for­ma­ti­on Harm­o­ny Four. Doch die ent­spre­chen­den Ein­wän­de der Grand-Prix-Lord­sie­gel­be­wah­rer des OGAE ver­hall­ten sowohl beim NDR, der sich nicht noch wei­ter öffent­lich bla­mie­ren woll­te, als auch bei der EBU, die im Zuge einer wider­wil­lig anbe­raum­ten Über­prü­fung ums Ver­re­cken kein Eigen­pla­gi­at fest­stel­len konn­te. Lässt sich halt auch schwer her­aus­hö­ren, wenn zeit­gleich die Geld­schei­ne so laut in den Jacken­ta­schen rascheln! Auf inter­na­tio­na­ler Ebe­ne funk­tio­nier­te der Plan des gewief­ten Euro­vi­si­ons­stra­te­gen wie am Schnür­chen: beim Con­test in Jeru­sa­lem tausch­ten Deutsch­land und die Tür­kei jeweils 12 Punk­te aus, und auch aus den Nie­der­lan­den kamen die Dia­spo­ra-Dou­ze. Selbst das vom ran­schmei­ße­ri­schen Titel gebauch­pin­sel­te Gast­ge­ber­land gab dem Sie­gel-Sex­tett die Höchst­wer­tung. Mit dem Bron­ze­platz ver­bes­ser­te der Kom­po­nist sogar sein letz­tes Ergeb­nis aus näm­li­cher Stadt um eine Posi­ti­on. Bloß kau­fen woll­te den Schrott natür­lich nie­mand. Sür­priz nah­men noch ein – ledig­lich in der Tür­kei ver­öf­fent­lich­tes – Album auf und lös­ten sich 2002 auf.

Was das krea­ti­ve Recy­cling angeht, kann es der Mün­che­ner Alt­meis­ter locker mit sei­nem Kom­po­nis­ten­kol­le­gen Die­ter Boh­len auf­neh­men, der uns bei Modern Tal­king eben­falls erfolg­reich min­des­tens sechs Mal das­sel­be Lied ver­kauft hat.

Deut­sche Vor­ent­schei­dung 1999

Count­down Grand Prix. Sams­tag, 21. Febru­ar 1999, aus der Stadt­hal­le in Bre­men. Elf Teilnehmer:innen. Mode­ra­ti­on: Axel Bult­haupt und San­dra Simó. Televoting.
#Inter­pre­tenSong­ti­telTele­vo­tePlatzCharts
01Jea­nette BiedermannDas tut unheim­lich weh12,2%03-
02Carol BeeLover­boyn.b.07-
03Patrick Lind­nerEin biß­chen Son­ne, ein biß­chen Regenn.b.08-
04Mega­süßIch hab mei­ne Tagen.b.06-
05Sür­prizRei­se nach Jerusalem16,2%01-
06ElvinHea­ven06,1%04-
07Corin­na MayHör den Kin­dern ein­fach zu32,9%dq.59
08Nai­maItzy Bit­zy Spidern.b.10-
09Micha­el von der HeideBye Bye Barn.b.05-
10WindLost in Loven.b.09-
11Cath­rinTog­e­ther we’­re strong15,9%02-

*Anmer­kung zur Tabel­le: der NDR gab nur die ers­ten drei Plät­ze samt Pro­zent­er­geb­nis bekannt. Der Rest ist Hörensagen.

Letz­te Aktua­li­sie­rung: 09.11.2022

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2 Comments

  • Oh! Mein!! Gott!!!

    Küdüs E Seyahat / Rei­se Nach Jeru­sa­lem – Mein abso­lu­ter Hass­bei­trag! EIn­zig und allein aus dem Grund weil das Ralph Sie­gels bil­li­ger Ver­such war, sich bei der tür­ki­schen Gemein­de hier in Deutsch­land auf die schlei­migs­te Art ein­zu­schlei­men. Wobei das zuge­ge­be­ner­ma­ßen nicht dumm war: Wenn man es sich mit den Deut­schen end­gül­tig ver­scherzt hat, dann blei­ben einem immer noch die Tür­ken, von denen es hier nicht zu weni­ge gibt, wie auch Ralph Sie­gel erkannt hat.

    Gibt es da was pos­ti­ves? Ja! Wenigs­tens konn­ten sich Deut­sche und Tür­ken mal gemein­sam für ein musi­ka­lisch-kul­tu­rel­les Desas­ter made by Siegel/Meinunger schämen.
    Ansons­ten – Mit Corin­na May wäre Deutsch­land zwar viel­leicht nicht wei­ter gekom­men, aber es wäre kei­ne Bla­ma­ge gewesen.

  • Ahhh, auch die­ser Arti­kel wur­de über­ar­bei­tet, freut mich! Vor Allem des­we­gen, weil nun auch Nai­ma erwähnt wur­de! Sie ist näm­lich die Sän­ge­rin der Lie­der in der (ers­ten Staf­fel der) zau­ber­haf­ten Pet­ters­son-und-Fin­dus-Serie von 2000, die ich in mei­ner Kind­heit geschaut und geliebt habe!
    Wie Nai­mas Lied bei all dem Müll (außer Corin­na Mays Lied), den der Vor­ent­scheid sonst zu bie­ten hat­te, letz­ter wer­den konn­te, ist mir ein gro­ßes Rät­sel. Ich fin­de Itzy Bit­zy Spi­der cool und schön poppig!
    Ihr ein­zi­ges Album habe ich mir letz­tens aus Inter­es­se zuge­legt und fin­de es über­ra­schend gut! Heu­te arbei­tet sie als Back­ground­sän­ge­rin für Schla­ge­racts wie Hele­ne Fischer, Ben Zucker und Vaness­sa Mai. Scha­de, denn sie kann mehr als das!

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