Udo Jür­gens: Ich fah­re nie mehr nach New York

Wie das Musik­por­tal laut.de heu­te unter Bezug auf ein Inter­view des drei­ma­li­gen Grand-Prix-Teil­neh­mers Udo Jür­gens mit dem Fri­sör­b­lätt­chen Park Ave­nue berich­tet, wur­de die öster­rei­chi­sche Schla­ger­le­gen­de bereits vor eini­ger Zeit beim Ver­such der Aus­rei­se aus den USA, wo er sich zu Besuch bei sei­ner Toch­ter auf­hielt, fest­ge­nom­men. Grund: sein Tou­ris­ten­vi­sa war abge­lau­fen. Außer­dem hät­ten die Beam­ten ihm sein im Pass ein­ge­tra­ge­nes Alter nicht abge­nom­men. Zwei Stun­den lang muss­te sich der Enter­tai­ner eine sti­cki­ge Zel­le mit “40 Mexi­ka­nern, Puer­to­ri­ca­nern und Ara­bern” tei­len, wie sich Jür­gens im Inter­view beklag­te. Der Kon­takt zur Außen­welt sei ihm unter­sagt wor­den. “Du redest nur, wenn du gefragt wirst”, sei er von einem Wär­ter ange­herrscht wor­den – was nahe­legt, dass die US-Gren­zer Udo mög­li­cher­wei­se doch schon haben sin­gen hören und sich der Ter­ro­ris­mus­ver­dacht auf das musi­ka­li­sche Schaf­fen des Euro­vi­si­ons­ge­win­ners von 1966 bezog? Jür­gens jeden­falls, des­sen in Schla­ger­krei­sen hoch geschätz­ter Hit “Ich war noch nie­mals in New York, ich war noch nie­mals rich­tig frei” nun­mehr ad absur­dum geführt ist, will ver­ständ­li­cher­wei­se nie wie­der einen Fuß auf ame­ri­ka­ni­schen Boden setzen.

Ging noch nie durch San Fran­cis­co in ver­schiss­nen Jeans: Udo Jürgens.

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