Nie­der­lan­de 2008: Hind und Kund

Bereits seit Novem­ber letz­ten Jah­res steht fest, dass das Cas­ting­show­stern­chen Hind Larous­si Hol­land beim Euro­vi­si­on Song Con­test 2008 ver­tritt. Nun hat sie’s auch geschafft, einen Song aus­zu­wäh­len. ‘Your Heart belongs to me’ prä­sen­tiert sich als mise­ra­bel gesun­ge­ner, schwa­cher Pop­song mit aller­dings sehr hüb­schen ori­en­ta­li­schen Ein­flüs­sen. Erin­nert ganz schwach an Sezen Aksu und Ofra Haza (IL 1983) – nur, dass Hind von deren Stimm­ge­walt und Per­sön­lich­keit nicht mal ein Hun­derts­tel auf­wei­sen kann. In ihrem Hei­mat­land ist Hind seit ihrer Teil­nah­me an der Sound­mix Show im Jahr 2000 bekannt. Auch bei Hol­land sucht den Super­star mach­te sie mit und wur­de Drit­te. Seit­her wur­de ihr Name von Euro­vi­si­ons­fans regel­mä­ßig ins Gespräch gebracht. Nun hat sie’s ja geschafft – ob die­ser Song aller­dings die Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de über­steht, scheint mir mehr als frag­lich. Da hel­fen auch die Strap­sen nicht.


Nett, aber unspektakulär

3 Comments

  • OMG was ist das denn :upset ? Ist ja ganz nett, mal was ande­res aus­pro­bie­ren zu wol­len – aber wenn schon Eth­no, dann auch rich­tig und nicht sowas halb­ga­res : das ist weder Fisch noch Fleisch. Zudem hat Hind das Pech, gegen Kalo­moira und Sirus­ho antre­ten zu müs­sen – so sehen moder­ne, mas­sen­taug­li­che Eth­no- Bei­trä­ge aus : bei­de abso­lut ESC geeig­net. Dage­gen wikt Hind doch sehr schwach, zumal die gesang­li­che Leis­tung auch nicht gera­de toll war und ob man den NL die­sen Sound über­haupt abnimmt, ist eben­falls schwer zu sagen. Mit 80 % iger Sicher­heit wird Hol­land das star­ke, ers­te Semi nicht über­ste­hen ( es sei denn, die Jury wählt sie aus irgend­ei­nem Grund ins Fina­le ! ). Da hät­te auch der olle Jol­ling die Nie­der­lan­de ver­tre­ten können.

  • Das war aber abzu­se­hen. Fast alle Hind-Songs kom­men ‘halb­gar’ her­über. Will hei­ßen mit sehr spar­sa­men Gebrauch und eigen­wil­li­ger Ein­streu­ung von Eth­no-Wür­zung. Viel­leicht hat sie ja Glück und Euro­pa hat die über­la­de­nen Eth­nobei­trä­ge lang­sam wie­der satt.

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