They can’t stop the Spring­brun­nen: 1. Pro­be Irland

Und damit end­lich zum letz­ten Act des – mitt­ler­wei­le gest­ri­gen – Pro­ben­ta­ges: den iri­schen AHDS-Zwil­lin­gen Jed­ward. Die exakt das Glei­che lie­fern wie schon im Vor­jahr: infan­ti­les Rum­ge­hüp­fe, auf­fäl­li­ge Ein­horn­fri­su­ren, gigan­ti­sche Schul­ter­pols­ter und schwa­che stimm­li­che Leis­tun­gen, die vom vier­köp­fi­gen Chor gekonnt auf­ge­fan­gen wer­den. Der sich an einer Stel­le gar rund um den in Büh­nen­mit­te auf­ge­stell­ten Altar hin­k­niet, um die Jed­göt­ter anzu­be­ten – steigt den blut­jun­gen Tee­nie­schwär­men der Ruhm mitt­ler­wei­le doch etwas arg zu Kopf? Näm­li­cher Altar ver­wan­delt sich spä­ter dann, pas­send zum Song­ti­tel ‘Water­line’, in einen Zim­mer­spring­brun­nen. Was ja viel­leicht 1956 ein atem­be­rau­ben­der Show­ef­fekt gewe­sen wäre, für heu­ti­ge Ver­hält­nis­se aber ziem­lich arm­se­lig wirkt, auch wenn wir heu­te “noch nicht alles gese­hen” haben sol­len, wie es spä­ter hieß. Hm, was soll da noch kom­men? Säu­re statt Was­ser, so dass Jed­ward sich auf­lö­sen? Singt der Brun­nen an ihrer Stel­le den Song? Natur­sekt­du­schen? Ich bin gespannt! Alles in allem ein arg lau­er Auf­guss ihres Vor­jah­res­auf­tritts, der nicht zu über­zeu­gen ver­mag. Ins Fina­le kom­men die Jungs natür­lich trotz­dem – da wer­den schon genü­gend hys­te­ri­sche Drei­zehn­jäh­ri­ge anru­fen. Leider.

httpv://youtu.be/U4XlI_OveXQ
This ain’t the big one: Jed­ward (IE)

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