Per­len der Vor­ent­schei­dun­gen: It’s Life, Jim, but not as we know it

Eine skur­ri­le Ver­an­stal­tung, die Dzies­ma 2013, von wel­cher das ers­te Semi gera­de noch läuft. Als Song Con­test im klas­si­schen Sin­ne kann man die let­ti­sche Vor­ent­schei­dung nicht bezeich­nen, denn dafür fehlt es an Songs im klas­si­schen Sin­ne. Also an Lie­dern mit so tra­di­tio­na­lis­ti­schen Zuta­ten wie Stro­phen, Refrains oder, Gott behü­te, gar einer Melo­die. Eher ist sie so etwas wie ein Fes­ti­val für expe­ri­men­tel­le Klang­col­la­gen, bei der es dann auch auf die hand­werk­li­che Umset­zung nicht so sehr ankommt. Bes­tes Bei­spiel des heu­ti­gen Abends und wür­di­ger Ein­trag in die Kol­lek­ti­on “Per­len der Vor­ent­schei­dun­gen”: ‘Tir­pi­ni’ der Grup­pe Fox Lima, mei­ner wil­den Ver­mu­tung nach eine Art Ver­füh­rungstanz sap­p­hi­scher Wesen aus einer weit ent­fern­ten Gala­xie – eines Par­al­lel­uni­ver­sums, in denen das zur Paa­rung aus­ge­such­te Wesen ver­mit­tels aus­ge­prägt schie­fer Töne in eine schock­ar­ti­ge Dul­dungs­star­re ver­setzt wird. Oder so. Mor­gen Abend fol­gen übri­gens, wie heu­te schon, noch­mal 12 Vor­schlä­ge. Was aller­dings wegen des gleich­zei­tig lau­fen­den skan­di­na­vi­schen Super­sams­tags wohl kei­ner sehen wird – ich auch nicht. Das let­ti­sche Fina­le ist am 16. Februar.


Sie kom­men in Frie­den (hof­fe ich!): Fox Lima

7 Comments

  • Ich hat­te lei­der ges­tern abend kei­ne Zeit und habe die let­ti­schen Bei­trä­ge jetzt erst her­un­ter­ge­la­den. Habe inzwi­schen erst quer­ge­hört, muss aber sagen, dass sich das im gro­ßen gan­zen recht inter­es­sant anhört. Unge­wöhn­lich zwar, aber gera­de das fin­de ich reiz­voll, wo ich doch sowie­so für größt­mög­li­che Abwechs­lung beim ESC bin.
    Heu­te wer­de ich dann wohl lie­ber das zwei­te let­ti­sche Halb­fi­na­le schau­en. Von Schwe­den erwar­te ich mir ehr­lich gesagt, sehr wenig, nach­dem ich die auf der Sen­der­sei­te ver­füg­ba­ren 1‑Mi­nu­ten-Schnip­sel ange­se­hen und ‑gehört habe. Neben abso­lu­ten Scheuß­lich­kei­ten (ich sage nur: Wie­der­ho­lungs­tä­ter Sean Banan, mit einem an Dumpf­heit kaum zu über­bie­ten­den Bei­trag, der wie ein Auf­guss von Dra­go­s­tea din tei (“Maja-hi”) klingt), gibt es eigent­lich nur Belang­lo­ses. Ein­zi­ger Licht­blick für mich: Feli­cia Ols­son. Aber so rich­tig vom Hocker reißt mich die auch nicht.

  • zu Fox Lima: wenn das sau­ber gesun­gen wäre (ist es lei­der nicht), fän­de ich das abso­lut super. Erin­nert ein biss­chen an Värttinää.

  • Wäre schön wenn´s gewählt wür­de. Expe­ri­men­tel­les kommt im ESC zu sel­ten vor.
    ( weil´s in den Vor­ent­schei­den aus­schei­det, so ver­mut­lich auch diesmal )

  • Na ja, Mit­tel­er­de Song Con­test hat­ten wir in Ansät­zen auch schon 2006. Orks (Lor­di) gegen Elfen (Alvedan­sen) gegen Pop-Hob­bit (Fabri­zio).

  • Feli­cia ist auch mei­ne Favo­ri­tin (wenn man das denn über­haupt so nen­nen kann) in der zwei­ten Run­de. Ich hät­te nicht gedacht, dass ich auch nach der dem zwei­ten Semi wei­ter­hin hin­ter YOHIO ste­hen würde.

  • Hat man der blon­den Frau ver­ges­sen ihre Trop­fen zu geben? Soll­te man nicht, denn wie man sieht, ist das, was sie hat.….was immer es auch ist.….ansteckend. Man muss schon ein ganz beson­de­res Kraut geraucht haben, vor allem der Kom­po­nist, um das auf eine Büh­ne zu brin­gen. Ange­sichts die­ses Zustands ist auch der schrä­ge Gesang total ver­ständ­lich und nachvollziehbar.…
    .….der abso­lu­te Ham­mer, wie soll man die­se Per­le noch toppen? :-)))

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