Zwei­tes ESC-Semi 2013: Spä­te­re Hei­rat nicht ausgeschlossen

Logo ESC 2013 2. SemiWie der Phi­lo­soph schon sagt: es steckt eine Frau im Rock eines jeden gro­ßen Man­nes”: schö­ner hät­te Gast­ge­be­rin Petra Mede (ich blei­be dabei: ein Glücks­griff für den Grand Prix) den letz­ten Auf­tritt des heu­ti­gen Abends, Rumä­ni­ens Trans­syl­ves­tie-Star Cezar, nicht abmo­de­ri­en kön­nen. Ein wun­der­schön run­der Euro­vi­si­ons­abend liegt hin­ter uns, mit einem wun­der­schön run­den Ergeb­nis: 90% ver­dien­te Fina­lis­ten, das fin­det sich sel­ten in einer Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de. Ärgern dürf­ten sich nur die Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker: mit Maze­do­ni­en und Alba­ni­en schie­den heu­te auch noch die letz­ten Bal­kan­staa­ten aus, der Bal­kan­block ist damit Geschich­te und hat als Aus­re­de für schlech­te West­er­geb­nis­se ausgedient.

Einen hübsch glit­tern­den, ener­gie­ge­la­de­nen Auf­takt gaben die let­ti­schen Hip-Hop­per von PeR (Pail­let­ten, enge Hosen, Rüschen) mit ‘Here we go’. Nun ist gegen Zwei­te-Haut-Glit­zer­jäck­chen und ‑hosen an fit­ten Jungs grund­sätz­lich nichts ein­zu­wen­den. Wenn nur der Song genau so glänz­te, was lei­der nicht der Fall war. A pro­pos Fall: der scha­den­freu­di­ge Teil in mir bedau­ert, dass das mit dem “ers­ten Stage­di­ving in der Euro­vi­si­ons­ge­schich­te” unfall­frei klapp­te – hät­te ich den Euro­queens im Zuschau­er­raum gar nicht zuge­traut! Auch über­rascht mich dies­be­züg­lich, dass Long Dong Sil­ver voll­stän­dig beklei­det wie­der auf der Büh­ne lan­de­te und nicht von Euro­vi­si­ons­els­tern sei­ner Gla­mour­kla­mot­ten beraubt wurde.


Auch ein ESC-First: die iGitarre

Scha­de ist es um San Mari­no. Da gibt sich Ralph Sie­gel aus­nahms­wei­se mal Mühe und schreibt mit ‘Cri­sal­i­de’ eine hüb­sche italo­phi­le Bal­la­de, und Face­book-Sex­ma­schi­ne Valen­ti­na Monet­ta singt die­se, zusam­men­ge­krümmt über ihrer leuch­ten­den Wahr­sa­ger­ku­gel, auch noch pas­sa­bel. Dass es trotz­dem nicht fürs Fina­le reich­te, mag ver­mut­lich an dem ange­kleb­ten ‘I will sur­vi­ve’-Part (Copy­right: Peter Urban) lie­gen – auch für Maze­do­ni­en ging das Expe­ri­ment, zwei halb­fer­tig wir­ken­de Songs not­dürf­tig zusam­men­zud­en­geln, wie erwar­tet schief. In dem Fall kam erschwe­rend hin­zu, dass Pop­büb­chen Loza­no ohne einer sei­ner übli­chen sie­ben­hun­dert Bril­len zwar ganz fesch aus­sah, aber stän­dig sei­ne Ein­sät­ze nicht fand (hört er mit den Augen?). Roma-Queen Esma glänz­te zwar in einem üppi­gen feu­er­ro­ten Kleid aus meh­re­ren Qua­drat­ki­lo­me­tern Stoff, lel­e­lete gemein­sam mit ihrer Toch­ter auch sehr schön, konn­te aber auch kei­ne Struk­tur in das Song­de­sas­ter ‘Pred da se raz­de­ni’ brin­gen. Dabei sah ich sie schon ein ‘Impe­ri­ja’ leiten!


Nein, die geb’ ich nicht mehr her, mei­ne neue Lam­pe ‘Lind­strøm’!

Aser­bai­dschan erzähl­te uns die (mei­ner Ver­mu­tung nach authen­ti­sche) Geschich­te des unsterb­lich in sein Spie­gel­bild – den Mann im Glas­kas­ten – ver­lieb­ten jun­gen Farid-Dori­an Mam­ma­dov-Gray, den selbst die Ver­su­chung in Form einer jun­gen Frau mit der ver­mut­lich längs­ten Schlep­pe der Mensch­heits­ge­schich­te nur kurz abzu­len­ken ver­mag. Mich lenkt die­se Dar­bie­tung immer­hin genug von dem arg repe­ti­ti­ven Pop­song ‘Hold me’ ab, so dass mir Num­mer ins­ge­samt sogar gut gefällt. Viel­leicht sind es aber auch nur Farids Augen­brau­en. Eine groß­ar­ti­ge Show lie­fer­te eben­falls Finn­land: die wild zur Hei­rat ent­schlos­se­ne Kris­ta Sieg­fri­ds bot mit ‘Mar­ry me’ wun­der­bar ein­gän­gi­gen Bubble­gum­pop, augen­zwin­kernd selbst­iro­nisch per­formt. Die pin­ke Knie­bin­de gehör­te übri­gens, anders als der kal­ku­lier­te pseu­do­les­bi­sche Kuss, nicht zum Show­kon­zept: die arme Kris­ta hat sich (beim Antrag?) das Knie auf­gris­sen und die Wun­de infi­ziert. Das nächs­te Mal eine weni­ger schmut­zi­ge Kabi­ne, Kind!


Esma regiert! Gebt der Frau einen guten Song und schickt sie wieder!

Wel­pen­schutz, die Zwei­te: auch Dok­tor Beat Gian­lu­ca krächz­te und wirk­te zwi­schen­durch ziem­lich ver­lo­ren. Wie schon beim Bel­gi­er Bob Pret­typ­ink in der ers­ten Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de erhöh­te das aber schein­bar nur den Sym­pa­thie­bo­nus für sein schreck­lich net­tes Lied­chen ‘Tomor­row’. Auch, wenn es von mir Abzü­ge in der B‑Note für die Schrift­ar­ten­höl­le auf dem Büh­nen­hin­ter­grund gibt! Kein Glück war den Sah­nepil­zen (‘Samo Cham­pio­ni’) beschie­den: zwar ließ sich bei dem zie­gen­or­gas­mus­ar­ti­gen Gekrei­sche von Elit­sa Todo­ro­va kaum fest­stel­len, ob sie ihre Töne traf oder nicht, den­noch war das wüs­te Getrom­me­le halt der­ma­ßen 2007… Dem brust­tä­to­wier­ten bul­ga­ri­schen Dudel­sack­quet­scher in dem Dro­gen­dea­ler­hoo­die wür­de ich hin­ge­gen ger­ne mal nachts in einer dunk­len Gas­se begeg­nen, aller­dings bit­te ohne die­se alber­ne Faschingsmaske!


Singt die bei 0:43 Minu­ten wirk­lich “You Nazi”?

Ein Wort der War­nung an mei­ne Lese­rin­nen: lässt Euch von dem Serio­si­tät aus­strah­len­den schwar­zen Anzug und den hei­lig wir­ken­den Kreu­zi­gungs­ges­ten des islän­di­schen Wikin­gers nicht täu­schen! Unbe­stä­tig­ten Gerüch­ten zufol­ge soll der erst 23jährige Eyþór ver­hei­ra­tet (buh!) und Vater eines bereits neun­jäh­ri­gen Jun­gen sein. Sie rech­nen und stau­nen selbst? Bit­te? Der Song? Na gut: ‘Ég á Líf’ ist alt­mo­di­sches, aber gro­ßes Kino. Gefällt mir. Und auch, wenn der Islän­der mir jeder­zeit ein Kind machen dürf­te: noch paa­rungs­be­rei­ter wäre ich bei den Grie­chen. Allen Fün­fen! Die Büh­nen­out­fits – oben Schieds­rich­ter, unten sty­lisher Kilt plus schwar­ze Socken – min­des­tens eben­so ein Eye­cat­cher wie Lead­sän­ger Ili­as Kozas, das fröh­li­che Her­um­ge­hüp­fe lus­tig anzu­schau­en und vom sto­isch in der Mit­te ste­hen­den Rebe­ti­ko-Opa Aga­tho­nas Iako­vi­dis (der mit dem See­hund­bart) wun­der­bar kon­ter­ka­riert. Von der ener­gie­ge­la­de­nen Ska­num­mer ‘Alco­hol is free’ krie­ge ich sofort gute Lau­ne – und nein, ich nei­ge nicht zur Trunksucht!


Ges­tern noch im RTL-Nach­mit­tags­pro­gramm, heu­te beim ESC

Ich gehö­re nach wie vor zu den Freun­den von Moron Mazars Maron Mazors Kleid. Wer mit zwei sol­chen beacht­li­chen Talen­ten geseg­net ist (ihre Stim­me und ihr Aus­se­hen), soll die ruhig her­zei­gen! Ihre Andert­halb­stun­den­glas­fi­gur der­art zu beto­nen, fin­de ich mutig und rich­tig. Aber, wie man sieht: die Debat­te ums Äuße­re über­la­gert mal wie­der das Lied. Könn­te es am Ende gar sein, dass die Tele­vo­ter der Mei­nung waren, wir hät­ten nun schon mehr als genug gro­ße Bal­la­den im Fina­le und bräuch­ten mit ‘Rak Bish­vilo’ nicht noch eine? Völ­lig absur­de Idee, ich weiß! Völ­li­ge Rat­lo­sig­keit muss ich bei den arme­ni­schen Dori­ans ein­ge­ste­hen: ich kann mir Mühe geben, so viel ich will – nach fünf Sekun­den ‘Bor­ing Pla­net’ schal­tet mei­ne Auf­merk­sam­keit auf Stand­by, mein Fin­ger drückt auto­ma­tisch eine ima­gi­nä­re Skip-Tas­te. Es hilft aber nichts: drei unend­li­che Minu­te unbe­schreib­li­cher, blan­ker Lan­ge­wei­le, nun lei­der auch am Samstag.


Sind das die­se neu­en Goog­le Glas­ses? Dann hol ich die mir aber nicht!

Merk­ten Sie’s? Zu ‘Ked­ve­sem (Zoo­ha­cker Remix)’ lief dies­mal die eng­li­sche Text­über­set­zung auf dem Büh­nen­hin­ter­grund. Erm: no, thanks. Das Lied bezieht sei­nen Zau­ber aus der Ver­spon­nen­heit des Bei­trags, und dazu gehört auch die unga­ri­sche Spra­che. Der jun­ge Alex Már­ta (der in dem Spacko­out­fit) wirk­te dies­mal arg auf­ge­regt und unsi­cher, gar nicht mehr so hip­ster­cool wie bei den Pro­ben: Wel­pen­schutz­bo­nus, die Drit­te. Die fröh­li­che blon­de Backing­s­än­ge­rin heißt übri­gens Hel­ga Wéber – wenn das mal kein klas­si­scher unga­ri­scher Name ist! ‘I feed you my Love’, der nor­we­gi­sche SM-Song von Mar­ga­ret Ber­ger, ist in die­sem Jahr neben Cas­ca­da‘Glo­rious’ der ein­zi­ge Bei­trag, den ich mir auch außer­halb des Euro­vi­si­ons-Par­al­lel­uni­ver­sums im ech­ten Pop­le­ben vor­stel­len kann. Die alber­ne bul­ga­ri­sche Toten­mas­ke hät­te ich mir beim alba­ni­schen Bei­trag drin­gend her­bei­ge­wünscht. Zwei­fach. Blöd & Ble­dar, Fett­haar & Celen­ta­no, wie immer man sie nen­nen mag: das Auge isst ja bekannt­lich mit, und hier ver­ging mir den Appe­tit. Scha­de, denn wenn schon Rock beim ESC, dann lie­ber wel­chen, der im Gegen­satz zum arme­ni­schen Bei­trag auch rockt. Wie eben die alba­ni­sche ‘Iden­ti­tet’ und die dazu­ge­hö­ri­ge Pyro-Show.


Viel­leicht mehr Haa­re vors Gesicht? Wür­de helfen!

Ent­wi­ckelt sich bei mir lang­sam doch eine Hete­ro­pho­bie? Wie ein ‘Water­fall’ möch­te sich näm­lich mein Magen­in­halt ergie­ßen, wenn ich den abge­stan­de­nen Pseu­do­ro­man­tik­schleim von Nodi & Sopho der Sound­so­viel­ten aus Geor­gi­en sehen und hören muss. Die sel­be gezwun­gen wir­ken­de Num­mer scho­ben uns schon Cha­née & Never­green (DK 2010) sowie Nell & Icki (AZ 2011) unter, bei­de Male lei­der so erfolg­reich wie schmerz­brin­gend. Um Die­ter Tho­mas Heck zu zitie­ren: drei Mal dabei, bit­te nicht wie­der­wäh­len! Und ganz toll gemacht, lie­be Schwei­zer. Könnt Ihr rich­tig stolz sein, den Rekord für den ältes­ten Euro­vi­si­ons­teil­neh­mer gebro­chen zu haben. Blöd nur, dass der arme Emil Ram­sau­er (95) im Gegen­satz zur rus­si­schen Omi vom Vor­jahr nicht nied­lich, son­dern völ­lig des­ori­en­tiert wirk­te. Man hat­te wirk­lich Angst, dass er noch wäh­rend des Auf­tritts zusam­men­klappt. Am bes­ten, lie­be Schwei­zer, ihr setzt jetzt mal bis 2020 aus, dann wird Lys Assia (der wir über­haupt erst die Idee für die Teil­nah­me der Heils­ar­mis­ten ver­dan­ken, wie wir nun wis­sen,) 96 Jah­re alt. Und ist dann garan­tiert immer noch fit­ter und fri­scher als Taka­sa und ihr drö­ger Lager­feu­er­schla­ger ‘You and me’.


Husch, zurück in die Fussgängerzone!

Auch auf die Gefahr, Hass­mails zu erhal­ten, beken­ne ich hier­mit öffent­lich: jawohl, ich habe für Cezar ange­ru­fen! Wer einen sol­chen unfass­ba­ren Trash bie­tet, muss ein­fach mit dem Final­ein­zug belohnt wer­den! Immer­hin rasier­te sich der tra­gi­sche rumä­ni­sche Coun­ter­te­nor für den heu­ti­gen Auf­tritt sogar den gesam­ten, deut­lich tie­fer als bei Moran Mazor rei­chen­den, Aus­schnitt und ließ nicht die ver­län­ger­ten Scham­haa­re her­aus­lu­gen wie noch bei der Pro­be. Dafür, so schien es mir, ver­mehr­ten sich zwi­schen­zeit­lich die Swa­rov­ski-Stei­ne auf sei­nem Dra­cu­la­cape. Cezars wim­mern­des Gejo­del und sein Auf­tritt im schwar­zen Joy-Fle­ming-Gedächt­nis­kleid inmit­ten einer mit rotem Tuch sti­li­sier­ten Pla­zen­ta wirkt übri­gens dop­pelt so lus­tig, wenn man sich gleich­zei­tig den tes­to­ste­ront­rie­fen­den Video­clip zu ‘It’s my Life’ ins Gedächt­nis ruft. Ganz gro­ße Eurovisionskunst!


Lin­da Wagen­ma­kers hat ange­ru­fen und will ihr Kleid zurück

ESC 2. Semi­fi­na­le 2013

Euro­vi­si­on Song Con­test 2013 – Zwei­tes Semi­fi­na­le. Don­ners­tag, 16. Mai 2013, aus der Mal­mö Are­na in Mal­mö, Schwe­den. 17 Teil­neh­mer, Mode­ra­ti­on: Petra Mede.
#LKInter­pretTitelPkt
gs
Pl
gs
Rkg
TV
Pl
TV
01LVPeRHere we go0131713,2817
02SMValen­ti­na MonettaCri­sal­i­de0471109,4712
03MKVlat­ko Loza­no­ski + Esma RedžepovaPred da se razdeni0281612,2216
04AZFarid Mam­ma­dovHold me1390105,2803
05FIKris­ta SiegfridsMar­ry me0640908,8910
06MTGian­lu­ca BezzinaTomor­row1180407,7807
07BGElit­sa Todo­ro­va + Stoyan YankoulovSamo Sham­pio­ni0451207,4406
08ISEyþór Ingi GunnlaugssonÉg á Líf0720608,6109
09GRKoza Mos­tra + Aga­tho­nas IakovidisAlco­hol is free1210205,0002
10ILMoran MazorRak bish­vilo0401410,6714
11AMDori­ansLonely Pla­net0690709,4411
12HUBye­AlexKed­ve­sem0660808,3908
13NOMar­ga­ret BergerI feed you my Love1200305,5004
14ALAdri­an Lulgju­raj + Ble­dar SejkoIden­ti­tet0311511,7815
15GESopho Gel­o­va­ni + Nodi­ko TatishviliWater­fall0631009,8913
16CHTaka­saYou and me0411307,0005
17ROCezar Oua­tuIt’s my Life0830504,7801

13 Comments

  • Kei­ne Sor­ge, um Geor­gi­en zu has­sen, muss man kein Hete­n­has­ser sein. Ich lei­de jeden­falls nicht unter über­zo­ge­nem Selbst­ekel und fin­de die Num­mer trotz­dem zum Erbre­chen. Tau­send­mal genau so gehört, und min­des­tens hun­dert­mal davon um Län­gen bes­ser. Nein dan­ke, Herr G:son – wenn Sie­ge Sie zu sol­chem Schrott inspi­rie­ren, hof­fe ich im Inter­es­se des ESC, dass Sie ihn nie wie­der gewinnen!

    Arme­ni­en kommt durch, und Alba­ni­en fliegt raus. Was zum Hen­ker ist da pas­siert? Wer ruft für sowas an (die arme­ni­sche Dia­spo­ra mal außen vor, aber wie wir 2011 gese­hen haben, reicht das in Jury­zei­ten nicht immer)? Und klas­si­sches Jury­fut­ter ist das ja nun auch nicht gerade.

  • PS: Start­rei­hen­fol­ge ist ja nun auch raus, und ohne mei­nem Kom­men­tar auf Oli­vers garan­tiert mor­gen zu erwar­ten­dem Bei­trag dazu vor­zu­grei­fen: in wel­chem Par­al­lel­uni­ver­sum ist “L’en­fer et moi” die Knal­ler­num­mer, mit der man den Abend eröff­nen soll­te? Sehen die Leu­te bei SVT das viel­leicht ein­fach anders, und war “Here We Go” das Ver­se­hen und nicht “Shi­ne”? Finn­land, Deutsch­land, sogar Russ­land oder (stei­nigt mich) Spa­ni­en wären deut­lich sinn­vol­ler gewe­sen. Und jemand bei SVT mag Anouk. Vor ihr die grütz­lang­wei­li­ge “Rock”-Nummer aus Arme­ni­en, nach ihr der camp-as-a-row-of-tents-Dra­cu­la aus Rumä­ni­en, dazwi­schen muss sie ja qua­si auffallen.

  • Das stimmt schon, *vor* Rumä­ni­en ist gut. Ich weiß halt nur nicht, ob *nach* Arme­ni­en für Anouk auch so gut ist. Ich mag ‘Birds’ sehr, aber die Num­mer ist ja auch Depri, und nach ‘Bor­ing Pla­net’ bräuch­te ich eigent­lich das Team Ding Dong, um wie­der aus dem Koma zu erwachen…
    Das mit Frank­reich als Ope­ner ist aller­dings wirk­lich bös­wil­lig von den Schwe­den. Die arme Arman­di­ne bräuch­te eigent­lich erst gar nicht mehr anzutreten.

  • Dan­ke, lie­ber Mar­cus. Genau dies war auch mein ers­ter Gedan­ke. Start­num­mer 14 ist Rumä­ni­en! Irgend­wie wür­de ich es ihnen auch gön­nen, weil mir die däni­schen Teardrops schon jetzt wirk­lich auf die Ner­ven gehen. Irgend­ei­ne Kom­men­ta­to­rin auf You­tube mein­te sinn­ge­mäß: We all want to be glo­rious and no teardrops. So in etwa.

  • Lonely Pla­net” hat eine Men­ge unnö­ti­gen Zin­no­ber auf der Büh­ne. Mei­ne Hoff­nung ist, dass “Birds” dage­gen auf­zeigt, wie es rich­tig geht. Aller­dings hat­te ich die glei­che Hoff­nung im Semi für “Iden­ti­tet”, wenn auch in die ande­re Rich­tung … für Anouk winkt von fer­ne “Senho­ra do Mar”, das dürf­te das Ergeb­nis sein, auf das sie sich ein­stel­len kann.

  • Und noch immer bin ich fas­sungs­los über San Mari­nos Aus!

    Alba­ni­en hat rich­tig gerockt! Siehst du, Arme­ni­en, so wird das gemacht! War­um “Bled & Ble­dar” raus sind? Wer­de ich nicht verstehen.

    Lett­land, San Mari­no, Finn­land und Alba­ni­en haben je einen Anruf von mir bekommen.

    Und Eythor wur­de mit 14 schon Vater? Falls das wirk­lich so sein soll­te – Respekt, Respekt! ^^

  • Na ja, ein­sa­me, kal­te Insel. Und wenn nicht gera­de das Nord­licht scheint, braucht man ja eine Beschäf­ti­gung im Dunkeln.^^

  • War­um kommt Geor­gi­en wei­ter AAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRGGGG – da waren ja Kili­us-Bäum­ler damals flot­ter. So schlecht insze­niert – Höl­le! Und die Schwei­zer sind ja bald ein­ge­pennt – völ­lig gelang­weilt. Trau­rig, dass San Mari­no raus ist – fand den Song ein­fach mal gut. Bei Rumä­ni­en flie­gen mir alle Blom­ben raus – geht gar nicht – da setzt ich mich lie­ber aufs Mar­tins­horn und fah­re ne Stun­de mit. Island fand ich plötz­lich gut – moch­te den Song vor­her nicht. Freue mich uff mor­gen – end­lich Fina­le!!! Auf gehts Cascada!!

  • […] uns die Zah­len aller­dings, dass in ins­ge­samt drei Län­dern – eines im ers­ten und zwei im zwei­ten Semi –  ledig­lich die Jury­er­geb­nis­se in die End­wer­tung mit­ein­flos­sen und das Tele­vo­ting keine […]

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