Žel­j­ko Jok­si­mo­vić disst Transgender-Sängerin

Kri­tik von LGBT-Ver­bän­den muss­te der zwei­ma­li­ge ser­bi­sche Euro­vi­si­ons­teil­neh­mer und mehr­fa­che Grand-Prix-Song-Schrei­ber Žel­j­ko Jok­si­mo­vić ein­ste­cken, der in sei­ner Funk­ti­on als Jury­mit­glied bei der Cas­ting­show X Fac­tor Adria durch igno­ran­te Äuße­run­gen auf­ge­fal­len war, wie Wiwi­b­loggs berich­tet. In der Sen­dung vom 5. Novem­ber trat die sich selbst als “Trans­gen­der” vor­stel­len­de Fifi Jan­ev­ski auf, die für ihre Ver­si­on von Chers ‘Dov’e l’A­mo­re’ Applaus von drei der vier Juro­ren ern­te­te. Jok­si­mo­vić hin­ge­gen bestand trotz ent­spre­chen­der Erläu­te­rung Fifis, dass sie als “sie” behan­delt wer­den möch­te, dar­auf, sie mit ihrem Geburts­na­men Phil­lip anzu­spre­chen und sag­te zu den ande­ren Juro­ren “das sind wohl zwei [Per­sön­lich­kei­ten]”. Fifi ant­wor­te­te mit einem Zitat aus Chris­ti­na Agui­le­r­as ‘Beau­tiful’ (“Wor­te kön­nen mich nicht ver­let­zen”) und kam schließ­lich eine Run­de wei­ter. Die Ver­bän­de Gay­ten-LGTB und Lab­ris kri­ti­sier­ten Žel­j­ko in einer öffent­li­chen Erklä­rung: “Als bekann­ter Musi­ker trägt er eine Ver­ant­wor­tung für das, was er sagt. Mit sei­ner Igno­ranz […] macht er es für Trans­men­schen, die in Ser­bi­en bereits jetzt täg­li­cher Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt aus­ge­setzt sind, nur noch schwie­ri­ger.” Trau­rig, dass es mal wie­der ein mut­maß­li­cher Schrank­schwu­ler ist, dem es selbst schwer fällt, tra­dier­te Geschlech­ter­rol­len­zu­schrei­bun­gen zu überwinden.


Schön, egal, was Du denkst: Fifi aus Mazedonien

2 Comments

  • Am Ran­de … die Dame ganz links, die Fifi am meis­ten lobt, ist Kris­ti­na Kovac … Back­ground­sän­ge­rin von Bebi Dol, in Rom 1991 und Kom­po­nis­tin des ser­bi­schen Bei­trags 2011, in Düs­sel­dorf. Die Dame neben Zel­j­ko Jok­si­mo­vic ist Emi­na Jaho­vic. Zwei­te des ser­bi­schen Vor­ent­scheids 2010 und Ehe­frau von Mus­ta­fa San­dal ;). Der Herr in der Run­de ist Zoran “Kiki” Lesend­ric … eins­ti­ger Front­man der Grup­pe Pilo­ti und auch flei­ßi­ger Kom­po­nist in ex-YU und Griechenland.

    Damit man das auch weiß :).

    PS: Jokis­mo­vic war schon immer eine unsym­pa­thi­sche, selbst­ver­lieb­te, arro­gan­te, selbst­über­schät­zen­de Klemm­schwes­ter. Die meis­ten sei­ner “Hito­vi” sind ohne­hin Pla­gia­te, oder zumin­det hört man oft deut­li­che Anlei­hen aus ande­ren Lie­dern. Wer etwas auf sei­ne beschränk­te Mei­nung gibt, ist sel­ber schuld.

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