Lena singt im ARD-Rah­men­pro­gramm zum ESC

Zuletzt war es etwas ruhi­ger gewor­den um die deut­sche Euro­vi­si­ons­sie­ge­rin von 2010, Lena Mey­er-Land­rut. Doch nun bringt sie ihr vier­tes Stu­dio­al­bum ‘Crys­tal Sky’ auf den Markt, für das sie mit einem Lon­do­ner Pro­du­zen­ten­team zusam­men­ar­bei­te­te und das nach eige­ner Aus­sa­ge im Inter­view mit dem öster­rei­chi­schen Stan­dard “elek­tro­ni­scher, noch aus­ge­fal­le­ner und mei­nen per­sön­li­chen Musik­ge­schmack reflek­tie­rend” sein soll. Die Vor­ab­sin­gle ‘Traf­fic Lights’ stieg die­se Woche bereits auf Rang 14 in den deut­schen Ver­kaufs­charts ein. Jenen Song prä­sen­tiert love­ly Lena in 14 Tagen auch im ARD-Auf­wärm­pro­gramm zum Euro­vi­si­on Song Con­test, der live von der Ree­per­bahn gesen­de­ten Grand Prix Par­ty, mit der die Zeit zwi­schen dem Ende der tages­schau (20:15 Uhr) und dem Beginn der Über­tra­gung aus Wien (21:00 Uhr) über­brückt wird. Mit von der Par­tie sind auch die deut­schen Juro­ren: Les­lie Clio, Johan­nes Stra­te (mit sei­ner Band Revol­ver­held), Hip­ster­bär­chen Mark Fors­ter und Hip-Hop-Hasch­keks Fer­ris MC prä­sen­tie­ren eben­falls ihre aktu­el­len Titel.

Schö­ne Stro­phen, mau­er Refrain: Lenas Neueste

Womit zumin­dest die Moti­va­ti­on der vier kon­tem­po­rä­ren Künst­ler zum Mit­tun im umstrit­te­nen Mani­pu­la­ti­ons­gre­mi­um geklärt wäre, das letz­tes Jahr (in ande­rer, aber inhalt­lich ähn­li­cher Beset­zung) her­be Kri­tik für das Her­ab­wer­ten der Publi­kums­fa­vo­ri­tin Con­chi­ta Wurst ein­ste­cken muss­te. Ledig­lich Pro­du­zent Swen Mey­er, eben­falls Teil der aktu­el­len deut­schen Jury, hat kei­nen eige­nen Titel zu pro­mo­ten. Doch zurück zu Lena, die sich im Stan­dard-Inter­view als zeit­wei­li­gen Brit­ney-Spears-Fan oute­te, Con­chi­ta modisch als “ande­re Liga” lob­te und deren Nach­fol­ger The Mak­e­makes gegen­über der Pres­se­agen­tur APA als “ganz gut, ein biss­chen redu­zier­ter”: sie wirkt im Video zur neu­en Sin­gle deut­lich erwach­se­ner, wenn­gleich sie sich ihren elfen­haf­ten Charme bewahrt hat. Musi­ka­lisch mag das zwi­schen elek­troniklas­tig und ver­spielt pen­deln­de ‘Traf­fic Lights’ durch­aus plä­sie­ren, auch wenn, wie bei so vie­len aktu­el­len Pop­songs, die Stro­phen deut­lich stär­ker aus­ge­fal­len sind als der etwas unspek­ta­ku­lä­re Refrain. Den­noch: macht Lust auf mehr!

Gei­le Stim­me, guter Text, musi­ka­lisch naja: Euro­vi­si­ons­ju­ror Fer­ris MC

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