ESC 2017: Ja hören wir denn schon Stimmen?

Hear our Voices’ soll der Slo­gan des Euro­vi­si­on Song Con­test 2017 in Kiew aller Vor­aus­sicht nach lau­ten. Dies gab der aus­rich­ten­de Sen­der NTU nach einem Bericht von escK­AZ heu­te bekannt. Der­zeit hält man einen Krea­tiv­wett­be­werb für die gra­fi­sche Gestal­tung des im Mai 2017 ter­mi­nier­ten Events ab, an dem sich die füh­ren­den Wer­be­agen­tu­ren des Lan­des betei­li­gen kön­nen. Bis 4. Novem­ber 2016 will man die Vor­schlä­ge sam­meln und dann gemein­sam mit der EBU den Sie­ger küren. Die Agen­tu­ren kön­nen auch eige­ne Vor­schlä­ge für den Slo­gan ein­brin­gen, aber irgend­et­was sagt mir, dass es ver­mut­lich bei dem Arbeits­ti­tel blei­ben wird, der sich im Hin­blick auf die aktu­el­le, mit Waf­fen­ge­walt geführ­te Aus­ein­an­der­set­zung mit den von Russ­land unter­stütz­ten Sepa­ra­tis­ten in der Ost-Ukrai­ne und dem damit ver­bun­de­nen, von bei­den Län­dern mit Nach­druck geführ­ten Infor­ma­ti­ons­krieg mit jeweils völ­lig unter­schied­li­chen Dar­stel­lun­gen der Gescheh­nis­se und Hin­ter­grün­de auch wun­der­bar poli­tisch lesen lässt – näm­lich als Wunsch der pro­west­li­chen Regie­rungs­mit­glie­der, dass ihre Stim­men auf inter­na­tio­na­ler Ebe­ne gehört wer­den mögen und weni­ger die von Rus­sia Today. Aber natür­lich ist das nur eine bös­wil­li­ge Unter­stel­lung, geht es beim euro­päi­schen Lie­der­wett­be­werb ja bekannt­lich in ers­ter Linie um die auf­tre­ten­den Künstler/innen, deren Wohl­ge­sang wir alle hören sol­len und wollen…

Men­schen, die sich lie­ben, sind sich nah: Julia­ne Wer­ding hört Stim­men im Wind

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