Vete­ra­nin­nen­tref­fen beim Melo­di­fes­ti­valen 2017

Heu­te früh ver­öf­fent­lich­te der schwe­di­sche Sen­der SVT die von vie­len Euro­vi­sio­nis­tas sehn­süch­tig erwar­te­te Teil­neh­mer­lis­te des Melo­di­fes­ti­valen 2017. Und sorg­te damit sicher­lich für einen hohen Feuch­tig­keits­grad in etli­chen Fan­hös­chen, fin­den sich in den vier Vor­run­den der belieb­tes­ten Euro­vi­si­ons­vor­ent­schei­dung der Welt doch zahl­rei­che Wiederkehrer/innen, dar­un­ter mit der Inter­pre­tin des bes­ten schwe­di­schen Bei­trags aller Zei­ten (dem schla­ger­tas­ti­schen ‘Hero’), Char­lot­te “Chu­ckys Braut” Per­rel­li (→ SE 1999, 2008), und der eupho­ri­schen Wald­el­fe Loreen (→ SE 2012) sogar gleich zwei vor­ma­li­ge Grand-Prix-Sie­ge­rin­nen. Der hier­aus resul­tie­ren­de, hoch­gra­dig span­nen­de Kampf der Gigan­tin­nen gestal­tet sich um so inter­es­san­ter, da bei­de an ihren aktu­el­len Songs mit­ge­schrie­ben haben. Am Start fin­den sich eben­falls die fin­ni­sche Ver­tre­te­rin von 2013 und Mode­ra­to­rin des UMK 2017, Kris­ta “Ding Dong” Sieg­fri­ds, der schwe­di­sche Reprä­sen­tant von 1994 und 2000, Roger “der Faschings­in­dia­ner” Pon­ta­re, sowie die vor­ma­li­gen Mel­fest-Partizipant/innen Boris “der Fuß­bal­ler” René, Dina “La la la” Nah, Ace “die hät­te 2014 gewin­nen müs­sen” Wil­der, Mari­et­te, Robin Beng­ts­son, Wik­to­ria, Sara Var­ga und Jon Hen­rik “der kolum­bia­ni­sche Joi­ker” Fjäll­gren.

Schla­ger­kö­ni­gin Char­lot­te: vom Pau­sen­act zur Teilnehmerin

Auch unter den Kom­po­nis­ten domi­nie­ren – trotz völ­li­gen Feh­lens von Fre­de­rik Kem­pe – die noto­ri­schen Namen: so sind Peter Boström und Lin­nea Dab mit jeweils zwei Titeln am Start, Seri­en­schrei­ber Tho­mas G:sson mit gleich vier. Aber auch Ola Salo (The Ark, → SE 2007), Robin Stjern­berg (→ SE 2013) und Tim Schou (A Fri­end in Lon­don, → DK 2011) haben jeweils ein fremd­ge­sun­ge­nes Eisen im Feu­er. Zu den inter­es­san­ten Mel­fest-Debü­tan­ten gehö­ren die vier Jungs von De Vet Du, die mit zwei­deu­tig-sar­kas­ti­schen Songs wie ‘Fucka Ur’ in der Hei­mat Bekannt­heit erlang­ten und von denen einer stets mit nack­tem Ober­kör­per antritt, die Milch­bu­ben der Boy­band Fooo Con­spi­ra­cy (für die Pädo-Frak­ti­on) sowie der 87jährige Owe Thörn­q­vist. Auch der Sohn von Mel­fest-Iko­ne Per­nil­la Wahl­gren, Ben­ja­min Ingrosso, sei­nes Zei­chens ehe­ma­li­ger Lil­la-Melo­di­fes­ti­valen-Teil­neh­mer und Let’s‑Dance-Sie­ger, könn­te den bei­den Euro­vi­si­ons­sie­ge­rin­nen noch einen Strich durch die Rech­nung machen. SVT hat sich im Diven­zwei­kampf bereits posi­tio­niert: Loreen star­tet vom Final­platz im vier­ten und letz­ten Semi aus, wäh­rend das Lott­chen im ers­ten Semi ver­heizt wird: ein kla­res Zei­chen, wen man sen­der­seits für das grö­ße­re Zug­pferd hält.

Ich ver­steh’ zwar kein Wort, aber ich mag’s trotz­dem: De Vet Du (Reper­toire­bei­spiel)

1 Comment

  • Uiuiui, die fah­ren aber mal wie­der das ganz gro­ße Ten­nis auf. Wobei ich glau­be, dass sich Loreen mit ihrer Teil­nah­me kei­nen Gefal­len tut, die kann eigent­lich nur ver­lie­ren und hat in der letz­ten Zeit auch nicht mehr wirk­lich über­zeugt… Aber mal sehen, was sie so aus dem Hut zaubert.

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