Lost in Vero­na: wen die Jurys 2017 im Semi killten

Wie unter­schied­lich die Mei­nun­gen von Publi­kum und Jury sind, Wahn­sinn!” ent­fuhr es einem erstaun­ten Peter Urban Sams­tag­nacht wäh­rend der Punk­te­ver­ga­be im Fina­le des Euro­vi­si­on Song Con­test 2017, wo sich mal wie­der zeig­te, dass die angeb­li­chen Musik­pro­fes­sio­nel­len, die im sich übri­gen hem­mungs­los dem → Nach­bar­schafts­vo­ting hin­ga­ben (soll­ten sie eigent­lich nicht genau das einst ver­hin­dern?), auf einem völ­lig ande­ren Pla­ne­ten leben als der Rest der Mensch­heit. Oder auch nur, dass eine zufäl­li­ge Aus­wahl von gera­de mal fünf Per­so­nen schon aus sta­tis­ti­scher Not­wen­dig­keit her­aus immer nur zufäl­li­ge, nicht reprä­sen­ta­ti­ve und damit völ­lig wert­lo­se Ergeb­nis­se her­vor­bringt. Immer­hin waren sich die Jurys dies­mal aus­nahms­wei­se mit den Zuchauer/innen einig, was den ver­dien­ter Sie­ger des Jahr­gangs anging, den wun­der­bar ver­schro­be­nen por­tu­gie­si­schen Jazz-Schlumpf Sal­va­dor Sobral. Und das ist ja schon ein deut­li­cher Fort­schritt im Ver­gleich mit den ver­gan­ge­nen Jah­ren. Auch in den Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­den stimm­ten sie übri­gens mit den Televoter/innen beim ers­ten Rang über­ein, der jeweils an – kei­ne Über­ra­schung – Sal­va­dor (ers­tes Semi) und den bul­ga­ri­schen Wun­der­kna­ben Kris­ti­an Kos­tov (zwei­tes Semi) fiel. Dort aller­dings, wo es um Leben und Tod ging, also um den Final­ein­zug, sah die Sache schon wie­der ganz anders aus: selbst­re­dend ver­hin­der­ten die dia­bo­li­schen Pro­fi-Wer­ter/in­nen auch in die­sem Jahr wie­der erfolg­reich den Ein­zug eini­ger Publi­kums­lieb­lin­ge in die Sams­tags-Show, allen vor­ne­weg – wie bereits ver­mu­tet – den der Modern-Tal­king-Epi­go­nen Koit Too­me (→ EE 1998) und Lau­ra Põld­ve­re (→ EE 2005). Das von sei­nem Bezie­hungs­en­de am Urlaubs­ort ‘Vero­na’ sin­gen­de est­ni­sche Schla­ger­pär­chen erhielt im zwei­ten Semi­fi­na­le 69 Punk­te von den Televoter/innen und kam damit auf einen so soli­den wie ver­dien­ten sechs­ten Rang. Die hoch­nä­si­gen Schnepf/innen von der Jury, die sich wohl zu fein waren, sich mit den Mas­sen im Sound des groß­ar­tigs­ten Musik­jahr­zehnts zu suh­len, konn­ten gera­de mal mage­re 16 Pünkt­chen (Rang 17) erüb­ri­gen und tor­pe­dier­ten das bal­ti­sche Geschmacks-U-Boot damit erfolg­reich. Sterbt und schmort in der Höl­le, allesamt!

Grin­sen ver­mut­lich trotz des Semi-Aus noch immer: Koit & Lau­ra (EE)

Auch die schwei­ze­ri­schen ‘Apol­lo’-Dop­pel­pol­ler von Time­bel­le-Front­frau Miru­na Mănes­cu fie­len der Jury zum Opfer: von den Zuschauer/innen mit 49 Punk­ten gera­de noch so eben auf den zehn­ten Rang gehievt und von den Juro­ren mit nur einem Punkt weni­ger bedacht (Rang 11), reich­te es im Gesamt­klas­se­ment den­noch nicht für den Final­ein­zug. Denn die hete­ro­se­xu­el­len Män­ner unter den Pro­fi­be­wer­tern ent­schie­den sich, kol­lek­tiv eine ande­re Milch­fa­brik Sän­ge­rin nach vor­ne zu mani­pu­lie­ren: die für Däne­mark ange­tre­te­ne aus­tra­li­sche Schrei­häl­sin Anja Nis­sen näm­lich, die vom Publi­kum gerech­te fünf Punk­te erhielt (Rang 16), von der Jury aber unglaub­li­che 96 Zäh­ler (Rang 5), und die mit dem in sei­ner Mach­art eben aus­schließ­lich und gezielt auf die Bewer­tungs­kri­te­ri­en die­ser Insti­tu­ti­on zuge­schnit­te­nen Vokal-Vehi­kel ‘Whe­re I am’ somit ihre wenigs­tens noch mit einem authen­tisch schlech­ten Lied teil­neh­men­de Ober­wei­ten­kon­kur­ren­tin ver­drän­gen konn­te. Wie auch spä­ter im Fina­le, wo der Split aller­dings deut­lich kras­ser aus­fiel und er beim Publi­kum eine dicke fet­te Null kas­sier­te, ver­moch­te der öster­rei­chi­sche Mann im Mond, Nathan Trent, bereits im zwei­ten Semi­fi­na­le fast nur die Juro­ren zu über­zeu­gen: 115 sei­ner 147 Punk­te stamm­ten von ihnen, bei rei­nem Tele­vo­ting wäre er auf Rang 14 gelan­det und damit aus­ge­schie­den. Nicht ins Fina­le mani­pu­lie­ren konn­ten die Juro­ren indes die mal­te­si­sche Reprä­sen­tan­tin Clau­dia Fani­ello: sie erhielt 55 Zäh­ler (Rang 8) von den orga­ni­sier­ten Bal­la­den­freun­den, aber rein gar nichts vom Publi­kum. Zero. Zilch. Nada. Nien­te. Genau so viel übri­gens, wie die Juror/innen für Ralph Sie­gels für San Mari­no ins Ren­nen geschick­te Dis­co-Ver­beu­gung ‘Spi­rit of the Night’ übrig hat­ten. Die deut­sche Kom­po­nis­ten­le­gen­de hat­te im Vor­feld auf Face­book und bei jeder ande­ren sich bie­ten­den Gele­gen­heit ins­be­son­de­re das hei­mi­sche Publi­kum um ein paar Mit­leid­s­an­ru­fe gera­de­zu scham­los ange­bet­telt, und sie­he da: es gab tat­säch­lich einen (!) Tele­vo­ting-Punkt aus Ham­burg (oder viel­leicht doch eher aus Mün­chen?), der aller­dings auch sein ein­zi­ger blei­ben sollte.

Den einen Punkt müs­sen sich die Bei­den jetzt aber gerecht tei­len. Wie einen Kosakenzipfel. ℠

ESC 2017, 2. Semi

Zwei­tes Semi­fi­na­le des Euro­vi­si­on Song Con­test 2017, Don­ners­tag, der 11. Mai 2017, 21 Uhr, aus dem Inter­na­tio­nal Exhi­bi­ti­on Cen­ter in Kiew, Ukrai­ne. Mode­ra­ti­on: Olek­san­dr Skich­ko, Volo­dym­yr Ost­ap­chuk und Timur Mirosh­ny­chen­ko, 18 Teilnehmer.
#LandInterpret/inTitelPkt. TVPl. TVPkt. ges.Pl. ges.
1RSTija­na BogićevićIn too Deep0451109811
2ATNathan TrentRun­ning on Air0321414707
3MKJana Burčes­kaDance alo­ne0401306915
4MTClau­dia FanielloBreathl­ess­ly0001805516
5ROIlin­ca + Alex FloreaYodel it!1480317406
6NLO’ge­neLights and Shadows0510920004
7HUJoci PápaiOri­go1650223102
8DKAnja Nis­senWhe­re I am0051610110
9IEBrendan Mur­rayDying to try0411208613
10SMValen­ti­na Monet­ta + Jim­mie WilsonSpi­rit of the Night0011700118
11HRJac­ques HoudekMy Fri­end1040514108
12NOJowstGrab the Moment0520818905
13CHTime­bel­leApol­lo0491009712
14BYNaviHisto­ry­ja majho žyccia0550711009
15BGKris­ti­an KostovBeau­tiful Mess2040140301
16LTFusedm­arcRain of Revolution0251504217
17EEKoit Too­me + Lau­ra PõldvereVero­na0690608514
18ILImri ZivI feel alive1320420703

La le lu, nur die Jury schaut ihm zu: Publi­kums-Nil­poin­ter Nathan Trent (AT)

Wie eben­falls bereits ver­mu­tet, trägt die Jury auch die allei­ni­ge Schuld am über­ra­schen­den Aus­schei­den der fin­ni­schen Sui­zid­bal­la­de ‘Black­bird’ im ers­ten Semi­fi­na­le am ver­gan­ge­nen Diens­tag. Vom Publi­kum mit 51 Punk­ten auf den für den Final­ein­zug noch aus­rei­chen­den zehn­ten Rang gesetzt, spen­dier­ten die Juro­ren – die doch eigent­lich bal­la­des­ke Qua­li­tät pushen soll­ten, oder habe ich da was falsch ver­stan­den? – Nor­ma John zehn Zäh­ler weni­ger (Rang 12), was im Gesamt­ergeb­nis eben­falls nur für einen zwölf­ten Platz reich­te. Denn auch hier mein­ten die Bewer­tungs­ma­fio­si, mit aller Gewalt einen beim Publi­kum unge­lieb­ten Song ins Fina­le drü­cken zu müs­sen: der Aus­tra­li­er Isai­ah Fire­brace erhielt für sein ster­bens­lang­wei­li­ges (und zumin­dest in der TV-Aus­strah­lung grau­en­haft schief gekrächz­tes) ‘Don’t come easy’ mage­re 21 Pünkt­chen vom Publi­kum, aber sagen­haf­te 139, und damit die sie­ben­fa­che (!) Men­ge, von der Jury (am Sams­tag­abend fiel der Split mit 171 zu 2 Zäh­lern dann noch viel kras­ser aus). Hat­te er ihnen eine Aus­nah­me von sei­nem im Song ver­kün­de­ten Prin­zip “I don’t come cheap” ver­spro­chen oder gab es Vor­ga­ben von­sei­ten der EBU, Down Under aus Akzep­tanz­grün­den unbe­dingt ins Fina­le zu pushen?

Von den Juro­ren ertränkt: Nor­ma John (FI)

Den Zuschauer/innen fiel hin­ge­gen die noble Auf­ga­be zu, die etwas blas­se Bel­gie­rin Blan­che und ihren fan­tas­ti­schen Bei­trag ‘City Lights’ zu ret­ten: den gera­de­zu pein­li­chen vier­zig Jury­punk­ten (Rang 13) addier­ten sie 125 hin­zu (Rang 3) und sicher­ten so ihren ver­dien­ten Final­ein­zug. Womit sie ein­drucks­voll bewie­sen, dass sie deut­lich mehr auf die musi­ka­li­sche Qua­li­tät der Bei­trä­ge ach­ten und weni­ger auf die Insze­nie­rung als die igno­ran­ten Jurys, deren Auf­ga­be das nach offi­zi­el­len Anga­ben doch eigent­lich sein soll­te. War­um bit­te haben wir die also noch immer? Wie vie­le ein­drucks­vol­le Bewei­se für die Nutz­lo­sig­keit die­ser Insti­tu­ti­on brau­chen wir denn noch? Ein wei­te­rer Mani­pu­la­ti­ons­ver­such der Jury schei­ter­te erfreu­li­cher­wei­se: ihren erstaun­li­chen 81 Zäh­lern (Rang 7) für die ultradrö­ge tsche­chi­sche Bezie­hungs­bal­la­de ‘My Turn’ von Mar­ti­na Bár­ta gaben die Televoter/innen gera­de mal noch zwei wei­te­re bei: das reich­te nicht für die Qua­li­fi­ka­ti­on. Kei­ne Ver­ant­wor­tung trägt die Jury hin­ge­gen, anders als ich ursprüng­lich ver­mu­tet hat­te, für den Ein­zug der pol­ni­schen Trö­te Kasia Moś, die offen­sicht­lich stark vom → Dia­spo­ra­vo­ting pro­fi­tier­te, sowie für das Aus­schei­den mei­nes per­sön­li­chen Semi­fi­nal­fa­vo­ri­ten Slav­ko “Masu­do” Kale­zić, des­sen fan­tas­tisch cam­pe Dar­bie­tung die Geschmacksgeront/innen zwar erwar­tungs­ge­mäß abwer­te­ten, der es aber bei den Zuschauer/innen auch nur auf den elf­ten Rang schaff­te. Tja, für wirk­lich gro­ße Kunst, für Songs mit Aus­sa­ge, ist Euro­pa wohl noch nicht bereit…

Are we gon­na lose it all? Wäre es nach den Jurys gegan­gen, dann ja! (BE)

ESC 2017, 1. Semi

1. Semi­fi­na­le des Euro­vi­si­on Song Con­test 2017, Diens­tag, der 9. Mai 2017, 21 Uhr, aus dem Inter­na­tio­nal Exhi­bi­ti­on Cen­ter in Kiew, Ukrai­ne. Mode­ra­ti­on: Olek­san­dr Skich­ko, Volo­dym­yr Ost­ap­chuk und Timur Mirosh­ny­chen­ko, 18 Teilnehmer.
#LandInterpret/inTitelPkt. TVPl. TVPkt. ges.Pl. ges.
1SERobin Beng­ts­sonI can’t go on1030422703
2GETama­ra GachechiladseKeep the Faith0371309911
3AUIsai­ah FirebraceDon’t come easy0211516006
4ALLin­di­ta HalimiWorld0381207614
5BEBlan­cheCity Lights1250316504
6MESlav­ko KalezićSpace0391105616
7FINor­ma JohnBlack­bird0511009212
8AZDiHajSke­le­tons0630815008
9PTSal­va­dor SobralAmar pelos Dois1970137001
10GRDemyThis is Love0540911510
11PLKasia MośFlash­light0690611909
12MDSun­stro­ke ProjectOh Mam­ma1800229102
13ISSva­la BjörgvinsdóttirPaper0311406015
14CZMar­ti­na BártaMy Turn0021808313
15CYHovig Demir­ji­anGra­vi­ty1030516405
16AMArts­vik HarutyunyaFly with me0650715207
17SIOmar NaberOn my Way0201603617
18LVTria­na ParkLine0201702118

7 Comments

  • Ok, als Nathan ver­dankt das alles den Juries.… Nun, letz­tes Jahr haben uns die Juries unse­re klei­ne Zoe gegrillt, heu­er war’s umge­kehrt. Ich nen­ne das aus­glei­chen­de Gerech­tig­keit. ;-D

  • Ich habe mir heu­te das Ergeb­nis der öster­rei­chi­schen Jury näher ange­schaut und Por­tu­gal wur­de drei­mal auf die 1 und ein­mal auf die 3 gesetzt. Gab aber den­noch nur 8 Punk­te, denn mit einem 23. Platz war dann nicht mehr mög­lich. Und ich bin damit zufrie­den dass Por­tu­gal aus Öster­reich ins­ge­samt 20 Punk­te bekom­men hat, fin­de es aber auch hef­tig dass ein Juror allein das Ergeb­nis so sehr ver­än­dern kann.

  • Wenn ich die­se Dis­kre­pan­zen wie­der sehe, bin ich – beson­ders beim bel­gi­schen Bei­spiel – froh, dass es Tele­vo­ting gibt. Nicht nur, dass Jurys und Tele­vo­ter zwei unter­schied­li­che Shows bewer­ten (was einen Teil der Abwei­chun­gen erklä­ren kann), nein, die Jurys zei­gen sich min­des­tens eben­so wenig neu­tral wie die Zuschau­er (skan­di­na­vi­scher Block, Zypern-Grie­chen­land, Rumä­ni­en-Mol­da­wi­en, EX-UDSSR). Nur dass man es den Zuschau­ern eher ver­zeiht, wenn zum Bei­spiel die Ukrai­ner kol­lek­tiv für Weiß­russ­land anru­fen, weil das Idi­om für sie ver­traut klingt.

  • Dan­ke für die­sen Bei­trag! Ja lei­der bestä­tigt sich die Nutz­lo­sig­keit der Juries mal wie­der aufs Neue. Nutz­lo­sig­keit in der Hin­sicht, dass sie ihrer eigent­li­chen Auf­ga­be, für die sie ein­ge­führt wur­den, mal wie­der über­haupt nicht nach­kom­men. Ich muss­te beim Voting so oft vor Ver­zweif­lung lachen, anders kann man ja nicht auf die­se Far­ce reagieren..

    Nach den kras­sen Unter­schie­den in den Halb­fi­nals soll­te sich die EBU doch wirk­lich mal über­le­gen, ob das so mit den Juries Sinn macht. Ich mei­ne, 5 Pkt für Däne­mark von den Zuschau­ern, ein­deu­ti­ger kann das wohl nicht sein?!

    Auch das hei­te­re Getau­sche von 12 Punk­ten (z.B. CYP-GRE) zeigt doch, dass die 5 Juro­ren genau­so wäh­len wie die Zuschau­er, auch wenn sie als Fach­ju­ry bezeich­net wer­den. Und kommt mir jetzt ja nicht wie­der mit man­che Län­der haben eine gemein­sa­me Kul­tur und Musik­ge­schmack bla bla. Leu­te, unge­fähr jedes ein­zel­ne Lied ges­tern hät­te für jedes belie­bi­ge Land antre­ten kön­nen, aber hät­te Deutsch­land mit Grie­chen­lands Song 12 Punk­te aus Zypern bekom­men? Ich glau­be ja mal nicht! Die Grün­de für ein Land anzu­ru­fen sind bei man­chen so banal, das hat gar nichts mit dem Lied zu tun. Schade!

    Ich fin­de das Zuschau­er­vo­ting hat sich in den letz­ten Jah­ren erfreu­li­cher­wei­se zum “Fai­re­ren” hin ent­wi­ckelt, den­noch ist so ein Kor­rek­tiv noch sinn­voll, aber bit­te nicht die­ses Jurysystem!

  • Dem ist nichts hin­zu­zu­fü­gen! Die Mise­re auf den Punkt gebracht!
    Die unrühm­li­che Rol­le des NDR und sein halb­her­zi­ges, sein selbst­herr­li­ches und däm­li­ches Agie­ren wer­den hof­fent­lich vom ver­ehr­ten Herrn Blog­ger auch noch zur Spra­che gebracht.
    Peter Urban: War­um mode­riert er seit 20 Jah­ren den ESC, wenn er ihn eigent­lich doch gar nicht mag? Auch hier muss end­lich jemand ran, der für den ESC brennt und weiß, dass 1977 Marie Myri­am in einem gel­ben Kleid gewon­nen hat. Waren in Baku Urbans “jüdi­sche Syn­ago­gen” schon eine Stil­blü­te ers­ter güte (gibt es etwa hin­du­is­ti­sche oder christ­li­che?), so hat er sich mit der Aus­sa­ge zur Schweiz, in einem gel­ben Kleid wäre noch nie ein Grand Prix gewon­nen wor­den, end­gül­tig dis­qua­li­fi­ziert. Laber­ta­sche Urban ist Teil des NDR-Versager-Systems.

  • Das Jury­vo­te inter­es­siert mich nicht im gerings­ten, ich will nur wis­sen was bei den Leu­ten am bes­ten ankommt.
    Schön das zumin­dest die Aus­wer­tung trans­pa­rent gemacht wur­de damit man das jetzt auch sehen kann.
    Aber bit­ter zu sehen was sie im SF wie­der teil­wei­se abge­straft haben und dafür fast immer irgend­ei­ne bana­le Grüt­ze gepusht.
    Inter­es­sant das man dem gemei­nen Pöbel noch zutraut ohne Exper­ten die Regie­rung zu wäh­len aber nicht ein ein­fa­ches Lied…

  • Der eine Voting­punkt für San Mari­no kam hier aus Han­no­ver von einem Freund 😉

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