Es wäre auch zu schön gewesen: gab ein Interview mit Toñi Prieto, der spanischen Delegationsleiterin beim ESC, letzte Woche noch Anlass zur Hoffnung auf mögliche Änderungen im aktuellen 50/50-Mix aus Jury und Televoting, so begrub Toñis griechische Kollegin Maria Koufopoulou diese gestern gegenüber dem hellenischen Newsportal Sputniknews. Wie Eurovoix aus dem Interview zitiert, habe man bei einem Arbeitstreffen der Eurovisionsdelegationen im September 2019 über diese Frage debattiert. Insbesondere vor dem Hintergrund des für die EBU mehr als blamablen Belarus-Gate, aber auch im Hinblick auf die Schwierigkeiten, (nicht nur) in kleineren Nationen eine Jury aus “Musik-Expert/innen” aufzustellen, deren Mitglieder keine bedenklichen Verbindungen zu den Plattenfirmen ihrer Eurovisions-Vertreter/innen aufweisen, seien mehrere Arbeitsgruppen gebildet worden, die verschiedene Vorschläge für das Votingverfahren skizzierten. Dabei seien auch ein reines Televoting bzw. eine reine Juryabstimmung im Gespräch gewesen. Die Ergebnisse legte man der EBU zur Bewertung durch die Mitgliedssender vor. Hierauf bezieht sich wohl die Äußerung von Frau Prieto. Allerdings sprach sich laut Frau Koufopoulou bei einer vorab durchgeführten Abstimmung unter den Teilnehmer/innen des Delegationentreffens eine satte Mehrheit von 80% für die Beibehaltung des aktuellen Jury-Televoting-Mixes aus. Damit dürfte dieses grundsätzlich unangetastet bleiben, lediglich kleinere Änderungen zur besseren Überwachung der Jurys sind denkbar und notwendig, um erneute Skandale wie 2019 künftig zu vermeiden.
Dank einer schwedischen Jurorin, die ihre Wertung in der falschen Reihenfolge abgab, wurde ihnen der Einzug ins Finale verwehrt: das polnische Quartett Tulia.
Gut dass es so bleibt wie im Moment, auch wenn mich der Hausherr dafür wahrscheinlich am liebsten teern und federn lassen möchte.
Ach ja, kleine Korrektur. Die Jurorin die Polen den Finaleinzug gekostet hat kam aus Tschechien und nicht aus Schweden. 😉
Schade, dass es so bleibt wie im Moment.
Wenigstens im Semi hätte man die Jurys stummschalten können.
Dann sind zumindest im Finale alle Länder dabei, die die Mehrheit der Zuschauer auch sehen will.
… und das ist gut so. Man kann ja unterschiedlichen Musikgeschmack haben und sich mal darüber ärgern, wenn ein Schihütten-Stampfer nicht zum Gesamtsieger wird. Umgekehrt kann man sich (was hier seltsamerweise nie passiert) auch über das unnachvollziehbare Televoting ärgern, das schon öfter verdiente Sieger verhindert hat.
Darum geht’s aber nicht, weils eben Geschmackssache ist.
Es geht nicht nur drum, wer den einzelnen Contest gewinnt. Es geht auch darum, was gut für die Show insgesamt, für die Marke ESC ist. Und da wissen wir halt ais leidvoller Erfahrung: Durch reines Televoting wird der ESC zur reinen Trash- und Schundveranstaltung, an der keiner mehr teilnehmen will. Einen Televoting-ESC sieht man sich irgendwann auch nicht mehr an. Und dann ist es sowieso egal, wer gewinnt.
@ossi1967
Die Nullerjahre waren also das Schund- und Trash Jahrzehnt des ESC??
Sehe ich überhaupt nicht so.
Trash war schon immer ein (kleiner) Teil des ESC, und ein irischer Truthahn konnte sich auch bei reinem Televote nicht fürs Finale qualifizieren.
Und gerade Guildo Horn und Stefan Raab haben damals (mit Schund?) für Deutschland dem ESC erst wieder Leben eingehaucht! Der war doch davor hierzulande so gut wie klinisch Tot.
und das die Zuschauerzahlen mit dem Televote europaweit in den Keller gingen bezweifle ich auch mal, ich kenne aber die Zahlen nicht.
Und dass man eine Show interessanter macht wenn man einige Zuschauerfavoriten im Halbfinale elimiert, ist eine interessante Hypothese.
Lach gleich “mehrere Arbeitsgruppen” wurden gebildet, um das Thema zu diskutieren. Vermutung: Diese trafen sich in Paris, Amsterdam, Barcelona und Rom inklusive 2 Übernachtungen und 5‑Sterne-Restaurants.
@Thomas: Zunächst muss ich mich aus einer möglichen “Deutschland beim ESC”-Diskussion rausreklamieren. Ich bin kein Deutscher und die deutschen Beiträge haben mich in den vergangenen Jahrzehnten nur mäßig interessiert. (Es gab Ausnahmen. Guildo Horn und Stefan Raab gehörten definitiv nicht dazu. Die 2 passen aber auch zeitlich nicht in die Diskussion Televoting vs. Jury.)
Ich muss auch eine Formulierung von mir zurechtrücken: Mit “gut für die Show” habe ich nicht gemeint, dass/wie es sich auch die Zuschauerzahlen auswirkt. Ich habe damit die Frage gemeint: Welches Image hat der Contest? Welche Komponisten interessieren sich überhaupt für eine Teilnahme? Das erscheint mir mittelfristig wesentlich wichtiger.
Interessant ist ja: Von 64 Shows gab es nur 5 (2004–2008; Backupjurys nicht berücksichtigt), die geplantermaßen ohne Jury und mit reinem Televoting ablaufen sollten. Die übrigen 79 Shows hatten entweder ausschließlich Jurys oder eine von verschiedenen Mischformen aus Televoting und Jury. Deshalb ist es so absurd so zu tun, als wäre Televoting “die reine Form” des ESC und die bösen, bösen Jurys ein nachträglich hinzugefügtes Gift. Da lebt jemand in einem Reality Distortion Field.
Richtig ist: Das Televoting hat eine neue Dynamik und Zuschauerbindung gebracht.
Richtig ist aber auch: Reines Televoting hat auf die schiefe Bahn geführt, weil relativ schnell klar war, in welche Richtung man produzieren muss, um halbwegs gut anzukommen. Die Gefahr lag nicht darin, dass Trash immer und ausnahmslos erfolgreich war. Die Gefahr lag eher darin, dass immer mehr Länder auf Werke wie “Wolves Of The Sea” und “Irelande douze points” gesetzt haben. Der Contest wurde zunehmend langweilig. Man braucht schon auch Klopausen, ja, aber nicht so viele.
Dass umgekehrt die reine Jurywertung nicht mehr zeitgemäß war, ist auch klar. Darüber brauchen wir uns nicht unterhalten. Das bedeutet aber nicht, dass Jurypunkte ausgedient haben.
Meiner Meinung nach ist eine Aufteilung Jury:Televoting ideal. Das kann, so wie jetzt, 50:50 aus jedem Land sein. Das kann ein anderes Verhältnis sein. Das kann auch heißen (so wie früher): Manche Länder machen nur Televoting, manche nur Jury. Egal. Wichtig ist: Seit es die Jury-Punkte wieder gibt, kommen auch die Songs wieder, die gezielt auf diese Punkte schielen. Damit wird der Song Contest viel breiter und interessanter.
Vor allem aber kommen die Songs, die Jury *und* Publikum überzeugen wollen. Das sind dann die, an die man sein Herz verliert. “Spirit In The Sky” ist 1x lustig, auch noch 2x. Ein Lieblingslied wirds aber nicht.
@ossi1967
Guildo Horn (1998) und Stefan Raab (2000) war reines Televote.
und reines Televote ging von 1998 bis 2008.
2001 und 2002 durfte, wer wollte, auch Jurys dazunehmen.
und seit die Jurys den Televote-Sieger immer öfter verhindern, gehen auch die Zuschauerzahlen wieder in den Keller…
kann man mit deiner Logik auch so rum Interpretieren 😉
@Thomas: Wie gesagt: 1998 und 2000 waren *keine* reinen Televoting-Jahre. Das kann man jetzt für sich selbst vergessen und verdrängen, im Internet ist das halt dokumentiert und somit nachweisbar. (Und ich kann immer noch nicht verstehen, was Horn und Raab mit diesem Thema zu tun haben sollen.)
In den reinen Televoting-Jahren waren die Quoten oft nicht so prickelnd. Esctoday z.B. hat 2005 einen Bericht über die “schockierende” Entwicklung (Deutschland: ‑37% gegenüber 2004) veröffentlicht und nahegelegt, daß die EBU reagieren wird müssen. Was sie mit Einführung der Jurywertungen getan hat. Seit den 00er-Jahren haben sich die Zuschauerzahlen ca. verdoppelt, das ist alles überhaupt nicht mehr vergleichbar.
Ok mein Fehler, ich bin ein schlechter Erbsenzähler.
4 Länder hatten 1998 Jurys und 21 reines Televoting. (Quelle:Wikipedia)
Und das macht jetzt argumentativ nen Unterschied?
und nach dem Horrorjahr 2005 in D mit 7.01 Mio Zuschauern waren es (bei immer noch reinem Televote 2006) wieder 10.41 Mio Zuschauer.
Und dieses Jahr waren es nur 8.10 Mio.
Verdoppelung sieht anders aus.
(Quelle: Eurovision.de)
Und die Weltweite Reichweite des ESC vor 2013 kennt nicht mal eurovision.de
Aber diese Zahlen kann man natürlich für sich selbst gerne vergessen und verdrängen (Um dich selbst mal zu zitieren)
Ich weiß nicht, was es für einen Sinn macht, ununterbochen auf der Situation in Deutschland herumzureiten. Weder sind die von Dir immer und immer wieder genannten It-Boys in irgendeiner Weise relevant für das Thema (du hast noch nicht mal den Versuch unternommen, eine Verbindung herzustellen), noch interessieren mich nationale Zuschauerzahlen besonders. Die hängen davon ab, wie die Programmierung anderer nationaler Sender ist, wie die Medien die Veranstaltung generell “inszenieren” (zB Frankreich vs Schweden), nicht zuletzt auch welches Standing der eigene Song hat. (Und da versteh ich schon sehr gut, warum deutsche TV-Zuseher eher verhalten reagieren.) Zuseherzahlen werden insgesamt gemessen. Da haben wir eine Entwicklung von rund ca. 100Mio in den Jahren 2007/2008 (das waren die ältesten, die ich auf der 1. Seite einer Google-Suche gefunden habe, ohne noch weiter zu recherchieren) bis hin zu 186Mio im Jahr 2018. Damit ist eigentlich alles klar.
Ach, es würde doch schon genügen, wenn man das unsägliche Komplettranking wieder abschafft, das man uns 2013 aus welchem Grund auch immer heimlich still und leise untergejubelt hat und wenn die Juroren endlich ihren Job ordentlich machen würden! Ich zitiere mich dazu mal selbst:
###
[…]
Natürlich kann man über Musik nicht vollkommen objektiv urteilen. Es macht ja auch einen großen Reiz des ESC aus, dass man hier Dinge vergleicht, die eigentlich nicht zu vergleichen sind. Dennoch habe ich den Eindruck, dass die Jurys ihren Aufgaben immer weniger gerecht werden. Als Jurymitglied bin ich dazu verpflichtet (oder sollte es zumindest sein), die Qualität und das Chartpotenzial eines Beitrags über meinen eigenen Geschmack zu stellen. Ja, auch das Chartpotenzial. Der ESC braucht Hits, um überleben zu können.
Das heißt, ich muss zum Beispiel das Potenzial in “Euphoria” sehen und entsprechend bewerten, auch wenn ich den Song selbst vielleicht gar nicht so mag. Ich muss sehen, dass “Era stupendo” (der Beitrag, der mir nach wie vor lieber ist als jeder andere) grottenschlecht auf die Bühne gebracht wurde und gesanglich auch ausbaufähig war, und dann darf ich das eben nicht auf Platz 1 meiner Liste setzen.
In der Vergangenheit ist das bedingt gelungen, so haben die Jurys beispielsweise “Madness of love” anno 2011 völlig verdient gewinnen lassen – ich weiß, die meisten ESC-Fans goutieren das nicht, aber musikalisch spielte das in einer ganz eigenen Liga, und sowas gehört honoriert. Sie haben das Chartpotenzial von “Heroes”, “Calm after the storm”, “Only Teardrops” und so weiter erkannt und bepunktet. Bei “If I were sorry” war es dann schon grenzwertig, und spätestens letztes Jahr ging es endgültig den Bach runter. Einen Beitrag wie “Non mi avete fatto niente” auf Rang 17 (in Worten: SIEBZEHN) zu setzen wird dem Auftrag der Jurys in keinster Weise gerecht.
Und wenn die Jurymitglieder nur nach eigenem Geschmack werten und obendrein zu doof sind, sich an die Regeln zu halten oder ihr Voting richtig abzugeben – wozu braucht man sie dann noch?
Es gibt also zwei Möglichkeiten:
Entweder werden die Jurys wieder abgeschafft. Ersatzlos gestrichen. Weg. Und damit wir dann nicht wieder die Verhältnisse der Jahre bis 2007 bekommen, wird das Televoting auf einen Anruf pro Anschluss begrenzt. Aus die Maus. Das wird wohl nicht passieren, da den Herrschaften bei der EBU das Geld aus dem Televoting lieb und teuer ist.
Zweite Möglichkeit: Man gibt den Juroren einen Katalog mit an die Hand, anhand dessen sie die Beiträge bewerten. Man könnte dort solche Punkte wie “Qualität der Komposition”, “Qualität des Textes”, “Anspruch”, “Staging”, “Stimmliche Leistung” und was weiß ich nicht noch alles abklopfen und auf einer Skala von 1–10 bewerten. Das zählt man dann zusammen und bekommt schlussendlich die Punkte. Und hier sollte auch jemand da sein, der den Juroren auf die Finger schaut und sich auch diese “Einzelnoten” vorlegen lässt! […]
Auf jeden Fall wäre so eine granulare Wertung mal einen Versuch wert. […]
###
(kompletter Artikel hier: http://sixtussagtmiau.blogspot.com/2019/05/esc-2019-nachlese-jurys-sind.html)
@Tamara
Finde ja beide Möglichkeiten gut und einen Versuch wert.
Man könnte auch in Variante 2 die Jurys total anonymisieren.
Dann müsste ein Ferris MC keine Angst um seine Street-Credibility haben, wenn er sich traut, Il Volo Punkte zu geben.
Und der azerbaidschanische Juror droht nicht Zu Hause im Folterkeller zu landen wenn er es wagt, Armenien Punkte zu geben.
@ossi1967
Du vergleichst mit deinen Zahlen Äpfel mit Birnen.
Die weltweite Reichweite des ESC wird erst seit 2013 veröffentlicht und schwankt seither zwischen ca. 170 und 200 Mio
Ein Jahr davor (2012) wird in einem Artikel bei Eurovision.tv noch von 103 Mio europäischen Zuschauern gesprochen, davon 64 Mio beim Finale. Die gleiche Zahl wie beim ESC Finale 2008.
https://eurovision.tv/story/over-100-million-saw-eurovision-2012
To be continued…falls uns Oliver nicht irgendwann entnervt den Saft abdreht 😉
@Tamara: Ich bin nicht der Meinung, daß jury-Mitglieder irgend etwas anderes als ihre subjektive Meinung zu einem Song abgeben sollen. Ja, das Chartpotential ist natürlich insgesamt wichtig, und im Gegensatz zu manchen anderen (deren genaues Bild vom Sinn und Zweck eines ESC sich mir nicht erschließt) finde ich es wichtig, daß die Show möglichst viele formatradiotaugliche Nummern präsentiert. Das liegt aber in der Hand der teilnehmenden Rundfunktanstalten, nicht in der Hand des Publikums oder einer Jury.
Im Übrigens finde ich, daß Du Dir selbst noch nicht ganz klar darüber bis, was die Jury jetzt eigentlich tun soll. Du behauptest, sie hätte “eine Aufgabe”, “einen Auftrag”. Du behauptest, die Aufgabe bestünde darin, das Chartpotential einer Nummer zu erkennen. Und dann freust Du Dich darüber, daß „Madness of love“ so belohnt wurde? Da paßt doch was nicht zusammen.
Ich finde auch nicht, daß sich ein Jurymitglied verbiegen und seine eigene Präferenz leugnen muß: Wer im Musikgeschäft tätig ist, wird die 100millionste Abfolge der ewig gleichen Akkorde wahrscheinlich so satt haben, daß eine Beurteilung nach dem subjektiven Geschmack ein gutes Ergebnis bringt – wie die Erfahrung ja zeigt.
Was ich vor allem interessant finde ist, daß Du zum möglichen “objekiven” Kriterienkatalog Dinge wie “Qualität des Textes”, “Anspruch”, “Staging”, “Stimmliche Leistung” etc. zählst. Allein das – viel mehr noch als die Frage, wie ein sinnvoller Bewertungsmodus aussieht – zeigt, daß Du nicht die gleiche Show siehst wie wir.
Das zeigt sich auch in der Formulierung “… die Jurys *wieder* (!) abgeschafft”. Wenn etwas “wieder” abgeschafft werden kann, dann ist es das Televoting. Juryvoting ist das, was den Song Contest ausmacht und immer ausgemacht hat.
@ossi1967: Ich kann nun wiederum Deiner Argumentation nicht folgen. Eigentlich war ich der Meinung, ich hätte es klar dargelegt, aber gut, nochmal speziell für Dich:
WARUM brauche ich neben den Millionen Televotern zusätzlich noch fünf Jurymitglieder, die dann doch nur nach den genau gleichen Kriterien abstimmen? Warum besteht diese Jury dann nicht aus mir, Dir, aufrechtgehn-Olli, Peter Urban und einem WiWi-Blogger? Wo ist deren Daseinsberechtigung? Das hätte ich gern mal erklärt. In der Form, wie sie derzeit agieren, braucht man keine Juroren neben dem Televoting.
Beim Beispiel “Madness of Love” hab ich auch nicht das Chartpotenzial angeführt, sondern die musikalische Qualität, die im übrigen auch in sämtlichen Feuilletons Anklang fand.
Im übrigen stimmen die Jurymitglieder immer wieder munter für die 100millionste Abfolge der ewig gleichen Akkorde. Kann Dir auf Wunsch gern Beispiele geben, die das untermauern.
Wenn Du gern Jurys wiederhaben möchtest – nun, wenn wir uns erinnern: Es gab in den 90ern Gründe für die Abschaffung, und die Abschaffung des Televotings käme einer Katastrophe gleich. Damit meine ich nicht die Finanzen der EBU, sondern das Interesse der Leute. Erinner Dich einfach mal 20, 25 Jahre zurück.