Etwas Erholung vom heimischen Eurovisionsdrama um Xavier Naidoo gefällig? Dann werfen wir doch mal einen kurzen Blick auf die Türkvizyon, die Ende Dezember in Istanbul über die Bühne geht. Dort hat sich die Teilnehmerzahl mittlerweile auf 30 erhöht. Wie Eurovoix berichtete, gab der serbische Sänger Almedin Varosanin bekannt, sein Land beim Gesangswettbewerb der Turkvölker zu vertreten. Augenscheinlich kann man dort auf Zuruf mitmachen. Schon länger gesetzt ist der bosnische Vertreter Adis Škaljo. Sein Beitrag ‘Pa šta’ (Nein, es geht nicht um leckere Nudeln, das heißt auf Deutsch: ‘Na und’) wurde heute veröffentlicht und verstärkt die Trauer darüber, dass das Land beim Eurovision Song Contest seit Jahren fehlt, noch mehr. Wobei auch hier noch ein letzter Funken Hoffnung glimmt: wie Eurofire diese Woche berichtete, steht Bulgarien aus finanziellen Gründen nicht mehr auf der vorläufigen Teilnehmerliste für Stockholm, dafür sei Bosnien tatsächlich noch im Rennen, auch wenn es mehr als unwahrscheinlich erscheint, dass der klamme Sender die benötigten 25.000 € noch bis Jahresende zusammenbekommt. Nachdem wir dieses Rein-Raus-Spiel jetzt seit ewigen Zeiten kennen, glaube ich zwar nicht mehr dran, aber schön wäre es doch.
Sehr grandprixeskes Motiv: Adis (BA) singt aber bei der Türkvizyon