Welche herausragende Bedeutung das San-Remo-Festival zu seiner Blütezeit weit über die Grenzen Italiens hinaus hatte, vermag man sich heutzutage kaum noch vorzustellen. Eine leichte Ahnung davon vermittelt der Blick auf die Interpretenliste des als Grand-Prix-Vorentscheid genutzten Wettbewerbs im Jahre 1964. Da kam die ausführende Sendeanstalt Rai nämlich auf die grandiose Idee, die Zweitversionen der in den beiden Semifinalen vorgestellten 24 Lieder von internationalen Künstler:innen singen zu lassen, um den Duft der großen weiten Welt in die ohnehin schon glamouröse Veranstaltung zu holen. Und das Verrückte: die eingeladenen Gäste kamen auch! So unternahm beispielsweise neben der Italienerin Milva die Französin und spätere Eurovisionssiegerin Frida Boccara eine musikalisch beschwingte Reise in der ‘Letzten Straßenbahn nach Mitternacht’; zusätzlich zum heimischen “König des Swing”, Nicola Arigliano machte sich der deutsche Rock’n’Roller Peter Kraus auf den Marsch der ’20 Kilometer nach Morgen’; dabei ‘Schritt für Schritt’ begleitet von der neben ihrer Heimat auch im deutschsprachigen Raum als Schlagersängerin erfolgreichen US-Amerikanerin Peggy March. Die Brasilianerin Marina Moran (‘Lady Bossa Nova’) steuerte die Promi-Version des herrlich pittoresken Tourismus-Werbeschlagers ‘Sole, Pizza, Amore’ bei, der schon im Titel alles vereinte, was man sich von einem Italien-Urlaub erträumte. Lustig: mitten im Song ist auf einmal das Wort “Kaiserstraße” zu hören, damals der Prostitutions-Hotspot in meiner Heimatstadt Frankfurt am Main.
https://youtu.be/HTdx3qwAA34
Nein, fragen Sie mich bitte nicht, warum da vier schick gekleidete Grazien mit Pippi-Langstrumpf-Zöpfen umherhüpfen, währen Nicola Arigliano sich verloren in der Ecke stehend die Seele aus dem Leib raspelt. Ich versteh’s auch nicht.
Es einte alle diese Stars (und ihre heimischen Counterparts), dass es für sie nicht für das Finale am Samstag reichte, denn ihre Titel schieden bereits in der Vorrunde aus. Und zwar gemeinsam mit den meisten der eingereichten Balladen, denn die Rai hatte außerdem in einem weiteren Anfall von Modernität festgelegt, dass die stimmberechtigten regionalen Jurys nunmehr zur Hälfte aus jungen Menschen (sprich: unter 25jährigen) bestehen sollten, wohl um die Stimme der plattenkaufenden Jugend besser abbilden zu können. Und diese bevorzugte nun mal flottere Lieder wie ‘Stasera no, no, no’ des Mailänders Remo Germani (bürgerlich: Remo Speroni), einem von zahlreichen Beispielen für das Phänomen, dass die internationalen Stargäste die Titel meistens deutlich schwungvoller interpretierten als die heimischen Sänger:innen. In diesem Fall war es das italienischstämmige, US-amerikanische Geschwister-Duo Nino Tempo und April Stevens (Antonio und Carol Lo Tiempo), das dem Song durch ein sich überschlagendes Jodeln und kesse Tanzeinlagen zusätzliche Würze verlieh. A propos Würze: April hauchte einst den von ihrem Bruder geschriebenen und von vielen Menschen fälschlicherweise Marilyn Monroe zugeordneten 1959er Hit ‘Teach me Tiger’ dermaßen verführerisch-sinnlich ins Mikro, dass sie mit einem Radioboykott bestraft wurde.
Shake dat Ass: Nino geizt nicht mit seinen Reizen.
Lag es bei den an den Niagara-Fällen aufgewachsenen Geschwistern aufgrund ihrer familiären Wurzeln natürlich nahe, dass sie den Titel wie Germani auf italienisch sangen, so erstaunt es um so mehr, dass die meisten anderen internationalen Stargäste diesem Beispiel folgten, sei es aus Respekt vor den Gastgebern oder weil sich ihre Plattenfirma auf diese Weise die Erschließung zusätzlicher Märkte erhoffte. Das galt selbst für einen Weltstar wie Paul Anka, bekannt durch seinen im zarten Alter von 15 Lenzen selbst geschriebenen Hit ‘Diana’ aus dem Jahre 1957, das zu den meistverkauften Liedern aller Zeiten zählt und global mehr als zehn Millionen mal (!) über die Ladentische ging. Der in Kanada geborene Schnulzier mit libanesischen Wurzeln, der später die US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm, gehörte mit seiner Fassung des San-Remo-Titels ‘Ogni Volta’ (‘Wann auch immer’) zu einem der wenigen ausländischen Interpreten, denen es gelang, von ihrer Version in Italien mehr Platten abzusetzen als der heimische Sänger, der wenig bekannte Roby Ferrante. Der mit bürgerlichem Namen als Robert von Neapel ironischerweise in Rom geborene Roby, welcher den Titel auch schrieb, starb tragischerweise nur zwei Jahre später im Alter von 23 Jahren bei einem Verkehrsunfall.
https://youtu.be/62nQAKXgJy8
Selbst in der Studiofassung dringt gelegentlich der amerikanische Akzent ein kleines bisschen durch: Paul Anka pflügt sich durch seinen San-Remo-Song.
Ankas Teilnahme und kommerzieller Erfolg erboste Medienberichten zufolge den San-Remo-Dauersieger Domenico Modugno, der bei dem Amerikaner gerüchtehalber 1959 mit der Bitte um ein persönliches Darlehen abgeblitzt sei und der sich nun, noch immer zutiefst beleidigt, weigerte, mit ihm auch nur ein einziges Wort zu wechseln. Modugno gebärdete sich im Umfeld dieses San-Remo-Festivals überhaupt als gekränkte Diva, weigerte sich, Autogramme zu geben und disste das Siegerlied dieses Wettbewerbs öffentlich. Sein unter diesen Umständen köstlich ironisch betitelter, natürlich eigenkomponierter Beitrag ‘Che me ne importa… a me’ (‘Das ist mir egal’), ein melodiöser Tango, bekam den unter dem bürgerlichen Namen Francesco Paolo LoVecchio als Sohn italienischer Einwanderer in Chicago geborenen Frankie Laine als Zweitsänger zugeteilt. Den kennt man hierzulande unter anderem für die Titelmelodie ‘Do not forsake me’ aus dem Western ‘High Noon’. Im Vereinigten Königreich blockierte er 1953 mit dem religiösen Song ‘I believe’ ganze 18 Wochen lang die Nummer Eins und brachte im Verlauf des Jahres insgesamt sieben Titel in den Charts unter. 1964, zum Zeitpunkt seines San-Remo-Auftritts, war seine seit Mitte der Vierzigerjahre bestehende Musikkarriere auch zu Hause in den USA gerade am Abklingen, wobei Laine bis an sein Lebensende im Jahre 2007 weiter Platten veröffentlichte und auftrat.
Der gute Wille zählt: der komödiantisch begabte Frankie Laine muss den Text seines Beitrags vom Blatt ablesen und sorgt dabei für Heiterkeit im Publikum.
Der zweite internationale Künstler, der wie Paul Anka das Kunstwerk schaffte, den heimischen Interpreten kommerziell zu übertrumpfen, war der US-Amerikaner Gene Pitney, zu Hause und im Vereinigten Königreich das ganze Jahrzehnt hindurch erfolgreich als Sänger sowie als Komponist. So schrieb Pitney für Ricky Nelson den Hit ‘Hello, Mary Lou’, just im Jahr seines ersten San-Remo-Auftritts gecovert von Adriano Celentano, der dem Wettbewerb aus Protest gegen die Zulassung internationaler Künstler:innen allerdings fernblieb. Pitney lieferte dort mit ‘Quando vedrai la mia Ragazza’ (‘Wenn du meine Freundin siehst’) ebenfalls eine deutlich peppigere Version ab als der mittlerweile etwas rundlich gewordene Little Tony und schaffte es im Gegensatz zu diesem auf Rang 2 der Verkaufscharts. Pitney, der anschließend eigene TV-Shows im italienischen Fernsehen bekam, kehrte noch drei Mal in Folge nach San Remo zurück und ehelichte dort sogar seine Frau. In Deutschland wiederum ignorierte man ihn leider zu seinen Hochzeiten. 1988 allerdings schaffte es sein größter Hit, das fantastische Herzschmerzdrama ‘Town without Pity’, auf den Soundtrack des absolut genialen John-Water-Films ‘Hairspray’, und im Jahr darauf nahm der britische Künstler Marc Almond mit ihm zusammen Pitneys zweiundzwanzig Jahre alten Titel ‘Something’s gotten hold of my Heart’ neu auf. Im Duett landeten sie damit auf Platz 1 der deutschen Charts, eine späte Wiedergutmachung. Pitney starb im Jahre 2006 nach einem Auftritt im britischen Cardiff in seinem Hotelzimmer.
Das ein oder andere “Hey” ist immer okay: Gene Pitney bei der Publikumsanimation.
Ein ähnliches Schicksal erlitt auch der US-amerikanische Soulstar Ben E. King (gebürtig Benjamin Earl Nelson), dessen größter Hit ‘Stand by me’ aus dem Jahre 1961 im deutschsprachigen Raum erst 1987 Beachtung fand, nach seiner Verwendung als Titelmusik in dem gleichnamigen Kinofilm mit dem jungen River Phoenix in einer der Hauptrollen. Was die bange Frage aufwirft, wie eklatant geschmacksbehindert die Germanen in den Sechzigerjahren tatsächlich waren, sich so eine Perle entgehen zu lassen. Der ehemalige Leadsänger der R&B‑Band The Drifters verweigerte sich beim San-Remo-Festival als einer der wenigen internationalen Stargäste der Landessprache. Aus dem von Tony Dallara präsentierten ‘Come potrei dimenticarti’ (‘Wie könnte ich dich vergessen’) wurde in Kings Übersetzung ‘Around the Corner’, wo in den streng segregierten Großstädten der USA bekanntlich schon ein neues Viertel mit einer völlig anderen ethnischen und soziokulturellen Zusammensetzung liegen kann. Folgerichtig erzählte sein Lied von einer verbotenen Liebe, wozu er zwar hinreißend die Lippen verzog, jedoch gesanglich ziemlich vom Orchester erschlagen wurde. Ob es daran lag, das King beim Ausführen von Tanzbewegungen während der musikalischen Brücke mit dem Dirigenten zusammenrempelte? Einen nennenswerten Verkaufserfolg konnte jedenfalls keine der beiden Versionen für sich verbuchen.
https://youtu.be/3oOBVDRDDPk
Wenn mich nicht alles täuscht, der erste schwarze Sänger bei einem Grand-Prix-Vorentscheid: Ben E. King beim San-Remo-Festival.
Den erzielte unterdessen der junge Römer Roberto Satti, ein – wie man sowohl sehen als auch hören konnte – sehr großer Fan von Elvis Presley, den er als Bobby Solo so direkt wie möglich zu kopieren suchte. Der Künstlername soll der Legende nach entstanden sein, nachdem Robertos Vater, ein Luftwaffenoffizier, sein Veto dagegen einlegte, dass der ehrenwerte Name Satti durch diabolischen Rock’n’Roll in den Schmutz gezogen werde. Robertos Manager schlug darauf hin vor, einfach nur den anglifizierten Vornamen zu verwenden: “Bobby, solo Bobby”. Die Sekretärin notierte… Jedenfalls kam Solo super an und galt mit dem schnulzigen ‘Una Lacrima sul Viso’ (‘Eine Träne im Gesicht’) vorab als großer Favorit auf den San-Remo-Sieg. Doch dann erwischte ihn – angeblich – ausgerechnet am Finalabend eine fiese Rachenentzündung. Bobbys Plattenfirma nahm ihn aus der Wertung, dealte mit den Veranstaltern jedoch aus, dass ihr Schützling dennoch auftreten und seinen Titel zur besten Sendezeit als Vollplayback präsentieren durfte. Was der Musikindustrie bekanntlich ohnehin am liebsten ist, weil es dann logischerweise exakt so klingt wie von der Platte, die man im Anschluss verkaufen will. Das gelang: mit dem Nimbus des verhinderten “moralischen Siegers” im Rücken ging die Nummer mit zwei Millionen abgesetzter Singles steil und erklomm die Spitze der italienischen Charts. Von dort aus führte sein Erfolgsweg auch ins europäische Ausland: selbst in Deutschland folgte in den nächsten Jahren Hit auf Hit, allesamt Schmachtschlager mit dem Wort “Träne” im Titel.
https://youtu.be/JWRPxF3Q07E
Wofür so eine kleine Unpässlichkeit doch alles gut sein kann: Bobby Solo und der Great Rock’n’Roll Swindle.
Wie bereits im Vorjahr hielt man beim ligurischen Liederwettbewerb im Sinne der Förderung junger Talente erneut zwei Startplätze frei für die Sieger:innen des Castrocora-Festivals vom vorangegangenen Herbst. Dabei handelte es sich zum einen um den erst 18jährigen Römer und vormaligen päpstlichen Chorknaben Bruno Filippini, der mit jugendlich-heiserer Stimme und vor Aufregung glänzenden Äuglein eine hektische Uptemponummer über den mystischen ‘Sabato Sera’, den ‘Samstagabend’, vorkrächzen durfte und mit einem fünften Platz in den italienischen Charts den größten Hit seiner vergleichsweise kurzen Musikkarriere landete. Gar zwei zarte Lenze weniger zählte die zweite Castrocara-Gewinnerin, die aus einer gutbetuchten veronesischen Adelsfamilie stammende und deutlich nachhaltiger erfolgreiche Gigliola Cinquetti. Die Kunststudentin (laut italienischer Wikipedia mit Lehramtsbefähigung) legte in Sachen Musikwettbewerbe einen echten Raketenstart hin: nach dem Nachwuchsfestival in der Emilia-Romagna gewann sie mit der hauchzarten Keuschheitsballade ‘Non ho l’età (per amarti)’ (‘Nicht alt genug [dich zu lieben]’) nun auch das San-Remo-Festival und im Anschluss den Eurovision Song Contest in Kopenhagen.
Diese Kombination aus unschuldig verklärtem Blick und verboten gutem Aussehen machte Bruno Fillipini garantiert schon zu seiner Zeit im Vatikan zu einem der beliebtesten Chorknaben (plus Playlist mit allen Finaltiteln in beiden Versionen).
Es passte aber auch einfach alles zusammen, denn wer hätte dieses unvergessliche Lied über die von der “Amore romantico” bedrohte Unschuld besser verkörpern können als die erst sechzehnjährige Gigliola, die bis heute jüngste San-Remo-Gewinnerin? Das absolut zart und zerbrechlich wirkende Geschöpf hauchte mit schamhaft gesenktem Köpfchen und unschuldigen Bambi-Augen ihre flehentliche Bitte um Entjungferungs-Aufschub ins Mikrofon, was im streng katholischen Italien natürlich auf begeisterte Zustimmung stieß. Wobei es einen doch ein wenig gruselt, wenn man sich den Text mal etwas genauer zu Gemüte führt. Denn in der zweiten Strophe singt sie: “Non avrei nulla da dirti / Perché tu sai molte piú cose di me”, also sinngemäß: “Ich könnte dir gar nichts entgegnen / Denn du weißt so viel mehr als ich”. Was sich eigentlich nur so auslegen lässt, dass ihr Angebeteter deutlich gebildeter beziehungsweise erfahrener sein muss als sie. Mit anderen Worten: um einiges älter. Ein Lehrer? Der Pfarrer? Ihr Manager? Um eine Romanze auf Augenhöhe scheint es sich auf jeden Fall nicht zu handeln. Was Gigliolas eindringliches Beharren auf Jungfräulichkeit in einem anderen Licht erscheinen lässt, eher als eine verzweifelte Abwehr denn eine selbstbestimmte Entscheidung, so wie beim deutschen Neunzigerjahre-Update ‘Gib mir noch Zeit’ der Sängerin Jasmin Wagner alias Blümchen.
Ging es in dem Lied um ihn? Die Cinquetti mit Giorgio Gaber, dem Komponisten ihres Castrocara-Siegersongs ‘Le Strade di Notte’.
Beim Hauptwettbewerb in Kopenhagen vermochte die Cinquetti bekanntlich einen Erdrutschsieg davonzutragen, mit fast drei Mal so vielen Jurystimmen wie der Zweitplatzierte. Wie sich das beim San-Remo-Festival gestaltete, bleibt indes verloren in den Nebeln von Norwegen, um die Kollegen von ESC Kompakt zu zitieren. Denn bei allen Neuerungen dieses Vorentscheidungsjahrgangs legte man in Sachen Ergebnisermittlung einen scharfen Zeitsprung zurück nach 1956 hin und gab nur die Siegerin bekannt, alle anderen Finalist:innen kamen geschlossen auf Rang 2 (beziehungsweise den letzten Platz, in diesem Fall das Gleiche). Dem Erfolg von ‘No ho l’età’ tat dies keinen Abbruch: die Single verkaufte sich im Anschluss europaweit insgesamt vier Millionen Mal und knackte nicht nur die deutschen Top 3, sondern auch die für nicht-englischsprachige Titel sonst hermetisch verschlossenen britischen Charts. Die Cinquetti kehrte in den Folgejahren regelmäßig zum San-Remo-Festival zurück, das sie 1966 (gemeinsam mit ihrem diesjährigen Widersacher Domenico Modugno) nochmals gewann. Einen weiteren Nummer-Eins-Hit hatte sie 1973 im Heimatland mit den fantastischen, hierzulande schändlicherweise übersehenen ‘Alle Porta del Sole’, einem Lied, an dem ich mich niemals satt hören kann. 1974 vertrat sie das Land erneut beim Eurovision Song Contest, wo sie mit dem nicht minder fantastischen ‘Sí’ den zweiten Platz belegte, und 1991 moderierte sie die in Rom gastierende, ausgesprochen denkwürdige Show gemeinsam mit Toto Cutugno. Das nenne ich Einsatz!
https://youtu.be/1g4L-sxshZg
Echter Eurovisions-Adel: die fantastische Gigliola Cinquetti mit ihrem magischen Musikstück.
Vorentscheid IT 1964
Festival della Canzone italiana di Sanremo. Samstag, 1. Februar 1964, aus dem Casinò Municipale in San Remo. 16 Teilnehmer:innen. Moderation: Mike Bongiorno und Guliana Lojodice.Heimische:r Interpret:in | Internationale:r Interpret:in | Songtitel | Stimmen | Platz | Charts |
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Gigliola Cinquetti | Patricia Carli | Non ho l’età (per amarti) | 2.235.147 | 01 | 01 | – |
Bruno Filippini | Fraternity Brothers | Sabato sera | n.b. | n.b. | 05 | – |
Domenico Modugno | Frankie Laine | Che me ne importa… a me | n.b. | n.b. | 08 | – |
Fabrizio Ferretti | Fraternity Brothers | La prima che incontro | n.b. | n.b. | 09 | – |
Gino Paoli | Antonio Prieto | Ieri ho incontrato mia Madre | n.b. | n.b. | – | 13 |
Little Tony | Gene Pitney | Quando vedrai la mia Ragazza | n.b. | n.b. | 06 | 02 |
Pino Donaggio | Frankie Avalon | Motivo d’Amore | n.b. | n.b. | 12 | – |
Remo Germani | Nino Tempo + April Stevens | Stasera no, no, no | n.b. | n.b. | 05 | – |
Robertino Loreti | Bobby Rydell | Un Bacio picolissmo | n.b. | n.b. | 06 | – |
Roby Ferrante | Paul Anka | Ogni volta | n.b. | n.b. | – | 02 |
Tony Dallara | Ben E. King | Come potrei dimenticarti | n.b. | n.b. | – | – |
Letzte Überarbeitung: 14.06.2020
Gigliola Cinquettis “Alle porte del sole” gibt es auch auf Deutsch: Auf der Straße der Sonne – https://www.youtube.com/watch?v=hmlmzZEGlKM . Wurde es bei der tollen Intonation hierzulande wirklich übersehen?
Es handelt sich bei “‘Sole, Pizza, Amore’in der Tat um einen Werbespot für das sonnige Italien. Also sollen ihre diversen Liebhaber Joe, Dolf aus London, resp. Düsseldorf, Frankfurt und gar vom Broadway sich schnellstens auf den Weg zu ihr in die Sonne machen sollen.
Frankie Laine’s Auftritt mit Spickzettel ist übrigens grandios, als Schauspieler hatte er offensichtlich auch Kabarett im Repertoire.
@Tanja: sowohl Wikipedia als auch die Seite hitparade.ch weisen “Auf der Straße der Sonne” keine Chartsplatzierung in Deutschland zu, außer als B‑Seite der Single “Ja”, der deutschen Fassung ihres ESC-Beitrags “Si”. Es fällt mir auch schwer zu glauben, aber es scheint so zu sein.