ESC-Fina­le 1986: Du weisst, ich lie­be das Leben

Logo des Eurovision Song Contest 1986
Das Jahr des wei­ßen Rauschens

So viel Pomp, so vie­le schlech­te Lie­der! Der dama­li­ge Kron­prinz und heu­ti­ge König Nor­we­gens, das nach 28 Teil­nah­men und sechs Roten Later­nen erst­mals den Grand Prix aus­tra­gen durf­te, ließ es sich nicht neh­men, nebst Gemah­lin und Kin­dern dem fest­li­chen Ereig­nis bei­zu­woh­nen. Auch die Mode­ra­to­rin der Show, Åse Kle­ve­land, zählt frag­los zum Euro­vi­si­ons­adel: zwan­zig Jah­re zuvor, 1966, war die Lie­der­ma­che­rin mit dem pro­gres­si­ven Folks­tück Intet er nytt under Solen beim Wett­be­werb ange­tre­ten und beleg­te den drit­ten Platz. Danach distan­zier­te sie sich zwar zunächst vom Grand Prix, was sie aber nicht davon abhielt, nun mit dem gestren­gen Auf­tre­ten und der Fri­sur einer Domi­na im male­ri­schen Ber­gen durch einen Abend musi­ka­li­scher Abgrün­de zu füh­ren. Nur weni­ge Jah­re dar­auf über­nahm sie übri­gens das Amt der Kul­tus­mi­nis­te­rin. Mei­nen Respekt!

Eine gan­ze Palet­te Pail­let­ten wur­de für Ingrids fabel­haf­ten Dress ver­ar­bei­tet (DE)

Das klei­ne Saar­land ist für drei Arten heut­zu­ta­ge nicht mehr all zu stark nach­ge­frag­ter Boden­schät­ze bekannt: Koh­le, Vor­sit­zen­de sozia­lis­ti­scher Par­tei­en und Schlagersänger/innen. Nach Cin­dy & Bert (DE 1974, DVE 1972, 1973, 1978) und Nico­le (DE 1982) kämpf­te dies­mal Ingrid Peters (DVE 1979, 1983) für Deutsch­land um die Grand-Prix-Kro­ne. Doch sie hät­te bei der Titel­aus­wahl bes­ser Acht gege­ben: wie schon 1975 woll­ten die euro­päi­schen Jurys auch dies­mal über kei­ne deut­sche “Brü­cke gehn”. Ein ent­täu­schen­der und mas­siv unter­be­wer­te­ter ach­ter Platz, obgleich der kaum ein Text­kli­schee aus­las­sen­de Gut­men­schen­bei­trag zu den bei­den ein­zi­gen (!) nen­nens­wer­ten Lie­dern die­ses Jahr­gangs gehör­te. Aller­dings wirk­te Ingrid bei ihrem Auf­tritt in Ber­gen eine win­zi­ge Spur ner­vö­ser als noch bei der hei­mi­schen Vor­ent­schei­dung. War es die Sor­ge über das nur weni­ge Tage vor dem Con­test im ukrai­ni­schen Tscher­no­byl hava­rier­te Atom­kraft­werk, des­sen hoch­ra­dio­ak­ti­ver Fall­out wäh­rend der Pro­ben­wo­che auch über Nor­we­gen nie­der­ging? Oder lag es am ungüns­ti­gen Startplatz?

Das nen­ne ich mal Schul­ter­pols­ter! San­dra Kim (BE)

Denn direkt vor Ingrid ging das zwei­te nen­nens­wer­te Lied des Abends über die Büh­ne. Für Wal­lo­ni­en, den fran­zö­sisch­spra­chi­gen Teil Bel­gi­ens, bekann­te die erst drei­zehn­jäh­ri­ge, sich im Lied­text jedoch als Fünf­zehn­jäh­ri­ge aus­ge­ben­de San­dra Kim mit krei­schi­ger Kieks­stim­me: “J’ai­me le Vie”. Gut, heißt eigent­lich la Vie”, doch ange­sichts ihrer jugend­li­chen Unschuld lie­ßen selbst die bei so etwas sonst extrem emp­find­li­chen Fran­zo­sen fün­fe gera­de sein. Zumal San­dra ihren sieg­rei­chen Auf­tritt mit einem Hand­zei­chen ein­läu­te­te, das in vie­len Gegen­den der Welt als freund­li­che Auf­for­de­rung zur Bei­woh­nung miss­in­ter­pre­tiert wer­den könn­te. Dazu tän­zel­te sie im pas­tell­wei­ßen Miami-Vice-Look, das zier­li­che Köpf­chen ein­ge­quetscht zwi­schen den bedroh­lich auf­wat­tier­ten Schul­ter­pols­tern, der­ar­tig auf­ge­zo­gen über die Büh­ne, als habe ihre Mut­ter ihr am Mor­gen Speed anstel­le von Zucker über die Corn­flakes gestreut. Das war so mit­rei­ßend flott wie nich­tig, rag­te aber aus dem lust­lo­sen Ein­heits­brei her­aus, der das Musik­me­nü bestimmte.

Irgend­et­was an der Art, wie Ketil Stok­kan das Mikro­fon hält, sagt mir, dass er selbst mehr an ‘Romeo’ inter­es­siert ist denn an Julia (NO)

Dazu zähl­te Gekrö­se wie die aus Chor­sän­ge­rin­nen zusam­men­ge­stell­te fran­zö­si­sche Behelfs­band Cock­tail Chic und ihre schlei­mi­ge, halb­ga­re Punk­te­ab­greif­num­mer ‘Euro­pé­en­nes’, die mal wie­der euro­päi­sche Haupt­städ­te auf­lis­te­te und sogar Boy Geor­ge nament­lich erwähn­te. Man konn­te sich zuneh­mend des Ein­drucks nicht mehr erweh­ren, dass für die meis­ten Län­der die Teil­nah­me am Grand Prix nur noch eine läs­ti­ge Pflicht­übung dar­stell­te. Auch ande­re Künstler/innen grif­fen auf­grund der nach­tei­li­gen Spra­chen­re­gel zu mög­lichst inter­na­tio­nal ver­ständ­li­chen Titeln: so besan­gen die Tür­ken den alle 76 Jah­re – so auch 1986 – an der Erde vor­bei­strei­fen­den Kome­ten ‘Hal­ley’, die Spa­ni­er mach­ten Rudolph ‘Valen­ti­no’ die Auf­war­tung und Ketil Stok­kan (NO 1990), der Ver­tre­ter des Gast­lan­des, wid­me­te sich der Shakespear’schen Roman­fi­gur ‘Romeo’. Er hop­pel­te dazu über die Büh­ne wie ein Duracell-Hase und prä­sen­tier­te, wie auch sei­ne ope­ret­ten­haft kos­tü­mier­ten Tän­zer, mit gebro­che­nem Hand­ge­lenk die schwu­le Vari­an­te des Hit­ler­gru­ßes. Ich sage hier übri­gens ganz bewusst nicht “Tänzer/innen”, denn auch bei Julia han­del­te es sich um einen Mann: die ers­te echt Drag-Queen auf einer Eurovisionsbühne!

Könn­ten sich auch “Gen­ö­ken­flö­ken” nen­nen: Frizz­le Sizz­le (NL)

Die Nie­der­lan­de schick­ten eine vier­köp­fi­ge Instant-Girl­group, deren (von einer Pflan­zen­sor­te abge­lei­te­ter) Name Frizz­le Sizz­le nicht nur Madame Kle­ve­land vor Aus­sprach­e­pro­ble­me stell­te. Trotz ihres jugend­li­chen Alters hat­te man nicht nur ange­sichts der pas­tell­far­be­nen Bett­la­ken, in denen sie steck­ten, irgend­wie das Gefühl, die Gol­den Girls stün­den auf der Büh­ne. Und auch ihr Bei­trag ‘Alles heeft Rit­me’ klang trotz des flot­ten Titels wie etwas, dass sich Rose Nylund für einen bun­ten Abend in der Schat­ti­gen Pinie aus­ge­dacht haben könn­te. Selbst die Kroa­tin Doris Dra­go­vić, die 1999 Jeru­sa­lem mit dem fan­tas­ti­schen ‘Mari­ja Mag­da­le­na’ rocken soll­te, blieb bei ihrem ers­ten Ver­such mit Željo moja’ brav und farb­los. Und das, obwohl ihre Bal­la­de über ihr ‘Ver­lan­gen’ auch die wun­der­bar dop­pel­deu­ti­ge Text­zei­le “Alles tut mir weh wegen Dir” ent­hielt. Ger­ne hät­te ich gese­hen, wie es die nach eige­nen Anga­ben aus­ge­wähl­te grie­chi­sche Reprä­sen­tan­tin Poli­na im ‘Wagon-lit’ (‘Schlaf­wa­gen’) nach Ber­gen geschafft hät­te. Lei­der kol­li­dier­te der Grand Prix mit dem ortho­do­xen Ostern: so war schon am Bahn­hof Larí­sis Schluss für sie. Ita­li­en hin­ge­gen blieb aus purem Des­in­ter­es­se zu Hause.

Wäre mit die­sen Haa­ren im Mit­tel­al­ter fix auf dem nächs­ten Schei­ter­hau­fen gelan­det: Eirí­kur (IS)

Dafür nahm Island erst­mals teil. Und erreich­te beim Debüt Platz 16, was auch die nächs­ten Jah­re so blei­ben soll­te. Ein gerech­tes Ergeb­nis: nicht nur, dass es sich bei dem von vie­len Fans aus mir uner­sicht­li­chen Grün­den mythisch ver­ehr­ten ‘Gleði­ban­kinn’ (‘Freu­den­bank’) um einen öden zum-einen-Ohr-rein-zum-ande­ren-wie­der-raus-Weg­werf­bei­trag han­del­te. Nein, auch optisch ver­brei­te­ten Icy (wie ori­gi­nell!) Angst und Schre­cken, ins­be­son­de­re in Form des Triodrit­tels Eirí­kur Hauks­son (NO 1991, IS 2007), der schon damals eine Fres­se zum Kin­de­rer­schre­cken hat­te. Und dazu den wohl präch­tigs­ten Vokuh­i­la der Mensch­heits­ge­schich­te trug. Haar­sträu­bend auf­tou­pier­te Haa­re in Kom­bi­na­ti­on mit gigan­ti­schen Schul­ter­pols­tern waren auch beim iri­schen Luv Bug (wer denkt sich sol­che Namen aus?) zu beob­ach­ten, nicht jedoch bei Finn­lands Kari Kui­va­lai­nen. In des­sen – ähm, wie soll man das nur nen­nen: Fri­sur? -, einem Prunk­stück aus der Kol­lek­ti­on “Geschmacks­ver­bre­chen der Acht­zi­ger­jah­re”, war augen­schein­lich eine Scher­ma­schi­ne Amok gelau­fen. Zudem schnitt Kari beim Final­ton sei­ner gedämpft dra­ma­ti­schen Lei­dens­bal­la­de eine Gri­mas­se, als sei ihm gera­de einer abge­gan­gen. ‘Päivä kah­den ihmi­sen’ kam so nur auf den fünf­zehn­ten Rang.

Stopft mal jemand bit­te dem Saxo­fo­nist sein Instru­ment in den Hals? (FI)

Als auf­fäl­ligs­te Trä­ge­rin der Haar­helm-Schul­ter­pols­ter-Kom­bi tat sich die Schwei­ze­rin Danie­la Sim­mons her­vor. Ihre sehr klas­si­sche, zweit­plat­zier­te Grand-Prix-Bal­la­de stamm­te vom sel­ben Song­schrei­ber­team, wel­ches 1988 eine gewis­se Fran­ko­ka­na­die­rin mit einem Sie­ger­ti­tel ver­sor­gen soll­te. Tja, ‘Pas pour moi’, wie Frau Sim­mons selbst resi­gniert sang. Aber sie ver­füg­te nun mal weder über die Stim­me noch die Strahl­kraft einer Céli­ne Dion. Und gegen ‘Ne par­tez pas sans moi’ war ihr erz­kon­ser­va­ti­ves Lied­lein, in dem sie sich als fri­gi­de ewi­ge Jung­fer posi­tio­nier­te und jeg­li­cher Anma­che, selbst in der Oper, eine schrof­fe Absa­ge erteil­te, auch nur öder Kack­mist. Made­moi­sel­le Sim­mons, die es als beson­ders ernied­ri­gend emp­fand, “gegen ein Kind” ver­lo­ren zu haben, wie sie der Pres­se anver­trau­te, woll­te gar das Ergeb­nis anfech­ten las­sen, nach­dem das wah­re Alter von San­dra Kim her­aus­kam. Sie biss bei der EBU jedoch auf Gra­nit. Und wäh­rend das mit jugend­lich über­bor­den­dem Opti­mis­mus punk­ten­de ‘J’ai­me la Vie’, qua­si der Gegen­ent­wurf zu ‘Pas pour moi’, zumin­dest Platz 50 in den deut­schen Ver­kaufs­charts erreich­te (sowie #6 in Öster­reich), ging die Schwei­ze­rin auch kom­mer­zi­ell völ­lig leer aus. Zu Recht. Ihr sei eine Anstalts­pa­ckung ‘Feu­er’ (DE 1978) emp­foh­len.

Ich möch­te das nicht: Frau Sim­mons, die größ­te Zicke der Schweiz (CH)

Las­se Holm, augen­schein­lich der ver­heim­lich­te schwe­di­sche Bru­der von Micha­el Holm (DVE 1973), ver­such­te wäh­rend des Vor­trags sei­nes Titels (irgend­was mit ‘Kär­lek’) mehr­fach, sei­ne Duett­part­ne­rin Moni­ca Tör­nell im Schwitz­kas­ten zu erdros­seln. Ob aus Ver­är­ge­rung oder Lan­ge­wei­le, ist unbe­kannt. Es war jeden­falls unschön mit­an­zu­se­hen. Elpi­da Kara­li, die 1979 für Grie­chen­land mit dem His­to­ri­en­dra­ma ‘Socra­tes’ einen blei­ben­den Ein­druck hin­ter­ließ, ging dies­mal für Zypern an den Start. Und lan­de­te mit dem so flot­ten wie farb­lo­sen Dis­count-Dis­co-Schla­ger­chen ‘Tora Zo’ ganz hin­ten. Öster­reich ging, wie jedes Mal, mit sei­nem Ver­such eines Anspruchs­schla­gers unter. Obgleich (oder weil) Peter Cor­ne­li­us (jawohl, der von ‘Du ent­schul­di­ge I kenn’ Di’) für den Text ver­ant­wort­lich zeich­ne­te. Was er sich dabei nur dach­te? Die Zeit sei “müde, Dich zu suchen, und bleibt stehn” krisch eine leicht wir­re Tim­na Brau­er (wel­cher Sadist nennt sein Kind denn so?), die den Ein­druck ver­mit­tel­te, als füt­te­re sie haupt­be­ruf­lich Tau­ben im Park. Oder fünf­zig Kat­zen in ihrer Sozi­al­woh­nung durch. Und rich­tig: auch für den Zuschau­er blieb wäh­rend ihrer drei Minu­ten die Zeit ste­hen, dehn­ten sich Sekun­den zu Äonen.

Die Haar­schüt­tel­beu­ge: eine öster­rei­chi­sche Erfindung!

Die­ses von Frau Brau­er sowohl the­ma­ti­sier­te als auch her­vor­ge­ru­fe­ne blei­er­ne Müdig­keits­ge­fühl ver­stärk­te sich durch die opti­sche Homo­ge­ni­tät der einem Eis­berg nach­emp­fun­de­nen Büh­ne und der dar­auf haupt­säch­lich in pas­tel­lig-hel­ler Gar­de­ro­be auf­tre­ten­den Künstler/innen in Rich­tung Koma. Am Ende des lan­gen Abends blieb so nicht viel mehr als ein wei­ßes Rau­schen auf den Seh­ner­ven Euro­pas zurück. Der Fair­ness hal­ber soll gesagt sein, dass 1986 auch auf dem regu­lä­ren Pop­markt die gro­ße Lan­ge­wei­le herrsch­te, den nach dem Ende der Dis­co-Ära, des Punk und des New Wave und Jah­re vor dem Durch­bruch von Hip Hop und Tech­no ori­en­tie­rungs­lo­ses, glatt pro­du­zier­tes Syn­the­si­zer­ge­blub­ber präg­te, in hör­nerven­zer­fet­zen­dem Ver­bund mit schlei­mi­gen Saxo­phon­so­li sowie grau­en­er­re­gen­dem Hair Rock. Den­noch: die­se Ver­an­stal­tung kann getrost als Bank­rott­erklä­rung des Euro­pop gelten.

Der Eis­berg ist schon da, die Tita­nic läuft noch ein: der ESC 1986

Euro­vi­si­on Song Con­test 1986

Euro­vi­si­on Song Con­test 1986. Sams­tag, 3. Mai 1986, aus der Grieg­hal­le in Ber­gen, Nor­we­gen. 20 Teil­neh­mer, Mode­ra­ti­on: Åse Kleveland.
#LandInter­pretTitelPunk­tePlatz
01LUShe­ris­se LaurenceL’A­mour de ma Vie11703
02YUDoris Dra­go­vićŽel­jo moja04911
03FRCock­tail ChicEuro­pé­en­nes01317
04NOKetil Stok­kanRomeo04412
05UKRyderRun­ner in the Night07207
06ISIcyGleði­ban­kinn01916
07NLFrizz­le SizzleAlles heeft Ritme04013
08TRKlips + OnlarHal­ley05309
09ESCadil­lacValen­ti­no05110
10CHDanie­la SimmonsPas pour moi14002
11ILMoti Gila­di + Sarai TzurielYavoh yom00719
12IELove BugYou can count on me09604
13BESan­dra KimJ’ai­me la Vie17601
14DEIngrid PetersÜber die Brü­cke gehn06208
15CYElpi­da KaraliTora zo00420
16ATTim­na BrauerDie Zeit ist einsam01218
17SELas­se Holm + Moni­ca TörnellÄr det de här du kallar Kärlek?07805
18DKTraxDu er fuld af Løgn07706
19FIKari Kui­va­lai­nenPäivä kah­den ihmisen 02215
20PTDoraNão sejas mau para mim02814

4 Comments

  • Das Kal­kül ging auf Die­ser Sie­ger­ti­tel kommt vom Kal­kül-Fak­tor schon nahe an Nico­le her­an: eine Drei­zehn­jäh­ri­ge, die wie auf schlech­ten Dro­gen über die Büh­ne hüpft und dazu ‘Ich lie­be das Leben’ singt? Um mei­ne Fra­ge von Nico­le zu wie­der­ho­len: wie hät­te das bit­te nicht klap­pen kön­nen? Ansons­ten: herz­lich will­kom­men im 80er-Ein­heits­brei. Der ein­zi­ge Titel aus die­sem Jahr, der es auf mei­ne Play­list geschafft hat, ist der Sie­ger. Dan­ke, nächster.

  • Der Wür­ger Jetzt wis­sen wir auch, woher Mar­cin (Polen 2010) die Inspi­ra­ti­on für sei­ne Büh­nen­show her hat.

  • Ich bin grad dabei,  ein Video mit mei­nem jewei­li­gen Jahr­gangs­lieb­lin­gen zu bau­en – aber bei 1986 muss ich echt pas­sen. Das ist ja alles von vor­ne bis hin­ten tota­ler Mist! “Wei­ßes Rau­schen” beschreibt es schon ganz gut – zum einen Ohr rein, zum ande­ren wie­der raus. Möch­te man sich irgend­was DAVON noch­mal anhö­ren?!? Ich glaub, ich lass das Jahr ein­fach weg.

  • Habe gera­de mir den Spaß gemacht, nach den dama­li­gen TOP u Charts zu goog­len (also was sonst so in der Pop-Welt los war): http://www.officialcharts.com/charts/singles-chart/19860223/7501/
    soo schlecht wie hier dar­ge­stellt war es nicht. Umso grö­ßer die Kluft zwi­schen den Bei­trä­gen des 86er Jahr­gangs und dama­li­ger, “rich­ti­ger Popmusik”.
    Wahr­schein­lich hat­te außer der vor jugend­li­cher Ener­gie und sprich­wört­li­cher Lebens­freu­de sprü­hen­den San­dra Kim sonst kei­ner der Inter­pre­ten bzw. teil­neh­men­den Län­der wirk­lich Lust, und das merkt man ein­fach. Ich war damals schon 20, mit 13 hät­te ich ihren Song viel­leich auch noch ver­tret­bar gefun­den, die ande­ren sind nur noch zum schnel­len Abhaken.

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