Sechs Jahre tobte der ungleiche Machtkampf zwischen dem Grand-Prix-Grandseigneur Ralph Siegel und dem lustigen Metzgersgesell Stefan Raab um die kulturelle Hoheit über die deutsche Eurovisionsvorentscheidung. Mit dem von Raab unter dem wenig subtilen Pseudonym Alf Igel komponierten ‘Guildo hat Euch lieb’ fing 1998 alles an: gepusht von einer massiven Medienkampagne der Bild und auf der Schaumkrone der damaligen, ironischen Schlagerspaßwelle segelnd, drückte der Retter des Grand Prix im Televoting mit über 60% der Stimmen die drei (!) Konkurrenzbeiträge des Altmeisters an die Wand. 1999 kam Siegel nur durch die unglückliche (und ein wenig fischige) Disqualifikation der eigentlichen Siegerin Corinna May zum Zug, um ein Jahr später die Stafette wieder an den Kölner Medienzampano zurückgeben zu müssen. Bei den beiden nachfolgenden Countdown Grand Prix-Ausgaben setzte Raab aus und Siegel sich gegen ein wenig überzeugendes Konkurrent:innenfeld durch, mit ebenfalls wenig überzeugenden Ergebnissen im internationalen Wettbewerb. In diesem Jahr nun unterließ der NDR bereits im Vorfeld keine noch so große Anstrengung, um Siegel aus dem Feld der Teilnehmenden herauszuhalten. Einen “Gezeitenwechsel” wollte man einleiten! Was gelang, wenn auch anders als gedacht…
Sarah Kuttner brachte den nötigen rotzfrech-ironischen Ton zum deutschen Vorentscheid 2004 (ganze Show).
Dazu arbeitete der öffentlich-rechtliche Sender mit der privaten Konkurrenz der seinerzeit ihren zehnten Geburtstag feiernden, heute allerdings schon längst wieder eingestellten Musikvideo-Station Viva zusammen. Bewerbungen nahm man in Hamburg nur von Künstler:innen entgegen, die bereits Chart-Hits vorweisen konnten und (!) deren Clips auf dem sich ausschließlich an eine junge Zielgruppe richtenden Musikkanal liefen. Das sorgte zum einen dafür, dass nun endlich die lange ersehnten, waschechten Popstars zum Vorentscheid kamen, funktionierte andererseits aber auch als Siegelblockade. Denn Songs vom Schlage ‘I can’t live without Music’ wären beim Kölner Jugendsender prinzipiell nicht über die Antenne gegangen. Die neue Marschrichtung unterstrich der NDR zudem mit dem in der Wertungspause von den fantastischen Ten Tenors präsentierten ‘Tribute to Ralph Siegel’, einem sehr unterhaltsamen Potpourri seiner bisherigen Grand-Prix-Lieder und großen Hits. Eine musikalische Verbeugung also vor dem (im Publikum sitzenden und etwas gequält dreinschauenden) Münchener Altmeister und seinem wirklich beeindruckenden Beitrag zum deutschen Schlagerschaffen, die aber natürlich gleichzeitig einen unmissverständlichen Schlussstrich setzen sollte. Denn einen solchen ruhmreichen Preis für das Lebenswerk verleiht man üblicherweise niemandem, der aktuell auf dem Zenit seiner Karriere steht, sondern bekanntlich eher Personen, die entweder gerade das Zeitliche gesegnet haben oder kurz davor stehen. Mit anderen Worten also: solchen, deren beste Zeit erkennbar hinter ihnen liegt.
Nur geil: ‘Dann heirat’ doch Dein Büro’ im Rammstein-Remix (bei 2:40 Min).
Nun, wo Siegel draußen und die nationale Vorrunde wieder hip war, meldete sich Raab zurück. Er lud Jürgen Meier-Beer wenige Wochen vor dem Vorentscheid in seine werktäglich ausgestrahlte Pro-Sieben-Show TV Total ein und luchste ihm einen zusätzlichen Startplatz per Wildcard ab. Unter der Bedingung, dass es Raab gelänge, den von ihm geschriebenen Song noch vor der hoffnungsfroh in Germany 12 Points! (G12P) umbenannten ARD-Sendung in den deutschen Top 40 zu platzieren. Aus dem Nichts organisierte der stets an neuen Herausforderungen interessierte, mit TV Total schon längst nicht mehr ausgelastete Pro-Sieben-Zampano die Castingshow SSDSGPS (Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star, späteres Vorbild für Unser Star für Oslo). Und fand mit Maximilian Nepomuk (Max) Mutzke den idealen Interpreten für die erdige, wenn auch ein wenig unspektakuläre Soulnummer ‘Can’t wait until tonight’. Die vereinbarte Eingangshürde übersprang er locker: die Single stieg nach Veröffentlichung direkt auf Platz Eins ein, wo sie sich drei Wochen lang hielt. Bei G12P kassierte Max schon in der ersten Abstimmungsrunde 66,2% der Anrufe. Und damit noch mehr als weiland Guildo oder gar Raab selbst. Damit degradierte der völlige Newcomer Mutzke die neben ihm angetretenen, etablierten Stars des deutschen Popbusiness zu bloßen Statist:innen. Und lieferte so ein erschreckend eindringliches Bild über die existenzielle Krise, in der sich die Musikindustrie befand und noch immer befindet.
Anti-Glam, dennoch sexy: der Max.
Dass Max’ Vorsprung im Superfinale, als außer ihm nur noch die Techno-Recken von Scooter zur Wahl standen, auf volkskammernahe 92% anwuchs, mag wahlweise für die Integrationsfähigkeit des Raab’schen Titels sprechen, dem es gelang, die Fans aller acht anderen Künstler:innen hinter sich zu versammeln. Oder aber es dient als Beweis dafür, wie wenig mehrheitsfähig die eigentlich urdeutsche, bei uns erfundene Musikrichtung Kirmestechno hierzulande ist. Denn zweifelsohne wäre ‘Jigga Jigga’ der international erfolgversprechendere Beitrag gewesen. Nicht nur, weil Scooter im europäischen Ausland über deutlich mehr Fans verfügen als zu Hause und weil ihre Musik außerhalb der Landesgrenzen als genauso prototypisch deutsch wahrgenommen wird wie die von Kraftwerk, Rammstein, Modern Talking und Tokio Hotel. Sondern auch, weil der bollernde Song und die pyrotechnikgestützte Bühnenshow deutlich mehr Aufsehen erregt hätten. Doch da können die Fernsehmacher predigen, so viel sie wollen: die deutschen TV-Zuschauer:innen wählen rein nach ihrem persönlichen Geschmack. Das tue ich natürlich auch und daran gibt es nichts auszusetzen – solange man nicht gleichzeitig erwartet, zu gewinnen. Leider aber glauben die meisten Deutschen, die restliche Welt müsse den eigenen, katastrophalen Musikgeschmack uneingeschränkt teilen und zetern “Schiebung”, wenn dem nicht so ist.
Da sengte es einem im Zuschauerraum fast die Rübe weg: Scooter und ihr Pyrogeballer.
Zum ersten Mal war ich in diesem Jahr selbst vor Ort in der Berliner Treptow-Arena. Über den Eurovision Club Germany (eine Fanclubmitgliedschaft lohnt sich wirklich!) bekam ich eine Karte im Innenblock, nur vier Reihen von der Bühne entfernt: vielen Dank! Die Atmosphäre in der Halle war einfach toll, die Stimmung großartig und die Fans agierten fair: im Gegensatz zu vorangegangenen Jahrgängen gab es selbst bei den umstritteneren Beiträgen kaum Buhrufe, was auch die auftretenden Künstler:innen positiv vermerkten. Nicht ganz so hundertprozentig stimmte dagegen die Chemie zwischen den beiden Gastgeber:innen Jörg Pilawa, seinerzeit die Allzweckwaffe der ARD, der vom Vorabendquiz bis zur großen Samstagabendshow alles wegmoderieren durfte, was bei Drei nicht auf den Bäumen war, und Sarah “Ach Du Scheiße, Scooter!” Kuttner, der Vorzeigefrau von Viva. Was sich durch die unheilvolle Tendenz der in einem Abba-Ensemble hinreißend gekleideten und wie üblich charmant-rotzfrechen TV-Heldin zu überlangen Anmoderationen noch verstärkte. Dennoch: Sarahs fachkompetente Respektlosigkeit war genau das, was der Wettbewerb braucht! Die dürfte das gerne mal wieder machen.
Schön langweilig: Patrick Nuo eröffnete den Reigen (Playlist mit allen Beiträgen).
Gut, dass der Beitrag des Schweizers Patrick Nuo gleich zu Anfang kam, da hatten wir es wenigstens hinter uns. Mit Abstand der langweiligste Song des Abends, lieblos vorgetragen zudem. Gutes Aussehen ist halt nicht alles! Der wildromantische Beziehungsschlager ‘Hungriges Herz’ hingegen riss mich in seiner hemmungslosen Sentimentalität so sehr vom Hocker, dass ich gar nicht mitbekam, wie schlecht Mieze Katz, die Frontfrau der kontroversen Berliner Neo-NDW-Formation Mia., (erkältungsbedingt) sang. Ihr unmöglich leichenblasser Fummel entlockte meinem liebsten Fanclubkollegen Dirk den Kommentar: “Als wäre sie eben aus der Fleischtheke entflohen”. Nicht nur die mit Frau Katz zur Schule gegangene Frau Kuttner dürfte enttäuscht gewesen sein, dass sie es nicht wenigstens unter die ersten Zwei schaffte! Einen weiteren Platz in meinem Herzen sicherte sich die aus dem Frankfurter 3p-Stall stammende Rapperin Sabrina Setlur. Die repräsentierte gerade mit ihrer schnodderigen Art und ihrer manchmal vulgären Ausdrucksweise aufs Authentischste meine Heimatstadt. Ihre als Benefiznummer konzipierte Ballade ’Liebe’ berührte mich zutiefst. Sabs melancholischer Sprechgesang, der glaubhaft allen Schmerz und Kummer der Welt transportierte, kontrastierte dabei perfekt zum zuckerwattesanften Refrain von Franziska und Cassandra Steen von Glashaus, deren Stimme so unglaublich süß und stark war, dass sie mich beinahe zu einem Gläubigen machte: so viel Schönheit ist nicht von dieser Welt!
Wunderbar romantischer Schlagerkitsch im rotzfrechen Gewand: die fabelhaften Mia.
Einen strenggenommen sehr klassischen Popschlager, vorgetanzt und, na ja: gesungen im pseudojuvenilen Stil, präsentierten die Popstars-Castingbuben von Übergrund, die ich aufgrund ihrer (kurzlebigen) Medienpräsenz im Vorfeld neben Max für das Superfinale tippte. Vielleicht hätten sich die Jungs aber doch etwas mehr auf den Gesang und etwas weniger auf die Choreografie konzentrieren sollen. Denn so geriet ‘Der letzte Stern’ etwas kurzatmig. Trotzdem: ein schönes, süffiges Lied! Putzig das naïve Erstaunen Jörg Pilawas darüber, dass sich neben pubertierenden Mädels auch zahlreiche Jungs im Overground-Fanblock fanden: nicht umsonst inserierte die Plattenfirma in den Märzausgaben der deutschen Gay-Magazine und warb dort um Unterstützung für die Vier! Tina Frank hingegen hätte man sich schenken können. “Ihr Problem: keine Sau kennt sie” meinte Sarah Kuttner etwas fies, aber zutreffend. Warum Frau Frank, die zuvor bei einigen Oli-P-Produktionen mitgewirkt hatte, das ausgerechnet mit einem schwachen Schlagerlein und einem Bühnenoutfit, das sie wie eine singende Leberwurst aussehen ließ, zu ändern trachtete, bleibt ein Rätsel. Wie auch die Tatsache, dass sie mit ihren Titellied zum Derrick-Zeichentrickfilm überhaupt starten durfte, obwohl sie weder einen Top-40-Hit noch eine Rotation auf Viva vorweisen konnte und der Krimikommissar fürs ZDF ermittelte. Aber die zuständige NDR-Redaktion wird schon wissen, weswegen sie eine Ausnahme machte (*raschel*).
Ich schick ihr all meine Liebe: der großartigen Sabs und ihrer Possee.
Als nicht unbedingt international wettbewerbsfähigen Beitrag, aber doch als Bereicherung des Starterfelds ließ sich WestBams ‘Dancing with the Rebels’ verbuchen, der zudem mit dem “Polizeiballett Babelsberg” (Zitat Pilawa), also robust uniformierten Tänzern, als ausgesprochen originelle und wunderbar subtil bullenstaatkritische Show-Idee überzeugte. Erfreulich zudem, mit dem als Maximilian Lenz geborenen deutschen Techno-Wegbereiter (‘Celebration Generation’) und dem US-amerikanischen Breakdance-Pionier Afrika Islam (einst Teil der legendären Zulu Nation und der grandiosen Rocksteady Crew) zwei gestandene Mannsbilder auf einer Eurovisionsbühne zu sehen, die sowohl meiner Alters- als auch meiner Gewichtsklasse entsprachen. WestBam wirkte irgendwie ein bisschen verpeilt, was aber keinesfalls auf Drogenkonsum zurückzuführen sein konnte. Schließlich hatte sich erkennbar schon sein im Publikum stehender Fanclubvorsitzender Benjamin von Stuckrosette-Bürzel sämtliches in Berlin verfügbares Koks reingezogen. Der gebürtige Karlsruher Laith Al-Deen, der mit ‘Alles an Dir’ gerade erst einen Top-20-Hit hingelegt hatte, verfügte über eine beachtliche Stimme und eine sympathisch-trockene Art. ‘Höher’, sein Wettbewerbsbeitrag, war nett. Mehr aber auch nicht.
“Ich bin ein Teil von Dir, Dein Kavalier” – wie Fifties ist das denn bitte?
Enervierend hingegen das 2005 wieder aufgelöste Damenduo Wonderwall, deren größter Hit ‘Just more’ aus dem Jahre 2002 durch die ARD-Soap Marienhof bekannt wurde. Hätten die Zwei ihre ‘Silent Tears’ tatsächlich mal im stillen Kämmerlein vergossen, anstatt uns an ihren Depressionen teilhaben zu lassen! So löste der transusige Auftritt der Mädels am ehesten den Wunsch aus, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Alles in allem aber durfte man hoch zufrieden sein mit dieser Vorentscheidung, in der sich mehr musikalische Qualität versammelte als in den letzten zehn Jahrgängen von Ein Lied für (Name des Austragungsortes) zusammen. Und mit dem Ergebnis! ‘Can’t wait until tonight’ entwickelte sich zum nationalen Ohrwurm. Wenige Tage nach der Sendung hörte ich es meinen Nachbarn auf dem Hausflur pfeifen: gibt es einen besseren Beweis? Endlich wieder ein deutscher Beitrag, hinter dem man vorbehaltlos stehen konnte! Was die Deutschen auch taten, zumindest die jüngeren. Denn, die Quotenanalyse belegte es, diese Vorentscheidung sahen vor allem von die 14- bis 49-jährigen. Hier erreichte Germany 12 Points! im Schnitt 28% Marktanteil. 1,42 Millionen Anrufe und SMS zählte der Sender in der ersten Abstimmungsrunde, mehr als doppelt so viele wie noch im Jahr davor. Und, ein echtes Novum: sämtliche (!) Vorentscheidungsbeiträge konnten sich in den heimischen Singlecharts platzieren und damit ihre kommerzielle Relevanz unter Beweis stellen. Schwedische Verhältnisse in Deutschland! Genau das, wovon ich immer geträumt hatte!
Polizisten werden jeden Tag und jeden Monat immer mehr: WestBam.
Der Preis des Erfolges: die Älteren fühlten sich von dem auf die chartsbestimmenden jugendlichen Konsument:innen ausgerichteten musikalischen Angebot nicht angesprochen und schalteten ab bzw. erst gar nicht zu. Im Vorfeld bewarb sich auch der Chorleiter Gotthilf Fischer, Deutschlands populärster Perückenträger, öffentlich um eine Teilnahme, durfte aber selbstverständlich nicht mitmachen. Nicht nur er, sondern scheinbar die ganze Generation 60plus zeigte sich zutiefst beleidigt. Mit insgesamt 5,5 Millionen Zuschauer:innen bzw. 17,8% Marktanteil in allen Altersgruppen lag die Sendung noch unter dem bereits als desaströs geltenden Vorjahr. Zudem reagierten die Plattenfirmen angepisst, weil ein vier Wochen vor der Show noch völlig Unbekannter ihre angesagtesten Acts mit einem 92%-Ergebnis öffentlich gedemütigt hatte. Die bittere Krönung des Ganzen: Stefan Raab war nach dem achten Platz für seinen Schützling in Istanbul eingeschnappt und kehrte der Eurovision für die nächsten fünf Jahre den Rücken. Nicht, ohne vorher dem Ersten noch im Wortsinne die Show zu stehlen und fortan auf ProSieben eine nationale Variante des Grand Prix, den Bundesvision Song Contest, zu veranstalten. Der zwar noch weniger Quote einfuhr, aber dem ARD-Vorentscheid alle hippen, jungen Künstler:innen wegnahm.
Meet me @ the Loveparade: Gotthilf Fischer auf der Höhe der Zeit.
So schaffte es die öffentlich-rechtliche Anstalt, das beste Vorentscheidungskonzept, das sie jemals hatte, durch nur eine einzige Fehlentscheidung (die Wildcard) komplett zu verbrennen und sich von einer Abhängigkeit (Siegel) in die nächste (Raab) zu begeben. Denn die nächsten fünf Jahre sollte man kopf- und konzeptlos von einem Desaster ins nächste taumeln. Und erst mit der bedingungslosen Kapitulation und vollständigen Übergabe der Vorentscheidung an Stefan Raab im Jahre 2010 wieder ein Spitzenergebnis einfahren. Na bravo, ARD!
Deutsche Vorentscheidung 2004
Germany 12 Points! Freitag, 19. März 2004, aus der Treptow-Arena in Berlin. Zehn Teilnehmer:innen. Moderation: Sarah Kuttner und Jörg Pilawa. Televoting mit Superfinale.# | Interpreten | Songtitel | Televote | Super | Platz | Charts |
---|---|---|---|---|---|---|
01 | Patrick Nuo | Undone | n.b. | - | n.b. | 30 |
02 | Mia. | Hungriges Herz | n.b. | - | n.b. | 24 |
03 | Sabrina Setlur | Liebe | n.b. | - | n.b. | 52 |
04 | Overground | Der letzte Stern | n.b. | - | 03 | 09 |
05 | Tina Frank | Ich schenk Dir mein Herz | n.b. | - | n.b. | 98 |
06 | Max Mutzke | Can’t wait until tonight | 66,20% | 92,05% | 01 | 01 |
07 | WestBam + Afrika Islam | Dancing with the Rebels | n.b. | - | n.b. | 69 |
08 | Laith Al-Deen | Höher | n.b. | - | n.b. | 81 |
09 | Wonderwall | Silent Tears | n.b. | - | 04 | 90 |
10 | Scooter | Jigga Jigga | 07,45% | 07,95% | 02 | 10 |
Letzte Aktualisierung: 10.11.2022
Bin zwar noch weit unter 60, aber Max bzw. seinen Song fand ich immer ätzend. Und nach seinem ESC-Auftritt habe ich auch von ihm nie wieder was gehört. Da hätte ich sogar Scooter vorgezogen, wenn schon die von mir favorisierten Mia und Westbam nicht gewählt wurden.
Was für ein Schwachsinn, noch einen zweiten Wahldurchgang zu veranstalten, wenn es doch nach dem ersten Durchgang schon eine absolute Mehrheit für einen Titel gab!Achja, ich vergaß – die Einnahmen aus den Anrufen!
[…] hoffen. Und wo wir gerade bei der Schweiz sind: mit dem dort gebürtigen Sänger Patrick Nuo, der 2004 an der deutschen Eurovisionsvorentscheidung teilnahm, ist nun – nach Costa Cordalis (dt. […]
Jigga Jigga !!!
Ich weiß noch, wie wir (meine Eltern und ich) uns dumm und dappisch gevotet haben (für Max), in der Hoffnung, irgendwie Scooter verhindern zu können. Wäre nicht nötig gewesen, wie man am Ende gesehen hat.
War es ein Fehler, Scooter nicht nach Istanbul hinzuschicken? Nein. Ob wir mit Techno weiter gekommen wären als mit Max, bezweifle ich. Mit Techno können die meisten nichts anfangen.
Max war in dem Fall die beste Wahl, aber irgendwie schon schade dass Scooter nie beim ESC waren. Wenn man sieht wie es aus deutscher Sicht in den Jahren danach (vor allem direkt im Jahr danach mit Gracia) lief, ist es um so tragischer dass man Scooter und andere erfolgreiche Künstler durch die Hereinnahme von Raab vergrault hat.
[…] kompetente Hände und lasst den Raab das machen. Oder holt wenigstens wieder Viva ins Boot, das hat 2004 doch hervorragend geklappt. Dann hätten wir Fans endlich wieder einen Vorentscheid, auf den wir […]
[…] gerade auch außerhalb Deutschlands haben und neben Modern Talking, den Scorpions, Scooter (Vorentscheid 2004) und Rammstein die einzigen deutschen Popstars sind, die man auch jenseits der Landesgrenze kennt. […]
Wildcards sind irgendwie immer der schwache Punkt beim deutschen Vorentscheid, oder? Nach Schultes 4. Platz den Sisters eine Wildcard gegeben und prompt wieder hinten. Und ohne die Wildcard Ann-Sophie hätten wir nach Kümmerts Rücktritt Laing oder Alexa Feser geschickt. Und irgendwie war auch Jendrik durch seine große Eigeninitiative eine Art Wildcard…