Dschinghis Khan: Ausgetanzt

Ste­ve Ben­der, Teil der legen­dä­ren Dschinghis Khan, ist tot. Ste­ve (eigent­lich: Karl-Heinz) Ben­der erlag am letz­ten Sonn­tag im Alter von 59 Jah­ren einem lang­jäh­ri­gen Krebs­lei­den. Als Sän­ger, Musi­ker, Kom­po­nist und Pro­du­zent leb­te er ein Leben für die Musik. Er spiel­te in etli­chen Bands in Deutsch­land und den USA. 1977 lern­te er die Mün­che­ner Dis­co-Pro­du­zen­ten Pete Bel­lo­te und Keith For­sey ken­nen, die ihm den US-Top-Ten-Hit ‘The Final Thing’ schrie­ben. Durch den Erfolg der Sin­gle wur­de Ralph Sie­gel auf ihn auf­merk­sam, der nach Mit­glie­dern für sei­ne Grand-Prix-Band Dschinghis Khan such­te. Der Rest ist Geschichte.

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Sie­gel schrieb bekann­ter­ma­ßen auch ‘Wir geben ’ne Par­ty’, mit dem Ste­ve Ben­ders Toch­ter Mela­nie 1994 als Teil der Girl­group Meka­do einen drit­ten Platz beim Song Con­test erreich­te, aller­dings kom­mer­zi­ell erfolg­los blieb. Da war Vater Ben­der schon bes­ser, der für sei­nen Aug­ap­fel die Dis­co­num­mer ‘You just want Sex’ schrieb und pro­du­zier­te, ein Hit in den USA, Kana­da und Japan. Mit Ste­ve Ben­der, dem Glatz­kopf der Grup­pe, erwisch­te es nun den Zwei­ten der sechs Ori­gi­nal­mit­glie­der von Dschinghis Khan. Bereits 1996 starb der Tän­zer und Dschinghis-Khan-Dar­stel­ler Lou­is Hen­drik Pot­gie­ter an den Fol­gen von Aids. Erst im Dezem­ber 2005 fei­er­ten Dschinghis Khan noch mal ein Reuni­on­kon­zert vor 30.000 Zuschau­ern in Mos­kau, der Stadt, die der Band ihren größ­ten Hit bescherte.


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