Joy Fleming plädiert für zwei Eurovision Song Contests – damit sie in das Format wieder hineinpaßt! Wie die anbetungswürdige Erna Strube, Interpretin des besten deutschen Grand-Prix-Beitrags aller Zeiten ‘Ein Lied kann eine Brücke sein’, im Interview mit dem NDR verriet, sei sie für die Einführung eines zweiten Grand Prix Eurovision. In dem sollten dann all die alten Maßstäbe gelten, die Nostalgiker seufzen machen: das gebetsmühlenartig immer wieder herbeigewünschte Orchester, die Abwesenheit übertriebener Verkleidungen und plastischer Chirurgie sowie Sänger, die singen können. “Wie früher”, so fasst Joy ihre Idee zusammen. Ganz ohne Hintergedanken ist diese von Fleming selbst als wenig realistisch eingeordnete Forderung nicht: “Ich könnte wieder singen”, hofft die sympathische Pfälzerin, die beim augenblicklichen Zustand des Contests, wo es nur um Aussehen und Show gehe, keine Chance für sich sieht. Um ihre Brötchen zu verdienen, ist Joy nunmehr dem Beispiel Carolas gefolgt und hat ein Weihnachtsalbum aufgenommen, das im Herbst erscheinen soll. Da wissen wir doch, was bei Grand-Prix-Fans dieses Jahr auf dem Gabentisch liegt!
So schmal, ich hab sie erst gar nicht erkannt: Joy als Yodel-Queen in ‘Geierwally’!
Sorry, ich stehe auf dem Schlauch: Wo ist in dem Geierwally-Video Joy zu sehen?
Ist sie das nicht? Auf jeden Fall ist ihre Stimme zu hören!
Ich nehme an, du meinst die Hauptprotagonistin. Das ist Samy Orfgen, die Hauptdarstellerin des Films (und übrigens auch die Sängerin).