Lou gets happy

Hap­py Bir­th­day Par­ty’ und ‘Let’s get hap­py’ waren die von Ralph Sie­gel ver­fass­ten Songs, mit denen die badi­sche Fest­zelt­sän­ge­rin Lou Hoff­ner 2001 und 2003 bei der deut­schen Vor­ent­schei­dung bzw. beim Euro­vi­si­on Song Con­test antrat. Nahm die rot­haa­ri­ge Stim­mungs­ka­no­ne das bei­den Titeln inne­woh­nen­de Motiv des fröh­li­chen Fei­erns mög­li­cher­wei­se etwas zu ernst? Dass sich mit kolum­bia­ni­schen Nasen­glück bes­ser fei­ern lässt, wis­sen Club­be­su­cher auf der gan­zen Welt. Dass die ehe­ma­li­ge Dro­ge der Rechts­an­wäl­te und TV-Mode­ra­to­ren mitt­ler­wei­le auch schon im Volks­mu­sik­sek­tor ange­kom­men ist, wis­sen wir spä­tes­tens, seit ein TV-Klatsch­ma­ga­zin auf den Toi­let­ten des Musi­kan­ten­stadls Schnee­spu­ren gefun­den haben will. Beruh­te also auch die auf­fäl­li­ge Fröh­lich­keit des Grand-Prix-Pumuck­ls bei ihrem Auf­tritt in Riga auf der ver­bo­te­nen Substanz?

Hier macht sich Lou mit bun­ten Pil­len die Welt schön…

Inter­es­sant an dem Bild-Arti­kel ist, dass Lou den angeb­li­chen Kon­sum ganz offen mit­ten in einer Knei­pe durch­ge­führt haben soll und sich dabei auch noch foto­gra­fie­ren liess! Bild selbst behaup­tet auch nicht, dass sie tat­säch­lich geschnupft habe, son­dern schreibt ledig­lich schön dop­pel­deu­tig: “Dann beugt sich die Frau zum Tisch hin­un­ter, hält ein Röhr­chen zwi­schen Nase und Pul­ver. Kurz drauf wirkt sie wie auf­ge­dreht…”. Denk­bar wäre also auch, dass Lou ledig­lich zur Unter­hal­tung der Par­ty­gäs­te mit Trau­ben­zu­cker her­um­al­ber­te. Die Sän­ge­rin selbst ver­wei­ger­te gegen­über dem Klatsch­blatt jeden Kom­men­tar. Da man weiß, wie ger­ne Bild einen Skan­dal selbst kon­stru­iert, soll­te man mit vor­ei­li­gen Schlüs­sen also vor­sich­tig sein. Und selbst, wenn’s stimmt: schäd­li­cher als das Botox, dass sich die Sän­ge­rin vor Riga rein­ge­hau­en hat, kann’s auch nicht sein.

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