Gott, wird das ein furchtbarer Jahrgang: in Mazedonien manipulierte die Jury schlimmsten Ostrock an die Spitze. Wo ist die KFOR, wenn man sie braucht? Auch der exjugoslawische Stadtstaat (oder gibt es dort außerhalb von Skopje tatsächlich Leben?) konnte mal wieder nicht von dem unsäglichen Jury-Televoting-Mix lassen, mit einem sehr lustigen Ergebnis: punktgleich landeten nämlich der von den Zuschauern bevorzugte (und bei der Jury Zweitplatzierte) Vlatko Ilievski und der bei den Anrufern Zweitplatzierte Juryfavorit Gjoko Tanevski mit jeweils 22 Punkten auf dem zweiten Rang. Oder dem ersten, je nachdem.
Glamour scheint als Konzept in Mazedonien unbekannt
Und da man in Mazedonien von der Demokratie nicht viel hält (die ist schließlich eine Erfindung der verhassten griechischen Nachbarn), darf nun Herr Tanevski, ein Mensch mit der Ausstrahlung eines Bierkutschers, nach Oslo fahren. Und dort den Rest der Menschheit mit grausamem Gitarrenrock und entsprechendem Preßknödelgesang quälen. Ich bin zwar der festen Überzeugung, dass diese Nummer gegen das Folterverbot der Vereinten Nationen verstößt. Aber wenn die USA in Guantánamo illegal Kriegsgefangene mißhandeln dürfen, warum dann nicht auch Mazedonien die Zuschauer beim Grand Prix? Um das Ganze noch unsäglicher zu machen, hüpft zwischendurch mal ein Rapper über die Bühne, was zumindest kurze optische und (dank des fehlenden Gitarrenlärms) akustische Linderung bringt. Dennoch ist der Einsatz von Ohropax als akute Notwehrmaßnahme angeraten und moralisch gerechtfertigt!
Was wäre Osteuropa ohne Strapsenschlampen?
Bei ‘Sreka’, dem so undemokratisch rausgekegelten Publikumsfavoriten, handelt es sich übrigens um eine nicht wesentlich erträglichere Mixtur aus Robert Palmers ‘Addicted to Love’ (die leichtgeschürzten Gitarrenelsen hinter dem Sänger) und einem B‑Musical. Nun gut, aus Mazedonien kam bislang ja auch noch nie ein auch nur halbwegs guter Beitrag – da zumindest bleibt man sich in Skopje treu.
Scheinbar hat Mazedonien jetzt endgültig das Zepter des drögen Ostrocks von Montenegro an sich genommen. Selbst diese Zweitplatzierte Cabarat-Nummer kippt ja am Ende dahin um… 🙄
… Was für ein Glück das wir das wunderbare Je ne sais quio haben *.* Hera Björk ist bis jetzt mit Abstand die Beste!!! lg pasi ps gestern war es mal wieder ein Abend der nichts für mich war:( In Mazedonien gewinnt Schrott… in Malta war noch wenigstens was ganz gutes gekommen:) und in Schweden geht Darin direkt ins Finale mit so einem langweiligen Song und Alcazar mein Fave nur in die Anda Chance… was ist das für ein kack ey-.-
… Ohh mannn mein ganzer Text weg-.- Also Claudia fande ich auch am Besten… bekam von der Jury nur 3 und von Publikum 28 was ja vom Publikum aus nicht schlecht ist.… Fande Lied 5 18 und 20 am besten Lied 6 war auch ok… Aber Claudia hat immer das Pech der Jurys… letztes Jahr auf Platz 4 also ein Platz vom Superfinale entfernt mit einem tollen Song… wo sie auch sehr Wahrscheinlich gegen Chiara gewonnen hätte.… Naja^^ Chiara ein Gott in Malta:P Die sitzen bestimmt in der Kirche und vorne steht eine große Chiara Figur:D xD^^ Welchen Song fandest du denn noch gut Aufrechtgehn? Du schreibst ja 2 waren ok;) darunter Samsara und? lg pasi ps ich habe es hier hin gepostet, weil bei Malta kommt… du musst dich anmelden bla blaaaa-.-^^
re: … [quote=pasi]Schweden[/quote] Das Melodifestivalen kann ich gar nicht mehr gucken. Das übersteh ich ohne größere Gaben von Valium und Stimmungsaufhellern gar nicht, weil da ja immer, immer, immer die besten Knaller ausscheiden. Was man ja schon daran sieht, das Alcazar noch nie gewonnen haben, obwohl sie ja jetzt schon wie viel hundert Mal angetreten sind? Das ist für mich Gotteslästerung. Aber immerhin wählen sie ja manchmal geile Sachen wie die Ermann oder ‘Hero’. Und dann will ich mir das Vergnügen daran nicht dadurch verderben, zu wissen, was stattdessen ausgeschieden ist. Weißte?
joa.. letztes Jahr war Alcazars Song auch geil:) aber die Ernman auch:) Hero hat verdient gewonnen:) Aber das Alcazar noch nie gewonnen haben, versteh ich auch nicht:(
Das positivste am makedonischen Finale ist, dass man sich nicht aufregen muss über den Sieger, da eh von Anfang an alle Beiträge ziemlicher Müll waren. Die einzigen Lichtblicke waren m.E. Natasa Malinkova, die bereits im (1.) Halbfinale ausschied, und Viktorija Apostolova, die immer hin noch im Finale dabei sein durfte. Aber ein bisschen dankbar bin ich der Jury schon (wie so oft), denn von den beiden mit Gleichstand Ersten ist das doch noch einen Hauch erträglicher als die Alternative
Och, die Chancen der Mazedonier sind gar nicht sooo schlecht.…vorausgesetzt, sie schicken diesen Einspieler vor den Liedern nach Oslo, der um Klassen besser ist als die beiden gezeigten Beiträge! Wenn das die Hörgewohnheiten im Land sind, wundert es eigentlich gar nicht, dass wir im Westen von denen keine Punkte bekommen…
Der Einspieler ist der Knaller, oder? So wie sich der anhört wurde der wahrscheinlich 1989 produziert und wird seitdem für jeden nationalen Vorentscheid verwendet. Klingt wie frisch aus der Opel-Kadett-Werbung. 😀
[…] sind. Angefangen von den Niederlanden über Finnland (wobei ich deren Nummer ja toll finde) und Mazedonien bis zu Slowenien scheint sich damit für mich ein unheilvoller Trend gerade kleinerer Länder zu […]