3 Minuten Spaß nonstop. So lässt sich die Show von Pasha Parfeny kurz zusammenfassen. Was er da mit seinen drei Tänzerinnen (unter gelegentlicher Hinzuziehung der zwei Chorsängerinnen) an campen Choreografien abzieht, von der Choo-Choo-Train-Reise nach Transsylvanien über Hoppe-Hoppe-Reiter – mal sehen, ob es hier nicht zum Aufschrei empörter Feministinnen kommt – bis hin zum schwulen Fäustchenkurbeln, ist ein echter Knaller. Und lenkt so erfolgreich vom allerdings deutlich verständlicher als noch in der Vorentscheidung artikulierten Pidgin-Englisch des wunderbar doppeldeutigen Textes ab, das man sich dem Balkandiscosound und der Lobpreisung seiner Trompete (auf der auch ich natürlich nur zu gerne bliese) wehrlos hingibt! Da zu befürchten steht, dass sich in diesem Spaßbeitrags-Overkill-Semi die Nummern aus Österreich, Irland, Moldawien und Russland gegenseitig die Stimmen wegnehmen, ist es schwer, vorher zu sagen, wer weiterkommt. Ich würde es dem moldawischen Colin Farell aber von Herzen gönnen.
httpv://youtu.be/VeHH5V5wI6Q
Nix gegen Dreiviertelhosen, aber enger sitzen dürften sie schon. Denn wie sollen wir sonst wissen, wie die Trompete aussieht, Pasha? (MD)
Die Background-Dohle in den Hot Pants ist die drei Minuten wert.
[…] Es bleibt diffus. Die gute Nachricht ist: Augenweide und Songautor Pasha Parfeny (der mit der Trompete) wird Frau Moon in Malmö am Flügel sitzend auf der Bühne begleiten, wie nochmals bestätigt […]