Ugh. Anri Jokhazde. Ganz ehrlich: mir ist die georgische Nummer rundweg zu doof, um mich damit ernsthaft auseinanderzusetzen. Ein billig blondiertes Tuntenbärchen, vier Tänzerinnen in gigantischen Rollatoren, eine mit Glitzerstoff bespannte Flüstertüte und ein wehrloser Flügel. Sowie drei Minuten unangenehmstes Geschreie. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen. Sollte Putin das Land doch noch vollannektieren, wäre es mir recht: dann müssen wir sowas wenigstens nie wieder ertragen.
Mach’s bitte einer weg: Anri (GE)
Can Bonomo, so ich das bislang mitbekommen habe, wirkt ja eigentlich immer ziemlich bekifft – oder, wie heute, arg verkatert. Dass er beim Singen stets albern vor sich hin hampelt, macht ihn mir zwar sehr sympathisch. Ob es jedoch eine gute Idee war, ihm fünf professionelle (und äußerst ansehnliche!) Tänzer hinten dran zu stellen, die den Unterschied zwischen (ihrer) ordentlichen Choreografie und (seinem) selbstversunkenem Gehopse erst so richtig augenfällig werden lassen? Sehr schön jedoch die Stelle, an der die Fünf ein lebendes Schiff rund um dem Türken formen: welche Art von Kopfkino der direkt vor Can kniende und rhythmisch mit dem Kopf zuckende Tänzer bei mir auslöst, muss ich wohl nicht weiter ausführen!
Bei 2:29 Min: hi hi! (TR)
Georgien finde ich ja ehrlich gesagt mittlerweile hör- und sehbarer als die Ukraine. Trash im höchsten Grade zwar, aber doch irgendwie eine unterhaltsame Nummer. Und die Türkei darf meinetwegen in diesem Jahr gerne gewinnen.