Dieses Jahr sind die Benelux-Länder ganz weit vorne in der Kandidatenkür: nach den Niederlanden gab heute als zweites Teilnehmerland überhaupt Belgien seinen Eurovisionsvertreter bekannt. Es handelt sich um den 18jährigen Roberto Bellarosa (von bösartigen britischen Eurovisionsfans umgehend als “Bobby Prettypink” veralbert), den aktuellen Sieger der wallonischen Ausgabe der auch hierzulande beliebten Castingshow The Voice. Wie die bislang einzige belgische Eurovisionssiegerin Sandra Kim verfügt der samtäugige Roberto über italienische Wurzeln, allerdings auch über eine erschütternd schlimme Justin-Toter-Bieber-Frisur. Bereits am 16. Dezember findet eine öffentliche Vorentscheidung statt, in der Bellarosa mehrere Songs vorstellt, aus denen die Zuschauer den Beitrag für Malmö bestimmen. Seine dem Castingshowsieg folgende erste Hitsingle ‘Je crois’ offerierte schon mal nett gemachten Mainstreampop und eine hübsche, wenn auch nicht besonders eigenständige Stimme. Wenn er da für den Grand Prix noch ein Brikett drauflegt und jemand mal mit der Schermaschine durch die Haarkatastrophe durchgeht, könnte das was werden.
Je crois… qu’il faut Sony Music de mourir! (leider nur per Umweg zu sehen).
Roberto Bellarosa für Belgien!
- Wer? (51%, 20 Votes)
- Gähn. (26%, 10 Votes)
- Geil! (23%, 9 Votes)
Total Voters: 39
Der Song ist doch ganz nett – sowas ähnliches in Malmö und der Finaleinzug könnte klappen. Was die Frisur angeht – da fand ich aber diese Iris, die auf der Bühne stand als hätte sie sich mit Blanche Devereaux den Heimtrainer geteilt, wesentlich schlimmer.