Melo­di­fes­ti­valen: neu­er Anlauf für Alcazar

Mit der Ver­öf­fent­li­chung der Teil­neh­mer­lis­ten für die vier Vor­run­den des schwe­di­schen Vor­ent­schei­dungs­ver­fah­rens Melo­di­fes­ti­valen durch den Sen­der SVT die­se Woche bestä­tig­ten sich, wie zu erwar­ten, die bereits als Gerücht genann­ten gro­ßen Namen: sowohl die frü­he­ren Euro­vi­si­ons­ver­tre­ter Hele­na Papa­riz­ou (GR 2005) und Mar­tin Sten­marck (SE 2005) ste­hen auf der Lis­te, als auch die teils viel­fa­chen Mel­lo-Teil­neh­mer Shir­ley Clamp, Anton Ewald, die frisch geba­cke­ne Mut­ter Lin­da Bengtzing, San­na Niel­sen und Vor­jah­res-Publi­kums­sie­ger Yohio. Einen wei­te­ren Ver­such star­ten außer­dem die Dis­co-Hel­den Alca­zar, die trotz ihrer euro­pa­wei­ten Popu­la­ri­tät mit Smash-Hits wie ‘Cryin’ at the Dis­co­t­hè­que’ im Hei­mat­land bis­lang stets am bekannt­lich geschmacks­be­hin­der­ten schwe­di­schen Publi­kum schei­ter­ten. Mit ‘Bla­me it on the Dis­co’ blei­ben sie ihrem Sujet treu. Bestä­tigt wur­de auch die Teil­nah­me der Neun­zi­ger­jah­re-Euro­dis­co-Legen­de Dr. Alban (‘Hel­lo Afri­ka’), der gemein­sam mit Jes­si­ca Fol­ker ‘Around the World’ rei­sen will. Somit scheint das Melo­di­fes­ti­valen in die­sem Jahr wie­der zu sei­nen Wur­zeln zurück zu keh­ren und uns mit fan­tas­ti­schem Schwe­den­schla­ger bis zum Abwin­ken ver­wöh­nen zu wol­len. Sehr gut!


Dafür, dass sie die­se drei musi­ka­li­schen Edel­stei­ne ver­schmäh­ten, gehör­ten die Schwe­den heu­te noch mit der Dach­lat­te ver­prü­gelt! (Med­ley beim MF 2013)

Ers­tes Semi, 1. Febru­ar 2014, Malmö:
Mahan Moin: Aleo (ob auch hier ein “Cha! Cha! Hey!” vorkommt?)
Alva­ro Est­rel­laBed­room
Linus Sven­ningBrö­der (Kom­po­nist: Fre­de­rik Kempe)
Syl­ves­ter Schle­gelByg­dens son (Syl­ves­ter ist der Ex-Drum­mer von The Ark [SE 2007])
Eli­sa Lind­ström: Casa­no­va
Ellen Bene­dikt­sonSongbird
Hele­na Papa­riz­ouSur­vi­vor (Mit­kom­po­nist: Bob­by Ljunggren)
Yohio: To the end

Zwei­tes Semi, 8. Febru­ar 2014, Linköping:
Pane­tozEfter sol­sken
Man­da: Glow
Pink Pis­tolsI am some­bo­dy (Pink Pis­tols ist auch der Name einer schwu­len Grup­pe von Waf­fen­fans in den USA)
JEMLove trig­ger (Kom­po­nis­ten: Tho­mas G:sson, Peter Boström)
Mar­tin Sten­marckNär äng­lar­na går hem (Kom­po­nis­ten: Peter Boström, Alex­an­der Bard [Army of Lovers], Mar­tin Stemarck)
Litt­le Gre­at ThingsSet yours­elf free (mit den Nan­ne-Grön­vall-Söh­nen Char­lie und Felix)
The Refresh­ments: Hal­le­lu­jah 
San­na Niel­sen: Undo (Mit­kom­po­nist: Fre­de­rik Kempe)

Drit­tes Semi, 15. Febru­ar, Göteborg:
Sta­te of Dra­maAll we are
Dr. Alban & Jes­si­ca FolckerAround the world
Shir­ley Clamp: Bur­ning ali­ve (Mit­kom­po­nist: Bob­by Ljunggren)
Ace Wil­der: Busy doin’ nothin’
Out­rig­ger: Echo
Caj­sa Sti­na Åker­strömEn enkel sång
EKO: Red
Oscar Zia: Yes we can (und noch ein Kempe-Song)

Vier­tes Semi, 22. Febru­ar, Örnsköldsvik:
Alca­zar: Bla­me it on the dis­co (eben­falls mit Kempe-Beteiligung)
Elli­no­re Hol­merEn him­melsk sång
I.D.A.: Fight me if you dare
Josef Johann­son: Hela nat­ten (G:sson / Boström)
Janet Leon: Hol­low
Anton EwaldNatu­ral
Ammo­tra­ck: Rai­se your hands
Lin­da BengtzingTa mig

3 Comments

  • Das ers­te Semi braucht man sich gar nicht erst anschau­en. Da kom­men eh Hele­na und Yohio wei­ter – soll­te man mei­nen. Bis ich die Songs ken­ne bin ich auch erst­mal für Yohio, dann hät­ten wir neben Öster­reichs Tra­ve­stie­star auch noch eine andro­gy­ne Man­ga­fi­gur im Ren­nen. Das hät­te doch was. Soll­te mir aber der Song anders als Heart­break Hotel nicht zusa­gen wer­de ich mich natür­lich sofort und unwie­der­bring­lich von mei­nem dies­jäh­ri­gen Favo­ri­ten abwen­den und einen der ande­ren Acts anhim­meln. Also ent­täusch mich lie­ber nicht, Yohio!^^

  • Und sie könn­te dop­pelt Geschich­te schrei­ben. Die ers­te Sän­ge­rin, die zwei­mal gewon­nen hat. Und Die ers­te, die für zwei ver­schie­de­ne Län­der gewon­nen hat.

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