Vor wenigen Tagen erst kam sie überraschend als 21. Teilnehmerland zum türkischen Gegen-Grand-Prix Türkvizyon hinzu: die im Nordkaukasus gelegene russische Republik Kabardino-Balkarien. Deren Vorentscheidung fand interessanterweise in einem Restaurant in der Hauptstadt der Nachbarrepublik Karatschai-Tscherkessien statt – wie Eurovoix schreibt, teilen die beiden Länder nicht nur eine Vorliebe für unaussprechliche Bindestrichnamen (tut sich hier eine neue Karrierechance für Ingrid Sabine Leutheusser-Schnarrenberger als Kaukasuskönigin auf?), sondern treten auch als eine gemeinsame Region beim türkischen Song Contest an. Und zwar vertreten von Eldar Zhanikaev, welcher der Jury unter zwölf Kombattanten als am “professionellsten und farbenfrohesten” erschien. Er könne “die Originalität moderner balkarischer Lieder” am besten transportieren, meinte die Juryvorsitzende Pervina Sadigov. Überzeugen Sie sich selbst: sein Song heißt ‘Imja tebe-chelovek’.
Farbenfroh und professionell: der Handymitschnitt vom Vorentscheid.
Die Noch-Justizministerin heißt Sabine mit Vornamen. “Ingrid” war Frau Matthäus-Meier (nicht zu verwechseln mit Irmgard Adam-Schwaetzer – das waren wirklich dunkle Zeiten für Nachnamen in Deutschland).
Ups! Anscheinend war mein Hirn schon mit der unfallfreien Nennung des Nachnamens komplett ausgelastet. Danke, korrigiert!