Das kam ja nun wirklich nicht überraschend: wie heute früh offiziell verkündet wurde, nimmt der australische Sender SBS auch beim 61. Eurovision Song Contest in Stockholm teil. Damit findet das von Anfang an durchschaubare und unwürdige Rumgeeiere um das angeblich “einmalige” Event zum Anlass des 60. Jubiläumscontests endlich ein Ende. Obwohl, so ganz auch nicht: laut NDR lege die EBU Wert auf die Feststellung, dass damit keine Entscheidung über die dauerhafte Partizipation des südpazifischen Kontinents getroffen sei. Oh bitte…! Diesmal immerhin müssen die Aussies durch die Qualifikationsrunde: aus den Big Five werden also wohl keine Big Six werden. Wenn das musikalische Niveau auch nur annähernd so bleibt wie beim Premierenauftritt mit Guy Sebastian, wovon man ausgehen kann, dürfte es allerdings kein Problem für die Jungs und Mädels aus Down Under darstellen, es ins Finale zu schaffen. Bei einem Sieg Australiens gilt weiterhin, dass der Contest in Europa verbleibt und SBS sich als Ko-Gastgeber an der Ausrichtung organisatorisch wie finanziell beteiligt.
Es bleibt nicht beim One-Night-Stand: Australien ist wieder am Start!

Langsam beginnt mir der EBU-Größenwahn Angst zu machen. Alles globalisieren, am liebsten noch mit China. Wettet irgendjemand dagegen, dass schon 2017 die Chinesen mitmachen?
Wie soll das noch weitergehen? Nächstes Jahr machen die Portugiesen wieder nicht mit. Bosnien würde gern, aber kann nicht. Auch sonst gibt es einige Länder, die finanziell auf dem Zahnfleisch gehen und auch ohne außereuropäische Konkurrenz keine Chance haben. Zeit, dass da mal ein Riegel vorgeschoben wird!