Es ist sicher das am wenigsten überraschende Ergebnis einer nationalen Vorentscheidung: im Finale der eben zuende gegangenen Supernova siegte der vom ersten Tag an klar favorisierte Justs Sirmais mit dem von der lettischen Vorjahresvertreterin Aminata Savadogu komponierten Elektrosong ‘Heartbeat’. Justs führte bislang in jeder einzelnen der zahlreichen Supernova-Vorrunden, und der heutige Sonntag bildete keine Ausnahme. Für einen kurzen Schreckmoment sah es so aus, als könne die Hardrockband Catalepsia, die im Televoting zeitweise sehr nahe an Justs herankam, die Krone stehlen – unterschätze niemals die Macht der Metalfans! Doch am Ende war die natürliche Ordnung der Dinge wieder hergestellt. Die Fanoraks können nun in den nächsten Monaten täglich erbittert darüber debattieren, ob ‘Heartbeat’ besser oder schlechter klingt als ‘Love injected’ (auf andere Weise genau so gut, meiner Meinung nach). Eine Nachjustierung erfordert indes die verbotene Frisur des Interpreten. Der braucht einen ordentlichen Haarschnitt, aber rasch! Und eine Charisma-Injektion (Aminata, vielleicht könntest Du da mal…?). Ansonsten mache ich mir aber über Lettlands Finaleinzug auch 2016 keine Sorgen. Und ich will den Riga Biber als Punktesprecher sehen!
Eigentlich ein platter Text, aber dennoch sehr schön: Justs (LV).
Love injected oder Heartbeat?
- Heartbeat ist genau so cool, aber leichter zugänglich. Großes Plus. (39%, 60 Votes)
- Beide auf ihre Weise sehr gut. Es zeichnet Aminata aus, dass sie sich treu bleibt, ohne sich zu kopieren. (37%, 57 Votes)
- An Love injected kommt nichts heran, erst recht nicht dieser Aufguss. (16%, 25 Votes)
- Eins so schlecht wie das andere. (8%, 12 Votes)
Total Voters: 154
Der beste Song war leider der Invervall-Act (Bandmaster-Us).