Aser­bai­dschan avi­siert die anmu­ti­ge Ambient-Aisel

Wie der Prinz-Blog heu­te Mit­tag unter Bezug auf eine äußerst dür­re Pres­se­mit­tei­lung des aser­bai­dscha­ni­schen Sen­ders Icti­mai rap­por­tier­te, wird die 28jährige Jazz­in­ter­pre­tin Aisel das Land des Feu­ers in Lis­sa­bon ver­tre­ten. Und nein, es han­delt sich hier­bei nicht etwa um die Wie­der­kehr von Aysel Tey­murz­adə, die im Jah­re 2009 als eine Hälf­te des aser­bai­dscha­ni­schen Alli­te­ra­ti­ons-Duos AySel & Arash mit dem Titel ‘Always’ nach A‑Benotungen fisch­te. Mit­nich­ten! Die dies­jäh­ri­ge Aysel (augen­schein­lich am Kas­pi­schen Meer ein eben­so häu­fig vor­kom­men­der Frau­en­na­me wie Sopho in Geor­gi­en) hört auf den Nach­na­men Məm­mə­do­va­dır und führt, um alle etwa­igen Ver­wechs­lun­gen aus­zu­schlie­ßen, im Künst­ler­na­men das “I” anstel­le des “Y”. Ist also doch ganz ein­fach, oder? Dem von den Prin­zen auf­ge­stö­ber­ten You­tube-Kanal der bis­lang fast aus­schließ­lich auf Jazz-Fes­ti­vals Auf­ge­tre­te­nen nach zu urtei­len, ver­fügt die eben­falls als Kom­po­nis­tin Täti­ge außer­dem über ein exzel­len­tes Händ­chen für Ambi­ent, so dass hin­sicht­lich des aser­bai­dscha­ni­schen Lieds für Lis­sa­bon durch­aus mit etwas expe­ri­men­tel­le­ren Sounds gerech­net wer­den darf. Außer natür­lich, Icti­mai TV kauft wie­der in Schwe­den irgend­was von der Stan­ge und lässt es Aisel sin­gen. Wäre aber scha­de um das offen­sicht­li­che Talent. Wann und in wel­cher Form Aisels Bei­trag aus­ge­wählt wird, dar­über schwieg sich die Mel­dung indes aus.

Aisel mit einer selbst kom­po­nier­ten Plin­ker-Plon­ker-Bal­la­de. Beacht­lich hier­bei die exzel­len­te Aus­spra­che des Eng­li­schen, der euro­vi­sio­nä­re Ein­satz der Wind­ma­schi­ne und der deko­ra­ti­ve Gitar­rist (Reper­toire­bei­spiel).

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