Auch im Jahre 2020 hatten die Italiener mal wieder den Längsten. Eurovisionsvorentscheid aller Nationen nämlich. Geschlagene fünfeinhalb Stunden (!) ließ man sich Zeit im Finale des 70. Festival della Canzone Italiana di Sanremo, bis endlich der 39jährige Singer-Songwriter Antonio Diodato mit der selbst komponierten Sülzballade ‘Fai Rumore’ (‘Lärm machen’) als Sieger des ligurischen Liederwettbewerbs und italienischer Vertreter beim Eurovision Song Contest in Rotterdam feststand. Vor der Verkündigung des Endergebnisses des San-Remo-Superfinales gegen 2:30 Uhr (!) in der Nacht trieb es der Sender Rai mit einem mehr als sechzigminütigen (!) Pausenprogramm auf die Spitze, zu dessen absoluten Tiefpunkten der Auftritt eines pudelfrisurigen Tenors gehörte, der zwei Popklassiker von Queen schändete, deren Titel sich an dieser Stelle des Abends nur noch als absichtliche, diabolische Provokation der im Saal des Ariston-Theaters und vor den Bildschirmen zuhause langmütig ausharrenden Zuschauer:innen begreifen ließen, nämlich ‘The Show must go on’ und ‘Who wants to live forever’. Ein derartiges Maß an tiefsitzender Publikumsverachtung sucht europaweit wirklich seinesgleichen! Für passionierte Eurovisionisti wog die Geduldsprobe um so schwerer, da der gestrige Supersamstag mit insgesamt neun Veranstaltungen und dem Finale von Australia decides bereits um 10:30 Uhr vormittags begann und somit in eine praktisch sechzehnstündige, fast ununterbrochene Marathonsitzung mündete, an deren ermüdetem Ende eine gleichermaßen ermattende Entscheidung stand.
https://vimeo.com/404539583
Hält nicht, was der Songtitel verspricht: Lärm erzeugt Diodato höchstens durch das laute Schnarchen der eingeschläferten Zuschauer:innen.
Dabei lag Diodato, der seine ersten musikalischen Schritte interessanterweise gemeinsam mit Sebastian Ingrosso in Schweden unternahm und in San Remo erstmals 2013 in der Newcomer-Kategorie auftauchte, mit seinem für den Song Contest im Hinblick auf die geltende Drei-Minuten-Regel dankenswerterweise noch um 45 Sekunden zu kürzenden Lied im Televoting des Superfinales nur auf Rang 3, gewann dank des hochkomplizierten Wertungsverfahrens, das die Stimmen aller fünf San-Remo-Abende zusammenfasst, aber dennoch. Eigentlicher Televoting-Sieger der Endrunde wurde der noch durch das geniale und keinesfalls zu toppende ‘Occidentale’s Karma’ bekannte Francesco Gabbani, der seine komplett aus der Zeit gefallene, rettungslos altmodische Schunkelballade ‘Viceversa’, einen eher als Albumfülltitel eines Ricchi-e-Poveri-Albums von 1987 denn als aktueller Wettbewerbsbeitrag geeigneten Song, arg überperformativ vortrug, so als habe er zuvor dem kolumbianischen Nasenpulver zu stark zugesprochen. Neben Gabbiani fand sich mit Raphael Gualazzi ein weiterer ehemaliger Eurovisionsvertreter auf der Teilnehmerliste: er scheint die neun Jahre seit Düsseldorf hauptsächlich mit der Essensaufnahme verbracht zu haben, wovon sein extrem schlecht sitzender Anzug leider überhaupt nicht abzulenken vermochte. Auch seine fünfköpfige Begleitbläsergruppe versuchte sich mit schreiend bunten Outfits in Sachen schlechter Geschmack gegenseitig zu übertrumpfen.
https://vimeo.com/435522903
Wenn man nicht hinguckt, lässt es sich anhören: Raphael Gualazzi kann es auch in gut.
Immerhin brachte Gualazzi mit dem verspielten, uptemporären Jazzschlager ‘Carioca’ einen im Gegensatz zu seinem damaligen Grand-Prix-Song durchaus erträglichen Beitrag mit. Über die musikalische Erträglichkeit des Wettbewerbstitels ‘Me ne frego’ (‘Ist mir egal’) des römischen Rappers Lauro De Marinis alias Achille Lauro kann man unterdessen geteilter Meinung sein. Seine Bühnenshow im San-Remo-Finale am Samstag geht allerdings unzweifelhaft in die Geschichtsbücher ein, alleine schon für ihre fabelhafte Queerness: als im Gesicht über und über mit dicken Perlen besetzte, barocke Queen verkleidete sich der schon bei seiner ersten Performance vergangenen Dienstag ausgesprochen genderfluid gedresste Künstler, und lieferte sich mit seinem im Glamrockchic aufgehübschten Gitarristen und Produzenten Edoardo Manozzi alias Boss Domz nicht nur ein elektrisierendes Augenduell, sondern einen liebevollen Zungenkuss. Davon darf es bei den Vorentscheiden, gerade in so katholischen Ländern wie Italien, sehr gerne mehr geben! Und beim Eurovision Song Contest natürlich erst recht. Und bevor jetzt der oder die eine oder andere heterosexuelle Leser:in herumflennt, ob dass denn sein müsse, euergleichen würde das doch auch nicht tun: doch, tut ihr! In jedem Film, in jeder TV-Serie, in jedem Musikvideo, überall auf der Straße – und zwar ohne, dass ihr Gefahr lauft, dafür eins auf die Fresse zu kriegen. Weswegen ein Kuss zwischen zwei Kerlen auf einer TV-Bühne noch immer ein verdammt wichtiges politisches Statement ist.
https://vimeo.com/404539037
Also, so ein Perlekettche! Achille Lauro interpretierte das Thema “Disney-Prinzessin” neu.
Altstar des Jahrgangs war die sensationelle Rita Pavone, die in den Sechzigerjahren sowohl in Italien als auch im europäischen Ausland und in Übersee einen Erfolg nach dem anderen feierte, sowohl als Sängerin wie als Schauspielerin in TV-Serien und Spielfilmen, beispielsweise an der Seite von Terence Hill. In Deutschland stürmte sie seinerzeit unter anderem mit Titeln wie dem frühfeministischen, später von der großen Nina Hagen gecoverten ‘Wenn ich ein Junge wär’ (1961) oder dem Gassenhauer ‘Arrivederci Hans’ (1968) die Charts. Nach ihrem mindestens vierten Comeback zeichnete man sie beim San-Remo-Festival 2017 für ihr Lebenswerk aus, was die unverwüstliche Rita aber nicht davon abhielt, es in diesem Jahr erneut als Teilnehmerin zu versuchen. Was sie sich davon erwartete? ‘Niente’ (‘Nichts’), so sang sie selbst (oder rotzte es vielmehr dahin), und diese komplett entspannte Ich-muss-Euch-nichts-mehr-beweisen-Haltung offenbarte sich in der unglaublichen Lässigkeit und Grandezza, die sie in ihren Auftritt legte und mit der sie sich mit ihrer grandiosen Nummer über die Widerstandfähigkeit einer 74jährigen als die mit Abstand coolste Sau nicht nur des San-Remo-Festivals, sondern des gesamten Eurovisionsjahrgangs erwies.
Einmal auch nur ein Quäntchen der Coolness besitzen, welche aus diesem fantastischen Knautschgesicht strahlt: Rita Pavone, Legende und Idol. Wir Normalsterblichen verneigen uns in Demut (Das zehn Milliarden Mal bessere Livevideo wurde von der Rai depubliziert. Wer immer dafür verantwortlich ist, soll bitte sterben.).
Weiter in der Riege der adorablen Frauen: mit einem sehr starken und stringent präsentierten Song aus der Feder des Vorjahressiegers Mahmood ging die in Rom gebürtige Popsängerin Elodie di Patrizi an den Start. Für ‘Andromeda’ sollte es ebenso wie für ‘Niente’ jedoch nicht für das Superfinale reichen, und das riecht nach Sexismus.
https://vimeo.com/404539792
Sang sie vom Sternennebel oder von einem Kamel? Elodie.
A propos: zu den so sexistischen wie unverrückbaren Traditionen des San-Remo-Festivals gehört, dass (mindestens) ein Mann dampfplaudernd durch den Abend führt, dekorativ eingerahmt von entweder blutjungen oder aber bis zur Unkenntlichkeit gelifteten, in allererster Linie jedoch stummen Frauen, die im besten Falle mal einen Komponistennamen vom Teleprompter ablesen, niemals jedoch einen eigen- und vollständigen Satz sagen dürfen. In dieser Rolle fungierte heuer die ehemalige italienische Königin des Euterpop, Sabrina Salerno, die im eingangs erwähnten Pausenprogramm des Finales ihren größten damaligen Hit ‘Boys’ (die Älteren unter uns erinnern sich an den legendären Videoclip, in dem Sabrina in einem mindestens drei Nummern zu kleinen Bikini durch den Swimmingpool eines Touristenhotels hüpft und einen Wasserball an den Schädel bekommt) im Vollplayback singen durfte, eingerahmt von muskulösen Tänzern. Und das immerhin mit sehr mit viel Anmut und Würde erledigte.
Als Service für die Nachgeborenen: Sabrina Salerno im fraglos besten Musikvideo aller Zeiten.
In ihre Fußstapfen als Popsternchen trat die italienische Trash-TV-Queen (MTV Super Shore, Promi Big Brother) und Rennwagen-Enkelin Elettra Lamborghini, die mit ‘Musica’ einen ironischerweise etwas flachbrüstigen sambaesken Sommerhit präsentierte, der sich im Rahmen des altehrwürdigen Musikfestivals natürlich fehl am Platze anfühlte und stattdessen perfekt in ein Semifinale der rumänischen Selecția Națională gepasst hätte. Der mir aber zugegebenermaßen aufgrund seines süffigen, bis zum Erbrechen wiederholten Refrains als einziger (!) der 23 Finaltitel dauerhaft in Erinnerung blieb, um nicht zu sagen: mich elettrafizierte.
https://vimeo.com/435521771
Ein Name wie gemacht für eine Karriere im Porno-Business. Oder als TV-Personality: Elettra Lambourghini. Und ja: sie ist verwandt.
Als das fünftägige Festival am vergangenen Dienstag startete, verfügte das Starterfeld übrigens noch über die sonst üblichen 24 Teilnehmer:innen. Am vierten Abend jedoch kam es zu einem Skandal: das eigens für den Wettbewerb kooperierende Altherrenduo Bugo & Morgan eskalierte nach einem vorangegangenen Streit über einen glanzlosen Auftritt auf offener Bühne. Offenbar aus Verärgerung über seinen Gesangspartner änderte der sich in Sachen Mode ganz dem Siegfried-und-Roy-Chic hingebende Morgan hinter dem Rücken seines Kompagnons den Text des gemeinsamen Songs ‘Sincero’ und deklamierte während der Live-Sendung über Bugos “Unhöflichkeit, Undankbarkeit, Arroganz” und “Neid”. Morgan ergänzte: “Gott sei Dank bist du auf dieser Bühne, respektiere diejenigen, die dich hierher gebracht haben”. Bugo stürmte daraufhin wutentbrannt ins Seitenaus, der am Synthie orgelnde Morgan brach wenige Sekunden später den Auftritt ab und folgte Bugo hinter den Vorhang. Ob es dort zu Handgreiflichkeiten kam, ist nicht überliefert, jedenfalls brach das komplette Chaos aus, niemand wusste, was gerade los ist und schließlich wurde das Duo disqualifiziert.
https://youtu.be/P6T3xM4_u6I
Wenn zwei sich streiten, freuen sich die Zuschauer:innen: Bugos und Morgans Bitchfight sorgte für einen TV-Highlight.
Eine Vorlage für den Rapper Marco Anastasio und seinen Beitrag ‘Rosso di Rabbia’ (‘Rot vor Wut’)? Passend zu unserer rettungslos polarisierten Zeit zog sich der Zorn ohnehin wie ein roter Faden durch das Teilnehmerfeld, insbesondere natürlich kanalisiert von den Sprechgesangskünstlern. Wobei der Text von Junior Cally, gebürtig Antonio Signore, Rätsel aufgibt: er wolle ein Populist sein und den ganzen Tag nichts tun, so rappte er, sowie der “Diktatur des politisch Korrekten” Widerstand leisten. Was in meinen Ohren erst mal arg rechts klingt und damit auch zu seinem prolligen Auftreten passt. Gleichzeitig beschwor er jedoch, dass er Rassisten hasse und reimte “Über den Exzess zu sprechen, ist nicht exzessiv”, womit er sich als gedanklicher Anhänger von Bernie Sanders und dessen Kampf gegen die 1% outete. Doch so ist sie halt, die Jugend: unsortiert, aber (zu Recht) empört. Musikalisch allerdings beschreibt sein Songtitel die Maladesse sehr treffend: ‘No grazie’. Dem ist nichts hinzuzufügen. Dass Hip-Hop auch in gut geht, stellte unterdessen der wie bereits im Vorjahr mit dem Preis für den besten Songtext ausgezeichnete Tarek Iurcich alias Rancore unter Beweis, der in ‘Eden’ präzise hervorgebelferte Lyrics über die tiefe Wunde, die seit dem 11. September 2001 in unserer kollektive Seele klafft, mit einem als Balsam dienenden, sanft gesungenen Refrain verschränkte.
https://vimeo.com/404541318
Sieht vielleicht aus wie ein Tankwart, kann aber hervorragend rappen: Rancora.
Beim Eurovision Song Contest erzielte Italien in den letzten Jahren meist sehr gute Ergebnisse, wenn es Songs mit Sprechgesangsanteilen und Texte mit tagesaktuellem Tiefgang schickte. Schade, dass man von dieser Linie nun wieder abweicht.
Vorentscheid IT 2020
Festival della Canzone italiana di Sanremo. Samstag, 8. Februar 2020, aus dem Teatro Ariston in San Remo. 23 Teilnehmer/innen. Moderation: Amadeus, Rosario Fiorello, Sabrina Salerno.# | Interpret/in | Titel | Jury % | Presse % | TV % | Platz |
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01 | Michele Zarrillo | Nell’Estasi o nel Fango | 02,75 | 01,46 | 01,31 | 18 |
02 | Elodie di Patrizi | Andromeda | 07,00 | 07,14 | 04,17 | 07 |
03 | Enrico Nigiotti | Baciami adesso | 02,26 | 01,03 | 01,40 | 19 |
04 | Irene Grandi | Finalmente io | 05,11 | 03,74 | 02,33 | 09 |
05 | Alberto Urso | Il Sole ad Est | 03,43 | 00,99 | 11,43 | 14 |
06 | Antonio Diodato | Fai Rumore | 09,38 | 36,33 | 21,88 | 57,97 | 09,08 | 23,90 | 01 |
07 | Marco Masini | Il Confronto | 03,54 | 01,93 | 02,86 | 15 |
08 | Piero Pelù | Gigante | 07,82 | 05,44 | 06,72 | 05 |
09 | Levante | Tikibombom | 03,65 | 03,04 | 02,66 | 12 |
10 | Pinguini Tatticia Nucleari | Ringo Starr | 07,74 | 25,00 | 06,03 | 17,87 | 37,20 | 37,21 | 03 |
11 | Achille Lauro | Me ne frego | 04,22 | 05,05 | 09,37 | 08 |
12 | Junior Cally | No grazie | 01,40 | 01,74 | 01,46 | 22 |
13 | Raphael Gualazzi | Carioca | 03,90 | 03,94 | 01,73 | 11 |
14 | Tosca Donati | Ho amato tutti | 05,22 | 06,36 | 02,41 | 06 |
15 | Francesco Gabbani | Viceversa | 09,78 | 38,67 | 10,30 | 24,15 | 14,75 | 38,90 | 02 |
16 | Rita Pavone | Niente (Resilienza 74) | 02,28 | 02,20 | 01,36 | 17 |
17 | Le Vibrazioni | Dov’è | 08,75 | 05,64 | 04,63 | 04 |
18 | Marco Anastasio | Rosso di Rabbia | 03,03 | 02,32 | 02,17 | 13 |
19 | Riki | Lo sappiamo entrambi | 01,53 | 00,45 | 01,77 | 23 |
20 | Giordana Angi | Come mia Madra | 01,42 | 00,55 | 01,80 | 20 |
21 | Paolo Jannacci | Voglio parlarti adesso | 02,18 | 02,20 | 00,45 | 16 |
22 | Elettra Lamborghini | Musica (e il resto scompare) | 01,78 | 02,03 | 02,25 | 21 |
23 | Rancore | Eden | 01,83 | 04,54 | 02,46 | 10 |
Nicht nur das Signore Gualazzi ein bisschen was moppelig geworden ist, mit diesem lächerlichen Hütchen sah er aus wie eine Mischung aus Liberace und Käthe Scholz.
Rita Pavone… Schade, dass sie in der Schweizer Vorentscheidung 1979 nur Vierte wurde mit dem wunderschönen “Dieci cuori”.
Es waren so tolle Frauen heuer in San Remo, und die beste wird nur sechste?!
Andromeda war großartig, es klang vom musikalischen Aufbau stark nach “Soldi”, und passend zum Titel von einer Göttin gesungen
Mithalten auf der männlichen Seite konnte da eigentlich nur Archille Lauro, sein Auftritt am Eröffnungstag in diesem fleischfarbenen WTF-Kostüm vor der feinen Gesellschaft in San Remo war mein Lieblings-Bild des Festvals!
Ach, und wenn schon klassischer Canzone, warum dann nicht Tosca Donati mit Ihrem melancholischen Gänsehaut-Lied nehmen?
Aber egal, San Remo 2020, dass weit mehr ist als ein VE, ist Geschichte.
Mille Grazie Italia! (und Oliver, für den tollen Bericht!)
Da ist der Hausherr aber etwas zu streng, das Lied ist schon ein sehr würdiger Beitrag für Bella Italia.
So sehr man im letzten Jahr vom italienischen Beitrag verwöhnt wurde, so sehr wird man in diesem Jahr.…
Jo mei, der typische, ausgelutschte Italo-Schlager halt. Nicht mal nervig, aber einfach egal.
@Usain: Ein bisschen streng vielleicht. Es ist halt für meinen Geschmack eine allenfalls okaye, schlichte Liebesballade, und für z.B. Irland oder Dänemark wäre das völlig ausreichend, aber nach den wegweisenden, progressiven italienischen Beiträgen der letzten Jahre wie Occidentale’s Karma oder Soldi empfinde ich das halt als erheblichen inhaltlichen Rückschritt und damit als herbe Enttäuschung.
@aufrechtgehn:da stimme ich zu,es ist m.E.der gehaltloseste Beitrag Italiens der letzten Jahre
für meinen geschmack ist der beitrag von diodato bis dato das beste, was der jahrgang für rotterdam zu bieten hat – neben litauen gewiss 🙂 hoffentlich kriegt er´s stimmlich ordentlich auf die bühne – ganz große kunst!
Oliver, kann man die italienischen RAI Auftritte nicht von der vimeo-Seite einbinden?
Dort sind sie ja komischerweise verfügbar:
@Thomas: danke für den Tipp und sorry, dass es so lange gedauert hat.
Mittlerweile wurden auch sämtliche Dailymotion-Videos der Live-Auftritte depubliziert.
Einfach nur traurig, aber was will man machen?
Oh Mann, das ist echt nur noch traurig.…
Gerade Sanremo, dass so viele legendäre Momente auch gerade mit dem Live-Orchester hat.
Gabbani mit dem Orchester-Olé, Elettra Lamborghini mit dem tanzenden Dirigenten…alles futsch :(((
@Thomas
Also Gabbani’s San Remo-Auftritt 2017 gibt es glücklicherweise auf dem ESC-YouTube-Kanal. Immerhin ein Trostpflaster, wenn auch ein kleines.
Ach menno. Man möchte ja schon ein bisschen weinen, wenn man diesen Auftritt mit dem vergleicht, was beim ESC dann auf der Bühne stand. Eines meiner ganz großen ESC-Traumata.
Es kommt ja selten vor, dass man das schreiben muss, aber: Dieser Artikel ist nun wirklich verdammt schlecht gealtert …