Jodeln

Sin­gen ohne Text auf Laut­sil­ben bei häu­fi­gem schnel­len Umschla­gen zwi­schen Brust- und Fal­sett­stim­me,” so defi­niert Wiki­pe­dia das Jodeln, eine bereits in grau­er Vor­zeit vor allem im Hoch­ge­bir­ge ent­wi­ckel­te Tech­nik, mit deren Hil­fe die Men­schen über wei­te Distan­zen hin kom­mu­ni­zie­ren konn­ten. Heut­zu­ta­ge asso­zi­ie­ren wir das Jodeln vor allem mit tra­di­tio­nel­ler alpen­län­di­scher Volks­mu­sik. Oder aber mit Lori­ots legen­dä­rem Sketch über das Jodel­di­plom (“Du dödel dö ist zwei­tes Futur bei Son­nen­auf­gang”). Wes­we­gen es durch­aus für eini­ges Auf­se­hen sorg­te, als das rumä­ni­sche Duo Ilin­ca + Alex Flo­rea für ihren 2017er Euro­vi­si­ons­bei­trag ‘Yodel it!’ seich­ten Pop­rock mit Rap und Jod­lern mix­te und damit in Kiew – gegen ein geziel­tes, mas­si­ves Down­vo­ting durch die spie­ßi­gen Spaß­brem­sen der Jurys – ein über­zeu­gen­des Top-Ten-Ergeb­nis ein­fuhr. Und das trotz des hoch­not­pein­li­chen, offen­sicht­lich uner­wünsch­ten Kus­ses am Ende des gemein­sa­men Auf­trit­tes, einem der wohl unan­ge­nehms­ten Momen­te in der Eurovisionsgeschichte.

Die Schö­ne und das Biest: die her­zi­ge Jodel­fee Ilin­ca und der sexy böse Bube Alex sorg­ten beim ESC 2017 für bes­te Unterhaltung.

Doch a pro­pos Euro­vi­si­ons­ge­schich­te: bei ‘Yodel it!’ han­del­te es sich kei­nes­wegs um den ers­ten, noch viel weni­ger gar um den ein­zi­gen Grand-Prix-Bei­trag, der die jahr­tau­sen­de­al­te Tra­di­ti­on zitier­te. Ein spon­ta­ner Streif­zug durch die His­to­rie des Wett­be­werbs und sei­ner natio­na­len Vor­ent­schei­de för­dert ein gutes Dut­zend wei­te­rer Jodel­lie­der zuta­ge, und das ohne jeden Anspruch auf Voll­stän­dig­keit. Er bestä­tigt außer­dem, dass nicht nur in klas­si­schen Hoch­ge­birgs­na­tio­nen wie Öster­reich, der Schweiz oder eben auch in Rumä­ni­en dem Jodeln gefrönt wird, son­dern auch ande­re Län­der der Fas­zi­na­ti­on erlie­gen. Wenn Sie möch­ten, beglei­ten Sie mich doch bei einem klei­nen, amü­san­ten Beu­te­zug durch die Geschich­te des Eurovisionsjodelns.

1. Bel­gi­scher Vor­ent­scheid 1957: die jodeln­de Kuh 

Das ältes­te und mit wei­tem Abstand skur­rils­te Bei­spiel fin­den wir an völ­lig uner­war­te­ter Stel­le, näm­lich im Rah­men­pro­gramm des bel­gi­schen (!) Aus­wahl­ver­fah­rens von 1957. Der flä­mi­sche Sen­der VRT pro­du­zier­te sei­ner­zeit unter der Über­schrift ‘De TV maakt Muziek’ eine Gala-Show für den intern aus­ge­wähl­ten Reprä­sen­tan­ten Bob­be­ja­an Schoe­pen (sei­nes Zei­chens im Übri­gen eben­falls ein ganz gro­ßer Come­dy-Jod­ler!), in dem die­ser drei Lie­der zur Aus­wahl durch die Jury vor­stell­te. Um die Sen­de­zeit zu fül­len, streu­te VRT dazwi­schen noch eini­ge nicht zur Abstim­mung anste­hen­de Bei­trä­ge ein, dar­un­ter die­se herr­lich abge­fah­re­ne Wei­se über ein laut Song­text in der Schweiz behei­ma­te­tes Milch­vieh, wel­ches beim Wei­den offen­sicht­lich das fal­sche Gras oder gar när­ri­sche Pil­ze gefres­sen hat­te und sich nun dem Gesang hin­gab: ‘De jode­l­en­de Koe’, stil­echt im Dirndl vor­ge­tra­gen von Rina Pia. Sie wer­den mir zustim­men: ein herr­li­ches Kleinod!

2. Öster­reich 1959: man­cher jodelt noch im Schlaf

Wie bit­te, was höre ich Sie da grum­meln? Die ‘jodeln­de Kuh’ sei ja streng­ge­nom­men gar kein offi­zi­el­ler Euro­vi­si­ons­bei­trag? Gott, Sie sind aber auch klein­lich! Aber gut, bit­te­schön: der ers­te, der auf einer wasch­ech­ten Grand-Prix-Büh­ne jodel­te, war – wie soll­te es anders sein? – ein Öster­rei­cher, näm­lich Fer­ry Graf. Der beschäf­tig­te sich in sei­nem euro­vi­sio­nä­ren Klein­od von 1959 zwar haupt­säch­lich mit einem gera­de­zu pro­to­ty­pi­schen hei­mi­schen Gesell­schafts­tanz, näm­lich dem ‘K. und K. Kalyp­so aus Wien’, streif­te in sei­nem köst­li­chen Kul­tur-Par­force­ritt aber en pas­sant auch die The­men­be­rei­che “Strauß-Melo­dien”, “Pol­ka aus Brünn” – und, selbst­re­dend, “man­cher jodelt noch im Schlaf vor sich hin”. Jetzt zufrie­den? Gut!

3. Nor­we­gen 1960: die sami­sche Samstagnacht

Neben den Alpen­be­woh­nern pfle­gen auch die Lappländer/innen seit Alters her die Ver­stän­di­gung von Berg­gip­fel zu Berg­gip­fel ver­mit­tels eines Arse­nals juch­zen­der Rufe, dem Joik. Von die­ser Tra­di­ti­on berich­te­te die fabel­haf­te Nora Brock­stedt beim Euro­vi­si­on Song Con­test 1960 in Lon­don in ihrem unter Fans zu Recht abso­lu­ten Kult-Sta­tus genie­ßen­den Bei­trag ‘Voi-voi’, der die Geschich­te eines sami­schen Mäd­chens erzählt, wel­ches sich mit eben die­sem Ruf zum Sams­tag­abend­tanz mit ihrem Herz­bu­ben vom Nach­bar­stamm verabredet.

4. Schweiz 1977: mei­ne Swiss Lady

Die meis­ten Men­schen wür­den, spon­tan auf der Stra­ße befragt, wohl die Schweiz als spi­ri­tu­el­le Hei­mat des Jod­lers benen­nen. Und doch dau­er­te es beim Grand Prix mehr als zwan­zig Jah­re, bis sich die Eid­ge­nos­sen auf die punk­te­spen­den­de Kraft die­ser für sie so prä­gen­den Kul­tur besan­nen. Wie schon der alpen­län­di­sche Kol­le­ge Fer­ry Graf zuvor, bet­te­te auch der bekann­te Band­lea­der Pepe Lien­hard sei­ne Jodel­ru­fe in ein kon­tem­po­rä­res musi­ka­li­sches Pot­pour­ri ein, das bei ihm aus Schla­ger, Pop, Folk, Jazz und Swing bestand, und das sich zudem einem tra­di­tio­nel­len hel­ve­ti­schen Musik­in­stru­ment wid­me­te: dem Alp­horn näm­lich, das Pepe lie­be­voll-zärt­lich als sei­ne titel­ge­ben­de ‘Swiss Lady’ besang. Was umso skur­ri­ler wirk­te, da sein bis heu­te als das Maß aller Din­ge in Sachen Schwei­zer Euro­vi­si­ons­bei­trä­ge gel­ten­der Song statt­des­sen tat­säch­lich von einer Quer­flö­te domi­niert wurde.

5. Nor­we­gen 1980: zivi­ler Ungehorsam

Mit dem legen­dä­ren nor­we­gi­schen Euro­vi­si­ons­bei­trag von 1980, ‘Sámi­id ædnan’ (‘Land der Samen’) hielt sogar ein poli­tisch kon­no­tier­ter Pro­test­jod­ler Ein­zug in die Grand-Prix-Geschich­te. Den Joik-Part des Titels hat­te der beim Auf­tritt in Den Haag in einem tra­di­tio­nel­len Kos­tüm geklei­de­te Mat­tis Hæt­ta näm­lich erst­mals im Okto­ber 1979 im Rah­men einer von Hun­ger­streiks beglei­te­ten Demons­tra­ti­on vor dem Par­la­ment in Oslo auf­ge­führt, mit der sami­sche Urein­woh­ner (letzt­lich erfolg­los) gegen den Bau eines Stau­dam­mes in der nord­nor­we­gi­schen Finn­mark pro­tes­tier­ten. Der von Sver­re Kjels­berg gesun­ge­ne Text rief zur kul­tu­rel­len Ein­heit der über meh­re­re skan­di­na­vi­sche Natio­nen ver­teil­ten Lappländer/innen auf. Das noble Unter­fan­gen schei­ter­te aller­dings an der Sprach­gren­ze: der skur­ri­le Song lan­de­te in der Jury­wer­tung unter fer­ner liefen.

6. Bri­ti­scher Vor­ent­scheid 1997: Euro­trash at its yodelest

Nach so viel bedeu­tungs­schwe­rer Kost braucht es zum Aus­gleich drin­gend etwas Leich­te­res. Bit­te sehr: bei­na­he hät­te das Mut­ter­land der Pop­mu­sik, Groß­bri­tan­ni­en, damit sei­nen bis dato letz­ten Euro­vi­si­ons­sieg ver­spielt, denn im hei­mi­schen Vor­ent­scheid lan­de­te der fabel­haf­te Euro­trash-Titel ‘Yodel in the Can­yon of Love’ von Ker­ry McGre­gor auf dem zwei­ten Rang, hin­ter Kata­ri­na & the Waves. Das musi­ka­lisch im Sti­le der aktu­el­len Euro­dance-Wel­le gehal­te­ne und nicht von unge­fähr an den ‘Cot­ton Eye Joe’ erin­nern­de Lied benutz­te das titel­ge­ben­de Jodeln jedoch ledig­lich als iro­ni­sches Zitat, des Trash­fak­tors wegen, so wie es dem dama­li­gen Zeit­geist entsprach.

7. Öster­reich 2005: La Musi­ca Alpina

Völ­lig uniro­nisch, aber eben­falls spie­le­risch gin­gen die feschen Buam und Maderln der öster­rei­chi­schen Fusi­on-Kapel­le Global.Kryner mit ihrem kul­tu­rel­len Erbe um: die im Hei­mat­land zu die­sem Zeit­punkt erfolg­rei­che Band mix­te tra­di­tio­nel­le Sounds mit moder­nen Ele­men­ten aus aller Welt. So auch im Euro­vi­si­ons­bei­trag von 2005, ‘Y así’, der kuba­ni­sche Rhyth­men mit Blech­blä­sern und Jodel­ru­fen kreuz­te. Auch optisch ver­such­te man, Tra­di­ti­on (Dirndl) und Moder­ne (Trai­nings­an­zü­ge) mit­ein­an­der zu ver­söh­nen. Doch irgend­wie woll­te die Ver­schmel­zung von sexy Assi-Chic, dörf­lich-idyl­li­scher Tra­di­ti­on und süd­ame­ri­ka­ni­schem Tem­pe­ra­ment nicht auf­ge­hen, der Fun­ke nicht zün­den: die Krai­ner schie­den im Semi­fi­na­le zu Kiew aus.

8. Schwei­zer Vor­ent­scheid 2011: High­speed, Schwei­zer Tempo

Deut­lich stär­ker in der Hei­mat ver­wur­zelt und welt­ab­ge­wand­ter prä­sen­tier­te sich die nach wie vor mas­siv in den Volks­mu­sik­scheu­nen des Fern­se­hens prä­sen­te Mela­nie Oesch und ihre Sipp­schaft, die “auf­grund zahl­rei­cher Fan-Zuschrif­ten” ihren drei­spra­chig vor­ge­tra­ge­nen Bei­trag ‘Jodel-Time’ zur für Jeder­mann offe­nen Inter­net-Vor­se­lek­ti­on für Die gro­ße Ent­schei­dungs­show 2011 ein­reich­te, lei­der ohne Erfolg. Dabei hät­te der kraft­vol­le Volks­mu­sik­schla­ger über die Freu­de am Jodeln und das – ent­ge­gen all­ge­mei­ner Wahr­neh­mung – angeb­lich schnel­le “Schwei­zer Tem­po” sicher­lich kei­ne schlech­te­ren Chan­cen gehabt als die letzt­lich aus­ge­wähl­te Lang­wei­le­rin Anna Ros­sel­li­ni. Welch eine ver­ta­ne Chance!

9. Schwei­zer Vor­ent­scheid 2014: Ze bju­ti­fuhl Mauntenz

In das bereits 1977 von Pepe Lien­hard besun­ge­ne Alp­horn stieß 37 Jah­re spä­ter auch die wie Mela­nie Oesch eben­falls aus dem Lus­ti­ge-Musi­kan­ten-TV-Par­al­lel­uni­ver­sum bekann­te Lisa Stoll. Sie füg­te noch eine elek­tro­nisch bear­bei­te­te Zither hin­zu, sowie einen frisch aus den Acht­zi­ger­jah­ren impor­tier­ten Pet-Shop-Boys-Gedächt­nis­track, zu dem ein paar mit bizar­rem Ohr­ge­schmei­de behäng­te, tracht­tra­gen­de Sepp­ln ein ums ande­re Mal ihre unsterb­li­che Lie­be zu den ja nun wirk­lich wun­der­schö­nen Ber­gen ihrer Hei­mat bekräf­tig­ten. Auch Frau Simpson Stoll schei­ter­te in der Inter­net-Vor­se­lek­ti­on lei­der an der Spie­ßig­keit ihrer Lands­leu­te. Seufz!

10. Schwe­di­scher Vor­ent­scheid 2015: Frei wie ein Geist

Und wäh­rend sich die Schweizer/innen mit ihrer Kul­tur anschei­nend nicht so sehr iden­ti­fi­zie­ren, läuft in Skan­di­na­vi­en die Rück­be­sin­nung auf die Joik-Tra­di­ti­on auf Hoch­tou­ren. Bekannt­ge­wor­den durch – wie soll­te es heut­zu­ta­ge anders sein – den Sieg bei einer Cas­ting­show, kämpf­te sich beim Melo­di­fes­ti­valen 2015 der in einem kolum­bia­ni­schen India­ner­re­ser­vat gebo­re­ne und spä­ter von einer schwe­di­schen Samen-Fami­lie adop­tier­te Jon Hen­rik Fjäll­gren, beglei­tet von drei geis­ter­haft schwe­ben­den Sän­ge­rin­nen, mit dem Titel ‘Jag är fri’ (‘Ich bin frei’) bis auf den zwei­ten Platz im Fina­le durch. Und hät­te damit eben­falls bei­na­he einen Euro­vi­si­ons­sieg sei­nes Lan­des ver­hin­dert: Fjäll­gren unter­lag Måns Zel­mer­löw ‘Heroes’.

11. Nor­we­gi­scher Vor­ent­scheid 2017: Glau­be an den Wald

Das rumä­ni­sche Jodel-Duo war 2017 bei­lei­be nicht das Ein­zi­ge, das ver­such­te, das Euro­vi­si­ons­ti­cket zu lösen. So kam die Nor­we­ge­rin Elin Kåven lei­der nicht über das Semi­fi­na­le des Melo­di Grand Prix hin­aus, wo sie einen mit einem sphä­risch-elek­tro­ni­schen Musik­bett unter­leg­ten, spi­ri­tu­el­len durch­flor­ten Joik über Heil­kräf­te des Wal­des vor­trug, beglei­tet von einem super­se­xy Drum­mer, einem sechs­köp­fi­gen Chor tra­di­tio­nell beklei­de­ter Joiker/innen mit lus­ti­gen Hüten und zwei Dut­zend ver­hüll­ter Wald­geis­ter im Büh­nen­hin­ter­grund. Sowie, natür­lich, einem ins Haar gefloch­te­nen Elchgeweih.

12. Schwe­di­scher Vor­ent­scheid 2017: Eat me

Und auch unser alt­be­kann­ter Freund Jon Hen­rik Fjäll­gren ver­such­te es 2017 noch­mals beim schwe­di­schen Melo­di­fes­ti­valen, dies­mal mit einer etwas gefäl­li­ge­ren (oder, je nach per­sön­li­chem Stand­punkt, ver­wäs­ser­ten) Mélan­ge aus Pop­song und Joik. Ob es an der Ablen­kung durch die blon­de Ani­na lag, an sei­nem sei­de­nen Büh­nen­fum­mel, der eher wie die schwul glit­zern­de Par­odie eines tra­di­tio­nel­len Out­fits wirk­te, oder an den obsti­na­ten inter­na­tio­na­len Jurys, die klas­si­schen Schwe­den­schla­ger bevor­zug­ten: auch dies­mal schaff­te er es nicht.

13. Nor­we­gen 2019: Try to con­trol now

Gute sech­zig Jah­re nach den ers­ten Jodel­ver­su­chen beim Euro­vi­si­on Song Con­test konn­te im Jah­re 2019 das nor­we­gi­sche Trio Kei­i­no mit einem herr­lich tra­shi­gen Grand-Prix-Dis­co­schla­ger mit einem ein­ge­streu­ten, kehl­kopf­kräch­zend vor­ge­tra­ge­nen Joik end­lich den Sieg davon­tra­gen. Also, zumin­dest beim Publi­kum: die Televoter/innen setz­ten den schwu­len Sin­ger-Song­wri­ter Tom Hugo, das selbst­er­klär­te Pop-Fan­girl Alex­an­dra Rotan und den sami­schen Rap­per Fred Bul­jo an die Spit­ze. Die stör­ri­schen Jurys, ganz ihrem kul­tu­rel­len Auf­trag ver­haf­tet, ver­hin­der­ten jedoch den Gesamt­sieg der Jodel­kunst, in dem sie ‘Spi­rit in the Sky’ mas­siv her­un­ter­vo­te­ten. Buh!

So leicht lernt man das Jodeln

Damit endet unser klei­ner Streif­zug durch die euro­vi­sio­nä­re Geschich­te des Jodelns. Und falls Sie jetzt Lust bekom­men haben, es selbst ein­mal aus­zu­pro­bie­ren, aber weder genü­gend Geduld noch Geld mit­brin­gen, erst nach zwei­jäh­ri­gem Kur­sus das Jodel­di­plom abzu­le­gen, so möch­te ich Ihnen abschlie­ßend noch die­se herr­li­che Song-Per­le von Frank Ifeld mit auf den Weg geben. Der in Coven­try gebo­re­ne und zeit­wei­lig in Aus­tra­li­en auf­ge­wach­se­ne Coun­try­sän­ger nahm 1962 erfolg­los am bri­ti­schen Vor­ent­scheid teil, lan­de­te aber im glei­chen Jahr mit dem Jodel­lied ‘I remem­ber you’ einen Num­mer-Eins-Hit auf der Insel und einen inter­na­tio­na­len Best­sel­ler, mit dem er auch in den USA sei­nen Durch­bruch schaff­te. Die B‑Seite der deut­schen Sin­gle-Ver­öf­fent­li­chung ent­hielt die Anlei­tung ‘So leicht lernt man das Jodeln’, die von ihm selbst pho­ne­tisch ein­ge­sun­ge­ne Ger­ma­ni­fi­zie­rung sei­nes Songs ‘She taught me how to Yodel’. Ob Sie den dar­in ent­hal­te­nen Tipp, sich zunächst mit etwas Enzi­an auf­zu­lo­ckern, befol­gen wol­len, über­las­se ich Ihnen – auf eige­nes Risi­ko. Viel Vergnügen!

Und nun Sie: wel­ches sind Ihre per­sön­li­chen Jodel-Favo­ri­ten (max. 3 Titel)?

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Stand: 30.05.2019

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