Eesti Laul 2018: Ein Furz, ja?
Sie ist eingetreten, die einerseits erwartete und andererseits undenkbare Katastrophe. Mit, wie man hört, 70% der Anrufe und der vollen Jury-Unterstützung schickt mein einstmals geliebtes Estland, der kleine, heldenhafte Baltenstaat, die Nation des unnachahmlichen "Estonian Cool" das vielleicht schlimmste Machwerk aus der furchtbarsten Musikgattung der Welt zum Eurovision Song Contest 2018. Die Sopranistin Elina Netšajeva (englische Schreibweise: Nechayeva), im Vorjahr noch Moderatorin des Eesti-Laul-Semis, gewann gestern mit dem pompösen Popera-Stück 'La Forza' den Vorentscheid ihres Heimatlandes und spaltet nun die Fan-Nation in zwei erbittert sich gegenüberstehende Lager: während (erstaunlich viele) Menschen mit einer chronischen Geschmacksbehinderung bereits die Hotelzimmer für Tallinn im…