Erstes ESC-Semi 2017: no more Drama
Je unsicherer die Zeiten, um so mehr suchen die Menschen fröhlich stimmende Ablenkung und Zerstreuung, so jedenfalls suggeriert es das Ergebnis der ersten Qualifikationsrunde des Eurovision Song Contests 2017, das am gestrigen Dienstagabend im Internationalen Ausstellungszentrum zu Kiew über die Bühne ging. Bestimmten im Vorfeld dieses Jahrgangs noch die schändlichen Ränkespiele um das vom Gastgeberland Ukraine verhängte Einreiseverbot gegen die russische Repräsentantin Julia Samoylova sowie die deutlich verschärften Sicherheitsmaßnahmen rund um die Veranstaltung die öffentliche Wahrnehmung des Wettbewerbs und schufen damit ein mulmiges Klima, so setzten sich im gestrigen Semi größtenteils diejenigen Beiträge durch, die sich an eher uptemporären, aktuellen Sounds orientierten…