Überraschend und unerwartet (*hüstel*) outet sich heute Oscar Loya, unser Grand-Prix-Vertreter 2009, auch ganz offiziell in Deutschlands Coming-Out- sowie Eurovisions-Zentralorgan Bild und posiert dort mit seinem Herzblatt Stefan für eine rührende Homestory. Samt gemeinsamem Hund. Trotz aller zur Schau gestellten Bürgerlichkeit (neben den nochmals ausführlich zur Schau gestellten Brust- und Bauchmuskeln Oscars) zeigt unsere Musicalschwuppe jedoch auch im Privaten einen Hang zum Halbseidenen. Übt sein Mann, der ihn laut Bild nach der Première von West Side Story im Deutschen Theater zu München mit Blumen becircte und gerne mit ihm “bei einer Runde Monopoly zusammen” sitze, doch ausgerechnet den unseriösesten Beruf der Welt aus: er ist Immobilienmakler!
Sprung in die Zukunft: Oscars aktuelle Single, präsentiert beim CSD Frankfurt 2011
Naja… Immobilienmakler, der unseriöseste Beruf der Welt? Was ist aus den Abmahnanwälten, Investmentbankern und Unternehmensberatern geworden? 😉
Alles die selbe schmarotzende Brut!
Ja, ja .…das war ja klar, wenn man es dieses Jahr jemanden angesehen hatt, dann dem guten Oscar. Zudem noch Musicalsänger – aber hallo, da hätte die Bild auch titeln können ’ Wasser ist nass ‘. Leider wird der Song durch sas Outing auch nicht besser, aber wenigstens hat man so noch schnell passend zur Veröffentlichung des Machwerks eine kleine Bild-Schlagzeile. Naja, Karassi und die ungarische Ballerina werden sich freuen 😉 🙂
Oscar hat es einfach drauf !! Da spielt seine Sexualität keine Rolle !! Klasse Song !!!!!!!!!!!!!!!!!! Und wenn wir es damit nicht bis nach ganz oben schaffen – dann nicht, weil der Song schlecht ist … sondern weil sich die Ostblockstaaten wiedermal gegenseitig die Punkte zu schieben !!!!
Nun wirklich, ich falle auch vom Stuhl!!! Dass ein Musicalsänger, der übrigens in früher Jugend als Modedesigner begann, outet!!! Aber da ich für mehr Ehrlichkeit im seichten Liedgut bin: muss er dann noch auf scheinheilig verlogene Weise ‘Miss Kiss Kiss Bang’ singen, wenn ‘Mister Kiss Bang’ eindeutig angebrachter wäre?
Da kann ich eigentlich nur zu sagen: Dürfen homosexuelle Schauspieler dann auch nur homosexuelle Rollen spielen? Und ansonsten ‘Miss Kiss’ ist halt sprachlich glatter und eingängiger als ‘Mister Kiss’. Das doppelte ‘iss’ ist sicher auch irgendein sprachliches Stilmittel, aber da habe ich im Deutschunterricht nicht gut genug aufgepasst fürchte ich. 😉
Nennt sich meines Wissens ‘Reim’ 😉
nee, nennt sich homoioteleuton 🙂 hättste mal latein oder altgriechisch gelernt … 🙂
Haaach, Oscar ist ne Schwester? Nee wie interessant. Für mich alles nur ein PR-GAG. Das Lied und seine Stimme werden dadurch auch nicht besser.
Huch ne Hete 🙄 der oscar ist schwul, huch, wer hätte das gedacht, aber mal anders gefragt, warum ist das so ein Thema – werden andere Teilnehmer auch nach ihrem hetero-Dasein befragt?
Eine kleine Homestory ist immer PR. Das hat nichts mit der Sexualität zu tun. Interessanterweise habe ich ein paar Tage vorher noch ein Interview mit Alex und Oscar in einem Gaymagazin gelesen, da wurde allerdings nicht über die Sexualität gesprochen. Aber das lag dann wohl daran, dass die BILD sich da wohl schon die Rechte daran angeeignet hatte… 🙄
Wenn dann dabei dann auch so etwas bei herauskommt wie ‘Das ist mein Freund/in, das ist mein Hund, das ist meine Wohnung und wir sind alle superglücklich’, warum nicht? 😉
Überraschend und unerwartet ist für mich eher, dass überhaupt jemand was über Oscar schreibt. Ist der Artikel eigentlich alles, was in Sachen PR, Werbung etc. betrieben wird für den diesjährigen deutschen Beitrag, man hört/sieht sonst so gar nix? *verzweifelt-bin*
Es gab/gibt diverse Auftritte in/auf verschiedenen lokalen Radiosendern, Drittprogrammtalkshows, ZDF-Frühlingsfesten, Verstehen sie Spaß und Viva life. Nur international scheint sich wie immer nichts zu tun.
International Immerhin treten sie ja jetzt bei diesem Riesenevent in Holland auf, wo fast alle diesjährigen Teilnehmer dabei sind. Aber natürlich macht der NDR keine Promo außerhalb der Landesgrenze. Nachher gewinnen wir noch (ja, ich weiß, nicht mit dieser Nummer) und dann müssten wir’s noch ausrichten. Kostet ja nur Geld.
Nein! Es liegt in der Definition des Begriffs ‘Rolle’ dass das die Persönlichkeit des Schauspielers eine andere ist als die der dargestellten Figur. Mir ging es um den scheinheiligen Musikmarkt, der Menschen zwecks Erhöhung der Verkaufszahlen erotische Illusionen vorgaukelt. Mich als Frau kotzt es einfach nur an: Seit Jahren zieht die ’schmarotzende Brut’ von Musikproduzenten irgendwelche Ghettotieger mit drei Haaren auf der Brust aus irgendwelchen Löchern, die mit schleimigen Texten (‘I’ll give you my heart’) unrealistische Vorstellungen über heterosexuelle Liebe vermitteln und unbedarften Teenagerinnen so wie sexuell, ähm, unterbedachten Frauen die Moneten aus der Tasche ziehen. Derweil dürfen männliche Fans wispern: ist er vielleicht schwul, zwinker zwinker, und die Platten hoffnungsfroh kaufen. Am Ende stellt sich fast immer und unvermeidlich heraus: der besagte Gettotieger segelt nach Ende seiner Karriere mit Liebhaber und Jacht über die Wellen weiblicher Bewunderung in die Südsee. Mit den Tatu- Mädels war es genau das gleiche, nur in verkehrten Rollen. Züerst küssen sich zwei Mädels im Regen… und kurze Zeit später ist eine von beiden Schwanger von einem russischen Preisboxer. Beschiss ist das, und zwar ein ganz dicker. In diesem speziellen Fall: ‘Miss Kiss its just you and me tonight!’ Muhahaha, ich lach mich tot: was passiert in besagter Nacht? Gucken dann beide den ESC von 2004 auf Video? Fazit: Ich bin absolut dagegen, wenn Musik falsche erotische Illusionen vermittelt, die zu der Sängerin/ dem Sänger in Widerspruch stehen. Die Musik lebt von der Illusion, ja, aber nicht von einer die durch ihre Irrealität bereits im Keim erstickt wird.
einfach geiler, heisser Typ Ich bin selbst SCHWUL! Ein rchter ‘Knusper!
erotisch, geiler Typ! Macht mich völlig ‘Wuschig!’ Vertippe Mich schon! Bin selbst SCHWUL! Oskar ist ein ‘KNUSPER!’
[…] Endlich! Ein leuchtendes Zeichen für gelebte Homosolidarität setzt der offen schwule Sänger Gordon des niederländischen Golden-Girls-Trios De Toppers. In einem Interview mit NOS Radio kündigte er an, das Finale am Samstag boykottieren zu wollen, falls es bei der am gleichen Abend stattfindenden (und, wie immer, vom homophoben Moskauer Bürgermeister Juri Luschko verbotenen) Schwulendemo Slavic Pride zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Homos kommen sollte, wie die britischen Pink News heute berichten. Nun müssen die Niederländer erst mal ins Finale kommen, um wirkungsvoll mit Abreise drohen zu können (und die Chancen stehen mit ihrem futtigen Nostalgieschlager ‘Shine’ nicht besonders gut) – dennoch handelt es sich um eine wichtige Solidaritätsadresse an die russischen Schwulen. Aus dem deutschen Lager war zu diesem Thema bislang nichts zu vernehmen – dabei gehört auch unser Leadsänger offiziell zur Familie. […]