Ein Hauch von Melodifestivalen beim Deutschen Vorentscheid 2013: acht bis 12 “namhafte Acts” verspricht die ARD für die am 14. Februar 2013 aus der TUI-Arena in Hannover zu sendende Show unter dem Namen Unser Song für Malmö. Neu: neben dem lediglich zu einem Drittel zählenden Televoting am Abend der Sendung kommt auch eine fünfköpfige, prominent besetzte Jury zum Einsatz. Über das letzte Drittel entscheiden die Zuhörer der neun ARD-Radiopopwellen Bayern 3, Bremen Vier, 1LIVE (WDR), Fritz (RBB), HR 3, MDR Jump, NDR 2, SWR3 und UnserDing (SR) – und zwar bereits eine Woche vor der TV-Show in einer Internetabstimmung (was vermutlich auch als Bonbon für die Hardcore-Fans gedacht sein dürfte, die mit großer Sicherheit diese Abstimmung kapern werden). Damit findet endlich die bereits seit Jahren immer wieder propagierte Einbindung der ARD-Radios in den Vorentscheid statt – und diese Wellen sind nun im Gegenzug gezwungen, die Vorentscheidungstitel in ihrem Programm zu spielen, wenigstens ein Mal zur Vorstellung! Alle drei Ergebnisse werden am Finalabend live präsentiert. Im Dezember will die ARD die Künstler, Titel, Jurymitglieder und Moderatoren (Wir wollen Anke!) vorstellen. Tickets für das deutsche Finale sind hingegen schon ab heute früh, 6 Uhr, im Internet erhältlich.
Könnte das Motto der Vorentscheidung 2013 sein!
Jurybeteiligung bei der deutschen Vorentscheidung 2013. Wie finden wir das?
- Der Mix hat sich ja beim richtigen ESC schon bewährt. Gut! (36%, 28 Votes)
- Das gibt sicher eine spannende Abstimmung. Gut! (23%, 18 Votes)
- Das Publikum hat ja immer noch die Mehrheit: so ist das okay. (21%, 16 Votes)
- Nur ein Drittel Stimmanteil ist zu wenig, es müsste mindestens die Hälfte sein. (9%, 7 Votes)
- Undemokratisch. Jurys sind böse und gehören weg. (8%, 6 Votes)
- Ein notwendiges Korrektiv, wenn man die Fans extra abstimmen lässt. (4%, 3 Votes)
Total Voters: 78
