Wie esctoday.com heute unter Bezugnahme auf die BBC berichtet, verstarb gestern im Alter von 80 Jahren der zweimalige britische Eurovisionsvertreter Ronnie Carroll. Der gebürtige Belfaster repräsentierte das Vereinigte Königreich in zwei direkt aufeinanderfolgenden Contests, wobei er jeweils einen respektablen vierten Platz belegte: 1962 in Luxemburg mit dem schmissigen ‘Ring-a-ding Girl’, im Jahr darauf beim Skandalcontest in London mit dem mutmaßlich im Playbackverfahren vorgetragenen ‘Say wonderful Things’. Mit selbigem Titel erzielte er auf dem Höhepunkt seiner sechsjährigen erfolgreichen Popkarriere seinen siebten und letzten Charthit (#6 UK und IE). Im Anschluss verdiente Carroll sein Geld als Entertainer auf Kreuzfahrtschiffen. Ende der Neunzigerjahre wandte er sich der Politik zu und kandidierte für antiparlamentarische Parteien wie Rainbow und Make Politicians History, wobei er 2008 sein Wahlziel, null Stimmen zu erhalten, um 29 Voten verfehlte. Hätte er mal Gemma Abbey von Jemini (UK 2003) gefragt! Auch bei der aktuellen britischen Unterhauswahl beabsichtigte Carroll, als Unabhängiger im Londoner Stadtteil Hampstead zu kandidieren, wo er zuletzt wohnte. Das hat sich dann wohl erledigt.
https://youtu.be/x‑hX3FBQpUg
Nur wunderbare Dinge über die Verstorbenen!
Was ich hier alles noch so erfahre – die Info mit den 0 Wählerstimmen lässt dem Blogger auch noch die Möglichkeit zu einem ESC-Bezug … fein fein – schön, dass auch für diese Ringe-Dinge Platz gibt. 🙂