Wie Andy Mikheev von ESCkaz heute Vormittag unter Bezugnahme auf eine OGAE-Verlautbarung postete, will das schwedische Fernsehen den Fanclubs in diesem Jahr erstmals ausschließlich Stehplätze anbieten. Der komplette Innenraum bleibt unbestuhlt, dort sollen etwa 2.000 Fans Raum finden. Damit soll wohl eine noch lebendigere Atmosphäre für die TV-Kameras erzeugt werden. Traditionell wird beim Eurovision Song Contest seit 1998 ein gewisses Kontingent der Eintrittskarten, nämlich das für die im Schwenkbereich der Fernsehkameras liegenden vorderen Reihen im Innenraum, direkt über die Fanclubs vertrieben, um bequem an Bilder von entfesselt jubelnden Zuschauern zu kommen. Bislang handelte es sich hierbei jedoch um durchnummerierte Sitzplätze. Nun soll die Standfestigkeit der Fans wohl auf eine neue Probe gestellt werden, denn das ESC-Finale dauert bekanntlich deutlich über dreieinhalb Stunden. Wen es so lange nicht auf den Beinen hält, der muss sich seinen Sitzplatz auf den Rängen dann wohl im Direktverkauf besorgen. Und ich bin mal gespannt, ob SVT auch an Absperrgitter und Sicherheitspersonal denkt, denn das hysterische Gedrängel und Geschubse um den besten Platz in der Fankurve dürfte sicherlich unschön werden. Immerhin ergeben sich jetzt ganz neue Möglichkeiten für den Einsatz der berüchtigten aufblasbaren israelischen Gummihämmer!
Still stehen werden und sollen die OGAYer sicherlich nicht!
Nur noch Stehplätze direkt vor der ESC-Bühne. Was hältst Du davon?
- Auf die Fernsehbilder von sich hysterisch prügelnden Fans freu ich mich jetzt schon! (46%, 33 Votes)
- Bei mehr als 3 1/2 Stunden Show grenzt das ältere Fans aus. Unschön! (21%, 15 Votes)
- Gegenüber kleineren Menschen und Behinderten ist das unfair. Buh! (14%, 10 Votes)
- Gute Idee. Die Fans stehen ja eh schon immer auf den Sitzen. (10%, 7 Votes)
- Wenn die Stehplatzkarten dann wenigstens billiger sind, okay. (7%, 5 Votes)
- Wenn das bedeutet, dass es mehr Karten für die Fanclubs gibt, prima! (1%, 1 Votes)
Total Voters: 71
Hey, ich will in ein paar Jahren (bestenfalls 2014 oder 2015) live dabei sein und ich habe keine Lust darauf, stundenlang zu stehen. Der euphorische georgische Fan vom 2. Semifinale 2012, der ständig, auf dem Fernseh-Bildschirm gut sichtbar, mit seiner Flagge herumgewedelt hat, hätte zwar nichts dagegen, aber ich hätte keinen Spaß daran, vier oder fünf Stunden lang herumzustehen (Einlass ist ja bestimmt nicht erst 15 Minuten vor dem Beginn).
Noch eine dumme Idee vom schwedischen Fernsehen.
[…] bis hin zu stolzen 216 € für einen Sitzplatz im samstäglichen TV-Finale. Wie bereits berichtet, wollen die Schweden den Bereich direkt vor der Bühne in eine riesige Moshpit umgestalten und […]
[…] der Fans: eine deutlich kleinere Halle gab es, keine LED-Orgie bei der Beleuchtung, nur Stehplätze im Innenraum, ein verändertes Stimmauszählungsverfahren und eine handgemachte Startreihenfolge. […]