Vor wenigen Minuten gab der NDR die zwölfte und letzte Teilnehmerin von Unser Song für Malmö am 14. Februar 2013 bekannt: es handelt sich um die Hamburger Singer-Songwriterin Mia Diekow. “Mia wer?” höre ich Sie jetzt fragen, und da es mir genau so geht, zitiere ich einfach mal die Pressemeldung des Senders. Nach der handelt es sich um eine “Gesamtkunstwerklerin: sie schreibt ihre Songs selbst, produziert sie mit und entwirft auch die Ausstattung ihrer Videos. Ihre Lieder bewegen sich zwischen Soul, Blues, Pop, Elektronika und Jazz. Sie singt auf deutsch: “Ich liebe die deutsche Sprache wegen ihrer Genauigkeit, ihrer auffallend präzisen und überaus direkten Worte”. Ihr Debut-Album ‘Die Logik liegt am Boden’ erschien im Juli 2012, in Hannover ist sie mit dem bislang unveröffentlichten Song ‘Lieblingslied’ dabei.” Die Nachnominierung einer solchen Newcomerin lässt natürlich vermuten, dass da Verhandlungen mit einem prominenteren Namen geplatzt sind. Andererseits haben wir nun zumindest noch einen weiteren deutsch gesungenen Titel im Programm. Und ganz hübsch scheint das auch zu sein, was Frau Diekow da macht. (Zum Gesamtüberblick über alle 12 Finalisten bitte hier entlang.)
Ich mag die Zahnlücke! Mias Erstlingssingle ‘Herz’
Finde ich auch, ja … sehr hübsch das Ganze.
Da kann sich doch die deutsche VE anno 2013 sehen lassen 🙂
Ich habe auch eine Liveperformance von der Frau gesehen, die Frau kann was. Und dieses Lied gefällt mir auch sehr gut. Klingt seht interessant. Klar vom Namen her, hätte ich mir auch was Bekannteres gewünscht. Und sie singt Deutsch. Vielleicht ist “Lieblingslied” unser Lied in Malmö. Ich darf auch zu bedenken geben, Lena und Roman waren vorher auch unbekannt und mit denen haben wir jetzt nicht unbedingt schlecht abgeschnitten in den letzten 3 Jahren.
Nachtrag: Wäre doch nicht schlecht, wenn die VE ein weiteres Sprunge für junge deutsche Bands und Musiker wäre. So wie der Bundesvisionsongcontest z. Bsp ein Sprungbrett für Glaßperlenspiel war.
Beim Überfliegen der Headline dachte ich ja zuerst an eine andere MIA. Schade. Diese klingt aber auch sehr gut. Und ist das im Video der deutsche (heterosexuelle) Zwilling von Harel Skaat?
Natürlich meinte ich: “Beim Überfliegen des Artikels.” 😉
Gut das der Bendzko abgesagt hat. Mias Album ist großartig, “Die Logik liegt am Boden” einer meiner absoluten Lieblingstitel 2012!
Das tut sie in der Tat bei ESC-Performances oft.^^
Rein von der Teilnehmerliste her finde ich es schon etwas enttäuschend. 🙁 Ich hätte zu gerne noch einen Hochkaräter wie Tim Bendzko dabei gehabt. Das meiste ist doch zu unbekannt (Cascada scheint mir im Ausland bekannter zu sein als hierzulande), und mit den Priestern ist sogar wieder ein Titel dabei, bei dem man fast schon wieder den Verdacht bekommt, die Plattenfirmen nähmen die Veranstaltung immer noch nicht ernst (wo bleibt hier im Forum der Sturm der Entrüstung über diesen Beitrag?? ;-)).
Ich setze meine Hoffnungen auch schon in Cascada, mit Mia Diekow könnte man sicherlich auch leben, wobei ich es nach wie vor als problematisch ansehe, beim ESC in deutsch zu singen (zumindest wenn man gewinnen will). Bin schon sehr gespannt auf “Gloriuos”, hat schon jemand einen Link wo man es anhören kann?
Ich freue mich sogar, dass die Priester dabei sind. Ich bin ein Verfechter von Vielfalt beim ESC und den Vorentscheidungen. Dass sie die beste Wahl sein werden, bezweifle ich allerdings auch.